ISIS, wer? New York zuckt nach Terror-Horror mit den Schultern

Hat ISIS längst verloren? Der größte Terror-Anschlag in New York seit 16 Jahren, seit dem Horror des 11. September 2001 – doch die Millionenmetropole schien die Attacke binnen Stunden einfach abzuschütteln? Das soll nicht heißen, dass es einen Mangel an Mitgefühl für die Todesopfer und die Verletzten gibt, Unschuldige, die auf ihren Fahrräder von ISIS-Todesfahrer Sayfullo Saipov sinnlos niedergemäht wurden an einem sonnigen Herbsttag.

Doch das Tempo, mit der der von dem Terrorwahnsinn so hart getroffene Big Apple zur Tagesordnung übergeht, wirkt  fast kaltschnäuzig angesichts der Tragödie. Doch gleichzeitig scheint eine neue mögliche Phase des ISIS-Terror eingeleitet zu sein, in der westliche Gesellschaft angesichts der Gemetzel nur mehr mit den Achseln zucken.

An einem Absperrgitter vor dem “Fahrradweg des Todes” legten New Yorker zwar Blumen nieder. Das ist nicht ungewöhnlich nach mörderischen Attacken. Doch das minimale Ausmaße dieses öffentlichen Mitgefühls verblüfft: An einem Absperrgitter liegen bloß vier Blumengestecke – und das 24 Stunden nach nach dem Blutbad. Von den sonst üblichen Blumenmeeren als Gedenkstätten fehlte vorerst jede Spur.

Schon fuhren gleichzeitig Straßenkehrmaschinen zur Reinigung des Asphalts am Radfahrweg, entfernten die letzten Blutspuren. Polizisten rollten die gelben Tatort-Tapes ein, am Boulevard West Street stauten sich wieder die Wagenkolonnen.

Das ganze wirkt irgendwie fast makaber. Aber: ISIS wollte mit dem Terror in der 9/11-Metropole Angst und Schrecken verbreiten – doch der Terrorist hatte nur wenige Stunden dieses Ziell erreicht.

Danach folgte kollektives Achselzucken.


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