Isaac Newton Steckbrief

Von Stefanostsee

Isaac Newton Steckbrief – „Qui genus humanum ingenio superavit“, unter allen Menschen gibt es keinen größeren Geist. Diese Worte stehen am Grabstein von Isaac Newton in der Westminster Abbey in London. Durch seinen Tod 1727 verlor die Welt einen ihrer letzten Universalgelehrten. In seiner wissenschaftlichen Arbeit vollendete er Galileo Galileis Lebenswerk und ebnete Albert Einstein‘s Weg.

Isaac Newton Steckbrief –  Fakten im Überblick

Isaac Newton – By This a copy of a painting by Sir Godfrey Kneller(1689). This copy was painted by Barrington Bramley. (http://www.newton.cam.ac.uk/art/portrait.html) [Public domain], via Wikimedia Commons
Vorname: Isaac (lat. Issaacus)
Name: Newton (lat. Newtonus), Adelstitel: Sir
Vater: Isaac Newton, Schafzüchter
Mutter: Hannah Newton, Hausfrau
Geboren: am 25. 12. 1642 in Woolsthorpe, Grafschaft Lincoln
Gestorben: am 20. 03. 1727 in London
Staatsbürgerschaft: Engländer
Beruf: Physiker, Mathematiker, Astronom, Alchimist

Isaac Newton Steckbrief – Kindheit, Schule, Studium

1648 – 1656: Grundschule in der Kings School in Grantham
hohe technische Begabung, soll trotzdem von der Schule abgehen und Bauer werden; darf schließlich bleiben. Bildung breit, lernt perfekt Latein. Mit Hilfe eines Onkels gelangt er
1661: ans Trinity College in Cambridge. Isaak Barrow, Geistlicher, Mathematiker und Gelehrter, fördert ihn nach Kräften
1663: Ausbruch der Pest, kurze Unterbrechung des Studiums und Rückkehr

Isaac Newton Steckbrief – Forschung und Lehre

1669: Berufung zum Professor für Mathematik
ab 1670: Forschung über Mathematische Optik und theoretische Astronomie:
-Infinitesimalrechnung: einer Technik zur Differential-/Integralrechnung
-Erfindung/Einführung des Spiegelteleskops
-Newtonsches Gravitationsgesetz
-Theorie über die Bewegung der Planeten
-Korpuskeltheorie: Licht besteht aus kleinsten Teilchen, den Korpuskeln
-Berechnung der Anziehungskraft zwischen Mond und Sonne
-Gezeitentheorie
-Erklärung der Leitfähigkeit von Flüssigkeiten
-Erklärung der Geschwindigkeit von Klängen
1670 – 1672: Inhaber des Optiklehrstuhls, Schwerpunkt Lichtbrechung
1672: Erfindung und Bau des ersten Spiegelteleskops; Aufsatz darüber im Journal der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften
• ab 1673: Beschäftigung mit Heiliger Schrift und Kirchenvätern und Veröffentlichung Band 1 – 5 von „Opera quae exstant omnia commentariis illustravit“

Isaac Newton Steckbrief – Rückzug und Ende

1678 – 1684: Abkehr von der Wissenschaft, seine Mutter stirbt
1687: Veröffentlichung von „Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie“ (Philosophiae naturalis principia mathematica)
ab 1689: regelmäßiger Briefkontakt mit John Locke, Philosoph
1699: Ernennung zum Münzmeister der Königlichen Münzprägeanstalt
1702: Veröffentlichung von „Description of the Moon‘s motion“
1704: Veröffentlichung von „Optik oder Abhandlung über Spiegelungen, Brechungen, Beugungen und Farben des Lichts“
1705: Königin Anne schlägt Isaak Newton zum Ritter
1706: Veröffentlichung von „Abhandlung über die Quadratur der Kurven“ (Tractatus duo de speciebus et magnitudine figurarum curvilinearum)
1707: Veröffentlichung von „Arithmetica universalis sive de compositione et resolutione arithmetica“
1711: Veröffentlichung von „Analysis per quantitatum series, fluxiones ac differentias cum enumeration“
1713: Veröffentlichung von „Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie“ (Philosophiae naturalis principia mathematica)
1703 – 1727: Präsident der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften.
20. 03. 1727: Tod in London; Grab in der Westminster Abbey