Was die Vergabe des Bundesverdienstkreuzes betrifft, so ist dem Autor dieser Zeilen bereits um die Jahrtausendwende aufgefallen, dass der Wert dieser Auszeichnung zumindest gelegentlich noch nicht einmal mit dem sprichwörtlichen Dreck unter den Fingernägeln konkurrieren kann. Damals wurde einer Hamburgerin das Bundesverdienstkreuz verliehen, nur weil sie Computerkurse für Frauen vorgeschlagen hatte. Wohlgemerkt zu einer Zeit, als Computerkurse für Frauen bereits angeboten wurden und selbst wenn es diese Angebote noch nicht gegeben hätte, dann hätte schon damals kein Mensch dagegen aufbegehrt und somit nichts gegen die exklusiven Computerkurse gesprochen.
Der Schrottpreis für Blech, so hört man, tendiert derzeit gleich Null. Mit dem Bundesverdienstkreuz verhält es sich nicht anders. Deutschland unter alles like.