Mein persönliches Iron Man 3-Erlebnis war dieses Jahr im Frühjahr und das obwohl ich den Film bis dato noch nicht gesehen hatte. Warum? Ich war auf der Pressekonferenz mit Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow eingeladen. Wie diese war und was die Zwei zu berichten hatten, erfahrt ihr im Fazit, aber ich kann euch jetzt schon sagen, dass es sehr amüsant war. Leider habe ich den Film dann im Kino verpasst, bin einfach nicht dazu gekommen, ihn mir anzuschauen. Eigentlich habe ich es schon bereut, denn die Erwartungen waren nach dem Sichten von Filmausschnitten im Rahmen der Pressekonferenz ziemlich hoch. Ich habe mich deswegen auch richtig gefreut, als ich die Rezensions-Disc zugeschickt bekommen habe. Was dabei rausgekommen ist, erfahrt ihr später, jetzt soll erst die Handlung des Films erzählt werden.
Inhalt:
Tony Stark (Robert Downey Jr.) kommt einfach nicht zur Ruhe und das, obwohl er erst New York City vor der Zerstörung gerettet hat. Doch dieses Mal bereitet ihm vielmehr sein inneres Seelenleben Probleme. Dass dazu noch ein Verbrecher sein Unwesen treibt, macht die Sache nicht besser. Der Mandarin (Ben Kingsley) will den USA eine Lehrstunde erteilen, die sie so schnell nicht vergessen werden und er scheint dabei nicht aufzuhalten zu sein. Tonys Lage ist daher prekär. Er muss nicht nur die USA, sondern vor allem diejenigen schützen, die ihm nahe stehen. Dazu muss er zu alter Stärke zurück finden. Dabei hilft ihm nicht nur seine große Liebe Pepper Potts (Gwyneth Paltrow), sondern auch
Harley (Ty Simpkins), dem er auf der Suche nach sich selbst über den Weg läuft.
Fazit:
Was für ein Erlebnis. Concorde läd zur Pressekonferenz mit Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow ein und ich repräsentiere das Team von Ziemlich beste Filmkritiken. Zuvor gibt es aber noch im Premium-Kino Gloria Palast in München ein paar Filmausschnitte zu sehen, bei denen die Charaktere eingeführt werden. Anschließend mache ich mich mit Hemd und Sacko herausgeputzt auf den Weg in den Bayrischen Hof, das Nobelhotel in München, in dem sich die Beiden niedergelassen haben. Ich bin inzwischen doch ein wenig aufgeregt und freue mich, als Steven Gätjen die Presse begrüßt. Ein paar kurze, warme Worte auf deutsch, um dann aber die Stars auf englisch zu begrüßen. Und dann kommen sie, erst Gwyneth Paltrow, die einfach umwerfend aussieht und anschließend Robert Downey Jr. wie es für München sein muss, in Lederhosen. War eigentlich klar, dass er wieder irgend einen Quatsch machen muss, ganz der Tony Stark eben. So geht es dann auch weiter, sehr witzig und sehr offen. Was bleibt ist nur die Frage, ob vorallem Robert Downey Jr. wirklich er selbst war, oder ob er die Rolle des Tony Starks auch bei der Pressekonferenz inne hatte.
Das war im Frühjahr 2013 und sicher auch ein Ereignis, das ich so schnell nicht vergessen werde. Leider hat es nicht dazu gereicht, selber ein paar Fragen zu stellen, zum einen weil mir keine brennend auf der Zunge lang, zum anderen aber auch, weil ich zu schüchtern war, es war schließlich die erste Pressekonferenz. Inzwischen ist aber bald ein halbes Jahr vergangen und ich habe mir jetzt auch den kompletten Film angeschaut, der wie ich sagen muss, ein krönender Abschluss der Iron Man-Saga ist, bei der so viel ich weiß, aktuell keine Fortsetzung geplant ist, bzw. keine in der auch Robert Downey Jr. mitwirken wird. Das ist schade, denn der dritte Teil zeigt, welch großes Potential der Film hat, wenn die richtigen Leute am Werk sind. Regisseur Shane Black leistet hier ganze Arbeit und leitet die Schauspieler zu einer ihrer besseren Performance an. Besonders gefallen hat mir dabei die Rolle des Tony Stark, der endlich mal nicht nur einen auf Action-Hero und Playboy macht, sondern auch innerlich an seine Grenzen stößt. Erfrischend aus meiner Sicht ist auch die Rolle des Mandarin, gespielt durch keinen geringeren als Sir Ben Kingsley, der in seiner Rolle absolut aufgeht.
Leider kann ich sonst über den Film nicht viel sagen, da es sonst die Spannung nehmen und die Freude darauf ein wenig trüben würde. Deswegen will ich nur noch kurz den Grund nennen, warum der Film eine sehr gute, aber keine TOP Bewertung von mir bekommt. Ich muss es leider so sagen, aber ein Hauptgrund ist neben dem Ende, dass aus meiner Sicht eher schlecht als Recht gelungen ist, die Rolle der Pepper Potts. Ich glaube nicht unbedingt, dass es an Gwyneth Paltrow alleine gelegen hat, dass mir der Charakter in diesem Teil nicht wirklich gefallen hat, als vielmehr die Tatsache, dass Pepper aus meiner Sicht gegen Ende des Filmes immer dümmere Dialoge und Szenen zugesprochen bekam. Ganz zu Schweigen vom Ende des Filmes. Trotzdem hat mir Iron Man 3 aber wirklich gefallen und ich kann euch den Film nur weiterempfehlen.
Michaels Wertung zu Iron Man 3:
←Media Monday # 120
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