Doolin – Cliffs of Moher – Doolin
So gemütlich und gesellig das Hostel auch ist, das Frühstück ist mager. Ein, mit Glück zwei scones, winzige süße Brötchen, und mit Glück ein Teebeutel. Egal, die Energiebombenriegel eines nervigen Müsliproduzenten und Bananen lieferten Treibstoff für die Wanderung zu den weltberühmten Cliffs of Moher. Der Burren Way, der am Hostel vorbei dort hin führt, ist allerdings ein beschissener Wanderweg. Er führt nicht nur an der Straße entlang, sondern auf der Straße. Die zahlreichen fahrenden Touristen(-Busse) machten die knapp zwei Stunden pro Weg nicht besser. Oben am Visitor Centre wurde es dann richtig windig. Und voll. Die Steilküste ist allerdings atemberaubend. Richtig gut wird es allerdings erst, wenn man den offiziellen Weg verlässt, einen Zaun überklettert und dann weiterläuft. Entgegen der Vorhersage hatten wir wunderbares Wetter und die Speicherkarte meiner Kamera lief heiß.
An einigen Stellen war es so windig stürmisch wie ich es nie zuvor erlebt habe. Zum Glück wehte der Wind landeinwärts und niemand wurde ins Meer gepustet. An einigen exponierten Stellen waren übrigens Notfalltelefonnummern zur Beratung Suizidgefährdeter angebracht.
Der Rückweg war – logisch – genauso lang. Es ging aber bergab und die meisten Busse waren schon weg. Trotzdem schafften wir es nicht pünktlich zum Anpfiff des Viertelfinales (19:45h Ortszeit), denn vorher mussten wir ja noch essen (kochen). Der Großteil der Tore fiel jedoch in Halbzeit zwei. Bei jedem Tor konnte man genau hören, in welcher Ecke des Pubs die Deutschen saßen. Wir hatten Plätze direkt vor der kleinen Bühne, auf der wieder irische Musik gespielt wurde. Die interessierte mich ausnahmsweise recht wenig und kurz nach Abpfiff räumten wir dann die Plätze für stärker Interessierte ( = amerikanische Touristen).
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