Irland Tag 1: Clonmacnoise, unfreundliche Franzosen und Sturm in Galway

Von Zitronenkojotin

Hallo zusammen! Der erste Blogpost über Irland! Was hat es gedauert!!! Mit der Bildbearbeitung bin ich immer noch nicht so recht weiter. :/

Allerdings hat sich mittlerweile auch noch etwas Freudiges ereignet. Familie Zitronenkojote bekommt einen kleinen Zitronenwelpen! Im Januar ist es soweit!! Und der kleine Welpe hat Irland schon miterlebt. Na gut, er sah da zwar noch aus wie ein kleiner Alien, aber das Herzchen hat schon für Irland geschlagen

Was hab ich mir Sorgen gemacht. Der schlimmste Alptraum war: Dauerregen, schlimme Straßen, Dauerkotz.. und Dauermigräne. Was war? Nix! Keine Übelkeit, keine Kopfschmerzen, Regen so gut wie gar nicht und die Straßen haben mir auch nichts ausgemacht. Herr Zitronenkojote ist ja gefahren *lol*.

An den Linksverkehr hatte er sich sehr schnell wieder gewöhnt und wir waren dann doch recht zügig in Clonmacnoise. Es waren noch nicht viele Besucher da und wurde erst gegen Ende unseres Besuches voll. Ich wollte gerade das große Highcross am Eingang fotografieren und war ganz vertieft in die Ausrichtung und musste darauf warten, dass die Leute aus dem Bild hinter irgendwelchen Grabsteinen verschwunden sind.

Plötzlich nehme ich hinter mir ein immer ärgerlicher werdendes “Madam! Madame!!! Mademoiselle!” wahr. Als ich mich umdrehe steht eine Gruppe Franzosen hinter mir und einer davon meint, dass ich für das Bild mit seiner dämlichen Kompaktknippse im Bild stehen würde und versuchte mich mit eindeutigen Handbewegungen wegzuscheuchen. HALLOO du arroganter Franzkopp?? Geht’s noch? Eigentlich hätte ich mich aus Prinzip nochmal umdrehen und weiter in Ruhe fotografieren müssen, aber ich war ob der Dreistigkeit so perplex, dass ich das Feld geräumt habe. War ja eh fertig.

Wofür warte ich eigentlich höflich, bis die Situation richtig ist und alle aus dem Bild sind?? Ich kann doch einfach alle Touristen aus meinem Bild scheuchen! Ist doch viel einfacher! Und geht schneller! Boah, da geht mir jetzt noch die Hutschnur, wenn ich da nur dran denke. Wahrscheinlich ist er danach ne ganze Stunde über das Gelände gelaufen und hat wild alle Leute aus dem Bild gescheucht. Blödars…!

Naja, jedenfalls war das Wetter toll. Nur etwas windig. Wir haben dann draußen noch ein Süppchen gegessen und sind dann weiter nach Galway gefahren. Da war es dann noch vieeel stürmischer und nach einem kurzen Regenschauer, den wir mit Zimmerbesichtigung und kurzem Schnack mit unserer AirBnB-Gastgeberin abgewartet haben, ging es über die Mole in Salthill Richtung Galway City. Salthill fand ich jetzt irgendwie voll langweilig. Aber halt stürmisch wie Sau. Unsere Gastgeberin Ann hat gesagt, dass ich die ganzen Tage vorher richtig schlimmes Wetter war. Die Wetterprognose für die kommenden Tage sah allerdings “irisch-gut” aus. Also, haben wir uns mal keine Sorgen gemacht.

Die Altstadt von Galway ist zwar ganz putzig, hab ich mir aber anders vorgestellt. Da fand ich Westport, Clifden, Doolin usw. doch irgendwie schöner.

Abends gabs dann noch FishnChips bei Mc Donaghs. Für einen Pub Besuch waren wir dann aber auch zu müde. Es war überall rappelvoll und wir wollten nicht mehr stehen. Also ging es den Abend erschöpft und früh zu Bett. Und auf dem Rückweg haben wir tatsächlich unseren einzigen Regenschauer am eigenen Leib erfahren. 3 Minuten lang. Unsere extra gekauften Regenjacken waren also quasi “eingeweiht”. Mehr Regen haben sie nicht mehr gesehen *lol*.

So, und nun kommen noch ein paar Bilder:


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