Nach Informationen der deutschen Welle wurden vier Tageszeitungen und ein Wochenmagazin in Teheran durchsucht und dabei mindestens 15 Journalisten festgenommen. Gegen die Journalisten sei Haftbefehl erlassen worden, heisst es nach offiziellen Angaben.
Andere redaktionelle Mitarbeiter wurden bei der Razzia gefilmt, die Privatwohnungen einiger verhafteten Journalisten durchsucht.
Gholamhossein Mohseni Ejei, der zuständige Staatsanwalt, erklärte auf einer Pressekonferenz, er könne beweisen, dass einige der Journalisten “Verbindungen zum Ausland” hätten. Damit hätten sie “den Feinden” gedient. Auch die iranische Nachrichtenagentur “Mehr” bestätigte, dass die Journalisten für “konterrevolutionäre” persisch-sprachige ausländische Medien” gearbeitet haben sollen.
Es heißt, dass diese Maßnahmen dazu dienen sollen, die Presse einzuschüchtern, um im Vorfeld der im Juni diesen Jahres stattfindenden Präsidentenwahl die Presse gefügig zu machen.
Das islamische Regime zeigt also bereits jetzt schon Nerven. Und hat Angst vor einer nächsten “Grünen Revolution”. Umso mehr, als in anderen Ländern der Region der “arabische Frühling” zur tiefgreifenden Veränderungen führte.
Nic
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