Jemand hat mal die persische National-Suppe „Asch Reschteh“ als „Magenvernichtungswaffe“ beschrieben. Heute Morgen stand ein ganzer Topf voll auf dem Frühstücksbuffet. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Die grüne Suppe ist sehr breiig und es schwimmen Kichererbsen und Bohnen darin – und sie schmeckt ausgesprochen gut.
Vor dem Bazar stehen einige Radfahrerinnen. Sie sind aus Kerman im Südosten Irans hierher geradelt und wir freuen uns gemeinsam über die Zielankunft.
Wir schlendern durch den Bazar. Es sind noch nicht so viele Leute da und wir geniessen die morgendliche Ruhe. Da und dort zweigen Gassen zu malerischen Innenhöfen ab. Darin blühen Blumen und es ist ganz ruhig; so ganz anders als in den geschäftigen Bazar-Gassen.
Ein Verkäufer bietet verschiedene uns völlig unbekannte Speisen feil. Wir probieren kleine käsige Kügelchen, in Sirup eingelegte Sauerkirschen und eine gummiartige Süssigkeit. Die schmeckt ganz fein, ist aber zäh – bis mir der Händler erklärt, dass ich vorher hätte die Plastikfolie entfernen sollen.
Nach ungefähr zwei Kilometer endet der Bazar am neuen Imam Ali Platz (n32.6671, e51.6842). Bei meinem letzten Isfahan-Besuch brodelte hier noch der Strassenverkehr. Nun sind die Strassen unter die Erde verlegt worden, die Altstadthäuser abgerissen und ein riesiger Platz breitet sich stattdessen aus. Wie eine Kopie des alten Meidan-e-Imam. Rundherum sind wieder diese Arkaden mit unzähligen Ladengeschäften. Hier gibt es auch zahlreiche Tschador-Händler. Die schwarzen Überwürfe gibt es nämlich in vielen Ausführungen. Von ganz simpel bis mit allerlei Glitzerkram bestickt für die modebewussten Iranerinnen. Die meisten Frauen tragen aber eher bloss ein Kopftuch oder einen einfachen Hidschab.
Direkt vom neuen Imam Ali Platz kann man nun in die Freitags-Moschee (n32.6697, e51.6852) hinein. Die Moschee besteht im Wesentlichen aus einem grossen Hof mit vier reichgeschmückten Portalen. Sie ist eine typische vier-Liwan-Moschee, wie man sie vor allem aus Zentralasien kennt. Die eigentliche Moschee ist innen eher enttäuschend schlicht ausgestattet. In der Kuppel nisten Vögel und der Boden müsste wieder mal geputzt werden.
Leider ziehen am Nachmittag wieder weisse Schleierwolken auf. Es ist heiss und die restliche Sonne blendet. Wir marschieren quer durch den Bazar zu unserem neuen Lieblings-Café. Es heisst „Cafe Narvan“ und ist ganz klein. Und eines der ganz wenigen im Bazar. Heute gibt es Eiscafe und für Frau G. einen Schoggi-Kuchen.
Auf dem Nachhauseweg wollen wir noch schauen, wo unsere Autovermietung zuhause ist, damit wir sie morgen dann auch finden. Am Tor spricht uns ein Mann an: «Ich bin Europcar und du wohl der Muger?». Er hat mich erkannt, weil ich bei der Buchung eine Kopie meines Führerscheines geschickt habe! Wir nutzen die Gelegenheit und erledigen gleich den Papierkram. Unser Auto steht zurzeit noch in Teheran, soll aber morgen früh aber hier sein – hierhin sind es ja bloss 450 Kilometer!
Am Abend essen wir wieder dasselbe im gleichen Lokal wie gestern. „Turkish Sandwich“ und Irani Bier. Das Wetter hat sich verändert, ein kräftiger Wind treibt Wolken über den Himmel. Vielleicht räumt er auf und morgen ist es wieder schön?
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Vor dem Bazar stehen einige Radfahrerinnen. Sie sind aus Kerman im Südosten Irans hierher geradelt und wir freuen uns gemeinsam über die Zielankunft.
Wir schlendern durch den Bazar. Es sind noch nicht so viele Leute da und wir geniessen die morgendliche Ruhe. Da und dort zweigen Gassen zu malerischen Innenhöfen ab. Darin blühen Blumen und es ist ganz ruhig; so ganz anders als in den geschäftigen Bazar-Gassen.
Ein Verkäufer bietet verschiedene uns völlig unbekannte Speisen feil. Wir probieren kleine käsige Kügelchen, in Sirup eingelegte Sauerkirschen und eine gummiartige Süssigkeit. Die schmeckt ganz fein, ist aber zäh – bis mir der Händler erklärt, dass ich vorher hätte die Plastikfolie entfernen sollen.
Nach ungefähr zwei Kilometer endet der Bazar am neuen Imam Ali Platz (n32.6671, e51.6842). Bei meinem letzten Isfahan-Besuch brodelte hier noch der Strassenverkehr. Nun sind die Strassen unter die Erde verlegt worden, die Altstadthäuser abgerissen und ein riesiger Platz breitet sich stattdessen aus. Wie eine Kopie des alten Meidan-e-Imam. Rundherum sind wieder diese Arkaden mit unzähligen Ladengeschäften. Hier gibt es auch zahlreiche Tschador-Händler. Die schwarzen Überwürfe gibt es nämlich in vielen Ausführungen. Von ganz simpel bis mit allerlei Glitzerkram bestickt für die modebewussten Iranerinnen. Die meisten Frauen tragen aber eher bloss ein Kopftuch oder einen einfachen Hidschab.
Direkt vom neuen Imam Ali Platz kann man nun in die Freitags-Moschee (n32.6697, e51.6852) hinein. Die Moschee besteht im Wesentlichen aus einem grossen Hof mit vier reichgeschmückten Portalen. Sie ist eine typische vier-Liwan-Moschee, wie man sie vor allem aus Zentralasien kennt. Die eigentliche Moschee ist innen eher enttäuschend schlicht ausgestattet. In der Kuppel nisten Vögel und der Boden müsste wieder mal geputzt werden.
Leider ziehen am Nachmittag wieder weisse Schleierwolken auf. Es ist heiss und die restliche Sonne blendet. Wir marschieren quer durch den Bazar zu unserem neuen Lieblings-Café. Es heisst „Cafe Narvan“ und ist ganz klein. Und eines der ganz wenigen im Bazar. Heute gibt es Eiscafe und für Frau G. einen Schoggi-Kuchen.
Auf dem Nachhauseweg wollen wir noch schauen, wo unsere Autovermietung zuhause ist, damit wir sie morgen dann auch finden. Am Tor spricht uns ein Mann an: «Ich bin Europcar und du wohl der Muger?». Er hat mich erkannt, weil ich bei der Buchung eine Kopie meines Führerscheines geschickt habe! Wir nutzen die Gelegenheit und erledigen gleich den Papierkram. Unser Auto steht zurzeit noch in Teheran, soll aber morgen früh aber hier sein – hierhin sind es ja bloss 450 Kilometer!
Am Abend essen wir wieder dasselbe im gleichen Lokal wie gestern. „Turkish Sandwich“ und Irani Bier. Das Wetter hat sich verändert, ein kräftiger Wind treibt Wolken über den Himmel. Vielleicht räumt er auf und morgen ist es wieder schön?
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