Iran Protest zum Start der Berlinale

IRAN – Proteste werden weitergehen,

Wir sind hier um an die Menschen in Iran zu erinnern, die sich friedlich für ihr Recht auf freie Wahlen und freie Meinungsäußerung eingesetzt haben und dafür hingerichtet wurden, in Gefängnissen sitzen, gefoltert und verfolgt werden, sagt Frau Dr. Jandi von Code e.V. in ihrer Ansprache am Potsdamer Platz, dem Ort, an dem heute die Eröffnung der Berlinale Filmfestspiele gefeiert wird.
Die Menschen, die vorbeigehen oder stehen bleiben, sollen in Gedanken auch bei eben jenen in Iran sein. Sie sollen die iranischen Filme von jafar Panahi (in jeder Sektion wird einer gezeigt) anschauen und sich solidarisieren.
Project Human Chain (http://www.humanchainproject.org/) sowie Das Komittee für Jafar Panahi waren anwesend, unabhängige politische AktivistInnen und PassantInnen, die sich spontan dem Protest anschlossen.
Ein Stuhl im Gremium der Juri wird leer sein, es ist der Stuhl für Jafar Panahi, einem iranischen Regisseur, der aufgrund seiner sozialkritischen Filme im Iran für inhaftiert ist und 20 Jahre Arbeitsverbot bekommen hat.
Morgen wird der Protest vor dem Haus der iranischen Botschaft weitergehen. Es ist der 22 Bahman, ein denkwürdiger Tag. Einst gefeiert als Tag des Sieges über die Herrschaft des Schah, ist es nur mehr ein Tag an welchem des Wechsels von einem despotischen Regime zu einem anderen gedacht werden kann.Damals haben die Menschen nicht auf die mahnenden Stimmen jener gehört, die keine Khomeinisten waren.
Heute sieht es anders aus.
Ma Bishomarim!

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