Gleich nebenan ist auch der grosse Busbahnhof „Kaveh“ (n32.7005, e51.6739). Von hier fahren die Busse vor allem nach Norden und Westen. Und hier herrscht emsige Betriebsamkeit. Viele Busse und noch mehr Passagiere. Alles wohl organisiert und geordnet. Und alles voller Ladengeschäfte, Kioske und Taxis. Sogar Friseure, ein Hotel und eine Moschee gibt es hier. Welch ein Unterschied zu der gähnend leeren Metro nebenan?
Wir setzen wir uns in den Hascht Bescht Park (n32.6533, e51.6704) und geniessen die Bäume, Blumen und Wasserspiele. Auf den Kinderspielplätzen toben die Gofen und auf den Bänkli sitzen die alten Männer und plaudern. Einige spielen Boggia oder sowas ähnliches.
Heute ist unser letzter Tag in Isfahan. Deshalb wollen wir nichts unternehmen, sondern bloss noch ein bisschen herumlungern. Ich will noch ein paar Fotos machen, und vielleicht noch einige Baustellen anschauen. Odr so.
Mit jeder Stunde wird das Wetter schlechter; dicke Wolken und kalter Wind. Wir spazieren über den Meidan-e-Immam – oder Naqsh-e Jahan Platz, wie er neustens genannt wird – den grandiosen Platz im Herzen Isfahans. Es sind wieder viele Leute da. Nicht mehr so viele wie an unserem ersten Tag, aber immer noch viele. Manche sitzen im Rasen und picknicken, andere schieben ihre Kinderwagen rundherum. Die Jungmänner sind auf Brautschau und die Sportlichen rollen genüsslich mit ihren brandneuen Mountainbikes umher. Ganz besonders in sind die Fat-Bikes mit ihren dicken Pneus.
Dann beginnt es zu Regnen – fühlt sich fast wie Abschiedstränen an.
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