IPv4-Adressen werden immer knapper

Von Klaus Ahrens

In Europa sind die IP-Adressen schon sehr knapp geworden, aber in Amerika sind sie inzwischen komplett vergeben. Die für die IP-Adressverwaltung in Nordamerika zuständige American Registry for Internet Numbers (ARIN) teilte in dieser Woche mit, dass ihr IPv4-Adress-Pool vollständig geleert ist.

Interessenten bekommen nur dann noch IPv4-Adressen, wenn jemand ungenutzte Blöcke zurückgegeben hat. Die Warteliste arbeitet die ARIN aber nicht etwa streng chronologisch ab, sondern nach dem am ehesten erfüllbaren größten Wunsch: Retourniert jemand einen /22er-Block mit 1024 Adressen, dann wird dieser nicht aufgespalten. Stattdessen wird der Interessent bedient, der einen Block dieser Größe beantragt hat und am längsten darauf wartet.