Smartphones sind eine nicht mehr wegzudenkende Errungenschaft der Gegenwart. Als ‘reduziert eingestellter’ Mensch mag ich die Bündelung vieler hilfreicher Funktionen in einem kleinen Gerät. Die Bilder oben zeigen die zwei Screens des iPhones 3GS, über das ich derzeit verfügen darf, wobei sich die dargestellte Reihenfolge der Apps nicht an persönlichen Prioritäten orientiert.
Screen 1:
Kalender-App: Viel zu selten in Gebrauch, da ich häufig zu faul bin Termine zu notieren. Kommt es allerdings gelegentlich doch mal dazu, dann ist dieses App meine erste Wahl.Kein Taschenkalender, keine Terminübersicht die zu Hause am Kühlschrank hängt. Keine doppelte Pflege.
Kontakte: Kein Adressbüchlein, keine Excel-Tabelle zur Kontaktdatenpflege. Kontakte synchronisiere ich über iCloud und kann somit von überall drauf zugreifen.
Notizen: Ist meine erste Wahl um Einkaufszettel aufzuschreiben. Der Ausruf ‘Ich hol mal schnell Zettel und Stift‘ führt i.d.R. dazu, dass ich doch mit dem iPhone zurückkomme, weil ich Zettel und Stift nicht finden konnte. (Aktiv reduzierte Haushaltsgestaltung!) Aber nicht nur Einkaufszettel, auch andere Texte oder Gedanken die einem unterwegs in den Sinn kommen, sind hier schnell erfasst und lassen sich per E-Mail zur Weiterverarbeitung versenden.
iBooks: Mit der Hauptgrund, warum ich ein iPhone in der Tasche habe. Ich weiß, dass dieser Umstand häufig zu verständnislosem Kopfschütteln führt, aber ich habe inzwischen schon drei Romane auf dem Gerät gelesen (D. Winslow: Zeit des Zorns, D. Winslow: Pacific Paradise, D. Winslow: Frankie Machine). Das erklärt sich relativ einfach:
- Wenn meine Frau abends schlafen will, ist eine Nachttischleuchte – die ich ohnehin nicht habe – tabu. Zu hell. iBooks im Nachtlesemodus (heller Text auf dunklem Hintergrund) stört niemanden.
- Das iPhone verbraucht weniger Strom. Außerdem bin ich ein BeimLesenEinschlafer. Das ist immer ärgerlich (auch teurer) bei nicht ausgeschalteter Nachttischleuchte. Mein iPhone hingegen, merkt dass ich eingeschlafen bin und schaltet sich quasi ab. Dafür benötige ich kein SabberSensorApp, sondern lediglich eine auf 2 Minuten eingestellte Bildschirmsperre.
- Ein iPhone-Buch hat natürlich ungleich mehr Seiten als ein echtes Buch. Man blättert also permanent um. Bestimmt ein Argument für viele Skeptiker, für mich allerdings hoch motivierend, da ich so (siehe Hinweis auf BeimLesenEinschlafer) abends vorm Einschlafen oft noch 3 Seiten und mehr schaffe.
- Und ja… *Augenroller*: Wenn ich auf der Arbeit mal eine Toilettenpause brauche, dann hab ich immer mein Buch dabei.
ACEPlayer: Nutze ich ausschließlich für Hörbücher und Hörspiele. Beim Radfahren, Laufen oder Autofahren. Klar. Ginge auch mit dem Musik-App. Aber ich mag die Trennung so ganz gerne. Aktuell im Player: Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers.
Musik: Sollte relativ selbst erklärend sein.
Twitter: dto.
ForeverMap: Ich mag Karten. Wirklich. Sehr, sehr gerne! Im Urlaub gibt es fast nichts besseres, als eine große Karte vor sich auszubreiten und die nähere oder auch entferntere Umgebung zu studieren. Meiner Meinung nach, kann einem das kein iPhone oder iPad abnehmen. Ein Navi nutz ich eigentlich relativ selten, da ich mich lieber anhand einer Karte versuche zu orientieren. Genau das soll die ForeverMap weltweit und sogar offline liefern. Ich habe sie erst kürzlich installiert und konnte sie noch nicht ausführlich testen. Aber die Bewertungen klingen vielversprechend.
Auf Screen 2 werde ich in einem separaten Artikel näher eingehen. Noch ein Vermerk zumHintergrundbild: Hierbei handelt es sich um ein modifiziertes Logo der Linux-DistributionUbuntu, dem tollsten Desktop-Betriebssystem der Welt . (Da wäre auch mal ein Artikel fällig!)
Im unteren Screenbereich habe ich die iMessage-App (SMS), die Uhr bzw. den Wecker (selbsterklärend), das Telefon-App (Nutzung <= 1%), sowie die Einstellungen platziert. Die Einstellungen deshalb so präsent, weil ich häufig den Flugzeugmodus aktiviere um unnötige Strahlung zu vermeiden.
Wie sehen eure Smartphone-Screens aus? Würde mich brennend interessieren. Habt ihr selbst einen Blog? Dann macht doch mal ein paar Screenshots und kommentiert kurz eure Apps.