Sogenannte Pico-Beamer sind in der Welt der Technik nichts neues mehr: Selbst kaum größer als ein Smartphone können die LED-Beamer Fotos, Filme oder Präsentationen von Smartphone, Tablet, Camera und PC an die Wand projizieren. Fürs iPhone gibt es jetzt einen maßgeschneiderten Pico-Beamer. Doch was taugen diese Dinger eigentlich?
Der Trekstor i.Gear lumio ist perfekt auf das iPhone zugeschnitten, er passt wie angegossen und schmiegt sich wie eine Schutzhülle an das Smartphone. Das ist wirklich mal was neues, denn die bislang auf den Markt gebrachten Mini-Beamer sind zwar an sich schon winzig, aber trotzdem ein zusätzliches externes Gerät, das man mit sich herzmschleppen muss. Schade ist nur die Technik, die im iPhoe-beamer drin steckt: Gerade einmal 13-15 Ansi-Lumen Leuchtstärke sind keine herausragende Leistung.
Vor etwa einem Jahr hatte ich mir den Aiptek Cinema V10 bestellt, der eine Leuchtleistung von 10 Ansi-Lumen hat – und der ist damit schon an seine Grenzen gestoßen (siehe Testvideo unten!). Mit maximal einem Meter Projektionsabstand und in einem abgedunkelten Raum laufen die Beamer wirklich super. Doch Geschäftspartnern Präsentationen in einem Tageslicht-Büro vorführen? Absolut unmöglich. Dabei ist die Technik aber schon weiter: Bis zu 70 Ansi-Lumen werden mittlerweile in die Beamer eingebaut, zum Beispiel von Acer.
Der iPhone-Beamer ist also eine tolle Design-Lösung, doch man sollte sich von dieser Idee nicht blenden lassen, wenn es um das Thema Technik geht. Für die 200 Euro, die man für den Beamer zahlt, bekommt man nämlich auch den Acer-Beamer mit der fünffachen Leuchtkraft.