Apple steuert auf einen neuen Verkaufsrekord zu. Angaben des Unternehmen zufolge deutet alles darauf hin, dass die Technikschmiede aus Cupertino mit dem neuen iPhone vergangene Verkaufsrekorde abermals in den Schatten stellt.
Bereits im letzten Jahr legte Apple mit dem Verkaufsstart des iPhone 6 und des iPhone 6 Plus die Messlatte hoch. Allein am ersten Wochenende fanden sich rund 10 Millionen Abnehmer für die sechste Generation des Apple-Smartphones – Konkurrent Samsung brauchte dafür rund vier Wochen. Diese Bestmarkte hofft Apple mit dem Release des iPhone 6s und des iPhone 6s Plus nun zu überbieten. Und die Chancen für einen neuen Rekord stehen gut. Eingefleischte Apple-Fans scheinen es gar nicht erwarten zu können, die neuen Smartphones in die Finger zu bekommen. Der Unternehmenssprecherin Trudy Muller zufolge verzeichnet Apple eine außergewöhnlich hohe Nachfrage. Basierend auf den bisherigen Vorbestellungen hat das neue iPhone den Verkaufsrekord vom letzten Jahr bereits gebrochen. Insgesamt rechnen Branchen-Experten mit einem Verkauf von mehr als 13 Millionen Stück allein am ersten Verkaufswochenende. Vergleichbar mit den Zahlen vom letzten Jahr sind die aktuellen Hochrechnungen jedoch nur bedingt. Denn anders als vor zwölf Monaten zählt dieses Jahr auch China zu den Start-Ländern. 2014 begann der Verkauf dort erst einen Monat später.
Auch technisch will das neue iPhone-Modell seinen Vorgänger überbieten. Aufsehen erregt vor allem die innovative 3D-Touch-Steuerung, mit der Apple die Interaktion mit dem Smartphone um eine gänzlich neue Bedienebene erweitert. Durch die neue Technologie reagiert das Smartphone nicht länger nur auf gewohnte Gesten wie Tippen, Wischen oder Auf- und Zuziehen, sondern auch auf den Druck, den ein Finger auf das Display ausübt. 3D-Touch ermöglicht eine vollkommen neue Steuerung des Geräts. Zudem soll die neue iPhone-Generation mit einer verbesserten Kamera und einem schnelleren Prozessor überzeugen. Auch beim Arbeitsspeicher legt Apple drauf. Während die iPhone-Modelle 6 und 6 Plus mit 1 GB RAM deutlich schlechter ausgestattet waren als vergleichbare Konkurrenzmodelle, stockt Apple den Arbeitsspeicher beim neuen Smartphone Gerüchten zufolge auf 2 GB auf. Genaue technische Daten gibt der Konzern jedoch wie gewohnt nicht bekannt.
Preislich orientiert sich das iPhone 6s am Einführungspreis des Vorgängermodells. In der günstigsten Variante mit 16 GB internem Speicher gibt es das Premium-Smartphone bei Mobilfunkanbietern wie 1&1 für 740 Euro – wahlweise in den Farben Silber, Gold, Spacegrau und Roségold. Die Plus-Variante kostet etwa 100 Euro mehr.
Bildrechte: Mockup/drawing of iPhone 6S by World Super Cars. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikipedia.