Laut dem Analysten Brian White von Topeka Capital Markets wird das iPhone 5S mit einem Fingerabdrucksensor und einer besseren Kamera ausgestattet sein. Quellen in der Apple-Zulieferungskette sprechen von der simultanen Präsentation eines billigeren Plastik-iPhone neben einem hochwertigeren iPhone 5S im Juni, wobei Marktstart beider Geräte im Juli sein soll.
Die Angaben von White widersprechen den Aussagen von Ming-Chi Kuo von KGI Securities, der erst kürzlich von Produktionsproblemen bei iPhone 5S, Plastik-iPhone und iPad mini mit Retina-Display sprach, die zu Verzögerungen und einem späteren Release als Juni führen würden. Speziell nennt Kuo den Fingerabdrucksensor unter dem Home-Button, der aktuell den Apple-Ingenieuren Herausforderungen biete. Kuo ist in Sachen Apple-Gerüchte gut vernetzt und machte im letzten Jahr sehr akkurate Vorhersagen zu neuen Apple-Geräten.
Brian White berichtete weiter, dass wir ein Low-cost iPhone mit dem selben 4-Zoll Display wie das iPhone 5 sehen könnten, wobei es ein etwas dickeres Gehäuse mit abgerundeter Rückseite aus Plastik statt Metall und Glas besitze.
Zum iPhone 5S ließ er verlauten, es würde äußerlich geringfügig aufgebohrt, solle dem iPhone 5 aber trotzdem ähnlich sehen. Eine größere Kamera und etwas anders angeordnete Buttons an der linken Gehäuseseite wären die einzigen Modifikationen, neben dem Killer-Feature Fingerabdrucksensor. Apple soll diese Funktion laut White genau wie Siri beim iPhone 4S als Kaufgrund vermarkten.
Außerdem erfuhr White von Zulieferern, es gäbe momentan keine Anzeichen für neue Bildschirmgrößen bei neuen iPhones außer den vom iPhone 5 bekannten 4 Zoll. Da dies dem Report von White aus letzter Wochewiderspricht, korrigierte er – wie es ein Analyst nun mal tut, wenn er falsch liegt – seine Angaben und argumentiert, dass Apple ja schon für das nächste Jahr und ein mutmaßliches iPhone 6 planen könnte. Er ergänzte, es sei unabdingbar, ein iPhone mit größerem Bildschirm auf den Markt zu bringen. (via)