iPhone 5S: Die ersten 24 Stunden….

iPhone 5S: Die ersten 24 Stunden….

Die vier Stunden Anstellen vor dem Apple-Store an der Fifth Avenue waren es Wert: Das neue iPhone 5S wird im echten Alltags-Test allen Erwartungen gerecht. Ich habe es auf Herz und Nieren geprüft, telefoniert, fotografiert, geskypt, gesurft, navigiert, getwittert, gemailt, beim Starbucks Kaffee gekauft. In meinen ersten 24 Stunden begeisterten vor allem die neuen Funktionen und die Verlässlichkeit:

- Die wichtigste Neuheit natürlich: Die Entsperrung des Gerätes per Touch-ID, meinem Fingerabdruck. Das Scannen klappte zwar nicht auf Anhieb und war wegen verwirrender Anweisungen für Apple-Standards ungewohnt mühsam. Nun aber, mit dem Scan meines Daumen im Speicher, ist die Funktion ein Hit, das lästige Eintippen des Code ist Vergangenheit. Aber: Die Daumenhaltung muss exakt sein. An das gewöhnte ich mich aber schnell. Schade finde ich jedoch, dass man trotzdem noch zweimal drücken muss: Zuerst ein Klick am Homebutton (jetzt gleichzeitig der Sacnner), dann die Berührung zur endgültigen Entsperrung. Drückt man nur einmal länger, fragt wie gewohnt Siri: „Mit was kann ich helfen?“

- Positiv fallen auch die Neuerungen bei der Kamera auf: Ich knipse zwar weiter mit „nur“ acht Megapixel Auflösung, doch verbessert wurden Lichtempfindlichkeit (größere Pixel, weitere Linsenöffnung). Hinzu kommen neue Funktionen: Beim neuen Wischen zwischen den Funktionen (Foto, Video, Panorama) ist nun ganz links „Slo-Mo“ (Zeitlupe), dazu liefert der „Burst“-Modus beim Draufhalten auf den Auslöser 10 Fotos pro Sekunde, mit der „Favorites“-Funktion schlägt das 5S das beste Foto der Serie vor, zeigt aber auch alle  anderen an. Warum aber beim Sync mit dem Laptop trotz der Auswahl des Bildes auch alle anderen in iPhoto landen, ist mir bisher noch nicht klar… Ich ließ den Shutter jedenfalls klicken beim Herumtollen meiner Tochter, konnte so den besten Schnappschuss der Szene festhalten. Freilich: Ähnliche Funktionen präsentierte Samsung beim Galaxy S4 schon im Frühjahr.

- Der neue A7-Chip, der erst 64-Bit-Prozessor in einem Smartphone, soll laut Apple doppelt so schnell sein wie das Vorgängermodell. Davon ist wenig zu merken: Die Apps gingen auch beim alten schnell auf. Profi-Tester stellten aber beim Internet-Surfen und grafikintensiven Spielen tatsächlich eine stark verbesserte Performance fest. Doch wichtiger eigentlich: Die Lebensdauer der Batterie! Apple behauptet zwar eine zehnprozentige Verbesserung, doch mein nun giftgrüner Anzeigebalken schrumpft leider weiter viel zu schnell in den roten Bereich. Das neue iOS7 soll dazu ein Batteriefresser sein.

Fazit: Zusammen mit dem neuen Betriebssystem iOS 7 ist das iPhone 5S wohl das beste Smartphone aller Zeiten – und das trotz wachsender Konkurrenz. Dazu lief das Wunderding fast ohne der anfangs üblichen „Bugs“. Aber vielleicht wartet noch die eine oder andere Überraschung.


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