iPhone für Senioren – dann mal los: Mein absolute Lieblingsfrage – zum sofortigen Beenden jeglicher Konversation – meinerseits – lautet: „Du machst doch was mit Computern, oder?“
Gefolgt von Aussagen wie:
- „Das Internet funktioniert nicht!“
- „Der Drucker druckt nicht!“
- „Das IPhone macht nicht das was es soll!“
Und dann ein entweder liebevoll gehauchtes oder auf die wohlwollend schulterklopfendes: „Kannst du dir das vielleicht kurz mal anschauen?“
Klar setzen die lieben Verwandten, Bekannten und EX-Freunde, dabei ihr unschuldigstes Gesicht auf, ABER:
„Nein, ich bin SAP Consultant und habe beruflich nur – wenn überhaupt – ganz am Rande mit Computern zu tun!“ schreie ich dann immer, bevor ich – nach einer kurzen theatralischen Stille – resigniert meinem inneren Spielkind – VERDAMMT! – die Führung überlasse.
Tipps zum Produktivität steigern? Leider Fehlanzeige! Aber …
„Wo steht denn das Teil? ich kann es mir ja mal kurz anschauen!“ – sind die letzten Worte, bevor ich die nächsten 10 Minuten bis drei Stunden, das IT Problem – hoffentlich – erfolgreich behebe. Und meine ach so geliebte Produktivität ist dann auch flöten!
Iphone für Senioren
Am meisten kommen die Fragen aber von älteren Bekannten & Verwandten, sogenannten Senioren.
Und meistens mit Frage zu neuen mobilen Endgeräten. iPhones und iPads, oder so ’nen Quatsch!
Ich verstehe ja, dass die ältere Generation – NEIN! NICHT ICH! ICH BIN ERST 40. Nein ich meine die Senioren, so 60 und älter – die auch gerne mit der Zeit gehen. Die einfach bei aktuellen Themen gerne mitsprechen wollen.
Und am einfachsten geht das, indem man sich ein Iphone oder Ipad gönnt, um einfach und unkompliziert am heutigen – zugegebenermassen – meist im Internet stattfindenden sozialen Leben teilnehmen zu können.
Im Gegensatz zum einfachen Kaufen, ist die Steuerung von Smartphones dann oftmals gar nicht so einfach für ältere Menschen, wie für – UNS – Junge!
Also liegen in vielen der Haushalte Apple Geräte rum, die für Oma und Opa sind. Und oftmals trauen die sich nicht, um Hilfe zu bitten, wenn hier – auch für uns Junge – ganz normale Fragen kommen.
Bei den alten Menschen sind es Verständnisprobleme, bei uns Jungen ist das „einfache“ Ziel: einfach mehr in weniger Zeit erledigt – oder einfach schneller arbeiten.
Nein, nein, wie du siehst ist der nicht funktionierende Drucker da das geringste Problem.
Und für diese Generation ist das Internet – leider – auch ein Buch mit sieben Siegeln!
Iphone altersgerecht – wo finde ich denn wieder diesen Link?
Wenn man heute im Internet nach „Handys für Senioren“ oder „Smartphone für alte Menschen“ sucht, dann bekommt man – IMMER – nur Geräte gezeigt, die möglichst große Tasten haben.
Okay? Ist das wirklich die Antwort darauf – Technik für alte Menschen / Senioren im 21sten Jahrhundert besser beherrschbar zu machen?
Finde ich – ehrlich gesagt – einfach nur sch… – besser: diskriminierend.
Und wenn meine Kinder oder Enkelkinder das lesen …
ich schon älter als 100 Jahre bin …
und ihr überlegt mir so etwas zu kaufen …
ich werde mir einen Baseballspieler mieten, der das Teil nach euch wirft! NACH JEDEM EINZELNEN!
VERSPROCHEN!
Und das Allerbeste an den Dingern? Die Seniorenhandys haben zwar RIESIGE Tasten, aber ganz ganz – ganz winzig KLEINE Ladekabelanschlüsse.
Super , oder? Da hast du ein Handy, dass du bedienen, aber nicht aufladen kannst! – Da lobe ich mir die neusten Handys mit Kabellosem Laden dank Induktion nach Qi-Standard.
Die legst du einfach nur auf das Ladepad und fertig! Für uns JUNGE einfacher und für alte Menschen. Tja? Auch!
Leider gibt es diese Technologie noch NICHT für das iPad. Wird aber bei den nächsten bestimmt? / hoffentlich? kommen. Logitech hat aber zu diesem Thema anscheinend einen ersten Versuch gewagt: „Im Test: Die Logitech Base lädt dein iPad Pro kabellos auf – und den Apple Pencil gleich mit„
So wo waren wir? Ach ja, altersgerechte Handys bzw. „Wie kann ich ein Iphone altersgerecht einstellen!“
Falls hier Eltern – zufälligerweise- unterwegs sind für ihre etwas zu klein geratenen Erwachsenen – hier geht es zum Artikel „Kindersicherung Ipad“
So – jetzt aber wieder zu den älteren Menschen und ihren Iphones.
„Wie heißt nochmal die Adresse von der Kamera, wo ich das Wetter im Urlaub sehe?“ – nein, nicht mein 3 Jähriger Sohn, sondern mein Schwiegervater stellt mir immer wieder solche Fragen.
Und ja, natürlich habe ich ihm einen Favoriten auf dem Safari Browser auf seinem Gerät hinterlegt. Und nein, er weiß nicht mehr, wie er diesen über den Browser aufruft.
Obwohl ich ihm das schon – gefühlte 1000 Mal – gezeigt habe.
Ich glaube – nein! – Ich weiß, dass er sich das nicht merken will bzw. muss!
Er hat ja mich, seinen kostenlosen IT Butler für Zuhause.
MICH!
Aus diesem Grund bin ich froh, dass Apple seit IOS 12 , so genannte Kurzbefehle eingeführt hat. Bei älteren Geräten können die Shortcuts nachträglich mittels App Store einfach installiert werden.
Exkurs: Apple hat die Kurzbefehle nicht erfunden, sondern ein Produkt namens Workflows gekauft und in System integriert. Exkurs Ende.
Auf jeden Fall sollen Kurzbefehle dem IT affinen User die Möglichkeit bitten, umfangreiche Prozesse, einfach mittels Siri aufzurufen und auszuführen bzw. abspielen zu lassen.
Ich habe bei mir und meinen Leuten einfach diese Prozesse mittels Widget auf den Home – bzw. Sperrbildschirm gelegt.
Und dort kann man eine Homepage einfach als eigenen Button hinzufügen und ganz einfach und vor allem schnell ausführen.
Gute Anleitungen, wie das genau funktioniert – findet ihr am Ende des Artikels.
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Apple und alte Menschen
Kurzbefehle eignen sich ideal für die alltäglichen Fragen in Bezug auf die einfache Bedienung des IPhones:
„Wo ist die App?“
„Wie komme ich ( mit Google Maps ) dort und dorthin?“
„Wie kann ich meine Tochter anrufen?“
„Öffne meine Lieblingsapp“
„Wo finde ich den jetzt nochmal das tolle Rezept?“
Alles Frage die mittels eines Buttons in den Kurzbefehlen bzw. durch Sprachbefehl beantwortet werden können.
Einfach mal überlegen, wie du später – im hohen Alter – behandelt werden möchtest? Oder wie Du dir das Leben heute – für morgen – einfacher und produktiver gestalten kannst.
Und in der Heute viel ?isolierteren / vereinsamenden? Gesellschaft ist das Internet eine tolle und einfache Möglichkeit einfach am täglichen Leben ?teilzunehmen? und Kontakt zu Verwandten und Freunden zu halten.
Denn ohne Internet funktioniert es nämlich manchmal heute nicht mehr!
Kinder und Enkelkinder berufsbedingt im Ausland ist da noch der etwas krassere Fall. Durch das heutige Arbeitspensum in unserer Leistungsgesellschaft ist es aber generell schon ein Problem sich regelmäßig mit Freunden zu treffen. Da ist von den lieben Verwandten noch gar keine Rede!
Aber das ist ein Thema für einen weiteren Artikel …
Kurzbefehle für jedermann
Noch einen Hinweis von mir – wie gesagt auch wir Jungen können – richtiger sollten – auch die Kurzbefehle nutzen, weil Sie viele Abläufe auf dem iPhone und iPad einfach einfacher machen.
Von der zeitlichen Ersparnis und der damit verbunden Produktivitätssteigerung ganz abgesehen!
Beispiel gefällig? Wie sieht es aus, wenn du deine Lieblingsplaylist öffnen möchtest?
- Musik App öffnen
- Playlist wählen
- Playlist raussuchen
Das lässt sich in den Kurzbefehlen mit einem Button ganz easy bewerkstelligen.
Und ist ganz einfach eingerichtet. Wenn ihr weitere Inspirationen sucht einfach mal nach unten scrollen.
Ich selbst habe zum Beispiele meine wichtigsten gespeicherten Suchen in Evernote – in den Widgets der Kurzbefehle abgelegt und habe somit wichtige Informationen immer schnell zur Hand.
Fazit
Was ich einfach damit sagen möchte: setzt euch mit dem System Kurzbefehle auseinander. Unter uns, es ist wirklich gut gemacht. Und es gibt eine riesengroße Fangemeinde, die ihr Wissen gerne im Internet teilen. Nicht vergessen auch unter dem „alten“ Namen Workflows zu suchen.
Eine gute Anleitung – wie du Kurzbefehle einrichtest bzw. was für Möglichkeiten Kurzbefehle eröffnet – findest du hier:
T3N – Für jeden etwas dabei: 150 Siri-Kurzbefehle auf einen Blick
Macwelt – Siri Shortcuts, das sind die besten Beispiele
Maclife – Siri-Kurzbefehle: Deutsche Website zeigt Ihnen praktische Befehle
Ich will lernen – wie ich dir in Zukunft – noch besser und verständlicher Wissen zur Verfügung stellen kann. Aus diesem Grund möchte ich dich bitten mir ein Feedback zu geben.
Ich will lernen – wie ich dir in Zukunft – noch besser und verständlicher Wissen zur Verfügung stellen kann. Aus diesem Grund möchte ich dich bitten mir ein Feedback zu geben.
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Danke schön!
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Schöne, erholsame, produktive, digitale und vor allem stressfreie Woche weiterhin!
Und denk immer daran:
DU BIST EIN GESCHENK!
Noch eine abschließende Frage: Wie behandelst du alte Menschen heute? Und viel wichtiger: Möchtest du im Alter auch so behandelt werden? Einfach mal drüber nachdenken!