Intoleranz dürfen wir nicht tolerieren – Die Streitschrift einer mutigen Frau

Von Nicsbloghaus @_nbh

Lesung und Gespräch mit Mina Ahadi am Mitt­woch, 21.09.11, 19.00−22.00 Uhr

Für Mina Ahadi ist die Abkehr vom Glau­ben ein Grund­recht, nach isla­mi­scher Rechts­lehre ist sie ein Ver­bre­chen. Des­halb wird die gebür­tige Ira­ne­rin, seit sie den »Zen­tral­rat der Ex-Muslime« grün­dete, von Fun­da­men­ta­lis­ten mit dem Tode bedroht. In ihrem Buch erklärt die mutige Kämp­fe­rin für Men­schen– und Frau­en­rechte, warum der Isla­mis­mus in Deutsch­land eine Gefahr ist und warum wir keine mus­li­mi­sche Par­al­lel­ge­sell­schaft dul­den dür­fen. Mit ihrem Ein­satz für Frei­heit und Demo­kra­tie ris­kierte Mina Ahadi bereits in ihrem Hei­mat­land Iran ihr Leben. Seit ihrer Flucht in den Wes­ten setzt sie sich kom­pro­miss­los für die Frau­en­rechte in isla­mi­schen Län­dern ein. Zugleich muss sie ent­setzt fest­stel­len, dass der Fun­da­men­ta­lis­mus in demo­kra­ti­schen Staa­ten Ein­zug hält. Auch in Deutsch­land dür­fen sich Mus­lime nicht offen zu ihrem Unglau­ben beken­nen, wer­den Frauen zum Tra­gen des Kopf­tuchs gezwun­gen und von ihren Ehe­män­nern als Besitz betrach­tet. Doch es ist gefähr­lich, wenn wir aus falsch ver­stan­de­ner Tole­ranz die Gesetze der Scha­ria bei uns dul­den. Mina Aha­dis Buch ist ein lei­den­schaft­li­ches Plä­do­yer für eine wehr­hafte Demo­kra­tie, in der die Men­schen­rechte für alle Bür­ger gel­ten, auch für die mus­li­mi­schen. ”Die 48jährige gilt als die welt­weit aktivste Kämp­fe­rin gegen die Steinigung.”

Ort: Frau­en­zen­trum Scho­ko­la­den­fa­brik, Semi­nar­raum, Nau­nyn­straße 72 ,
renatewitt[at]schokofabrik.de, Tel: 030 615 29 99
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