Hygiene ist -sowohl für Frauen als auch für Männer- immer und vollkommen unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit ein wichtiges Thema. Besonders wichtig und unerlässlich ist eine entsprechende Pflege im Intimbereich. Hier gilt es unter anderem nicht nur, sich schonend zu rasieren, sondern auch die Haut danach zu pflegen, um Irritationen vorzubeugen. Pickelchen und Rötungen in diesem empfindlichen Bereich sehen nicht nur unschön aus, sondern können zudem noch unangenehm jucken oder gar brennen.
Dementsprechend sollte immer auf eine schonende Intimrasur geachtet und Hautirritationen vorgebeugt werden. Übrigens: bei besagten Irritationen handelt es sich nicht nur um ein optisches Problem. Vielmehr können auf Basis einer unzureichenden Pflege hier auch Krankheiten begünstigt werden.
Die Ursachen für Hautirritationen im Intimbereich
Die Ursachen für Hautirritationen im Intimbereich sind äußerst vielseitig und haben nicht nur mit unserem modernen Lebensstil, sondern unter anderem auch mit den falschen Pflegeprodukten, zu engen Hosen und einer (oft leider nicht vorhandenen) Feuchtigkeitspflege zu tun.
Vor allem Frauen leiden in den warmen Sommermonaten unter diesem Problem. Auch wenn die Scheidenflora viele Bakterien abwehren kann, gelingt ihr dies nicht immer. Die Folge: Infektionen und Juckreiz. Auch eine Intimrasur stellt für die Haut teilweise eine echte Herausforderung dar. Auch Stress kann hierbei ein ausschlaggebender Faktor sein! Wer unter Stress steht, belastet sein Immunsystem. Die Folge: der Körper wird angreifbarer für Infektionen und Co..
Rasieren im Intimbereich - hierauf sollten Sie NACH der Intimrasur achten
Wie bereits erwähnt, ist die Haut nach dem Rasieren, egal, an welcher Körperstelle, gereizt. Nach einer Intimrasur sollten Sie die folgenden Tipps beachten, um Pickelchen und Entzündungen vorzubeugen...:
- Tragen Sie bis zu zwei Tage nach der Rasur keine allzu engen Hosen. Diese reiben unnötig an den betreffenden Stellen.
- Versuchen Sie, Wärme im rasierten Bereich zu vermeiden. Wie? Vermeiden Sie es, den ganzen Tag über -vielleicht sogar mit übereinandergeschlagenen Beinen- zu sitzen. Auch dies kann das Entstehen und die Ausbreitung von Bakterien begünstigen.
- Achten Sie auf eine gesunde Intimhygiene, vertrauen Sie jedoch auch auf Ihr natürliches Abwehrsystem. Viele chemisch hergestellte Produkte überlasten die Scheidenflora bzw. machen sie erst recht angreifbar für Bakterien.
So funktioniert gesunde Intimpflege - was sollten Sie beachten?
Generell gilt es, im Zusammenhang mit einer gesunden Intimpflege auf allzu chemische Produkte zu verzichten. Am effizientesten ist hierbei ein Mix aus lauwarmem Wasser und natürlichen Produkten. Zudem gilt...:
- Waschen Sie Ihren Intimbereich tunlichst nur von außen und vertrauen Sie ansonsten auf Ihr Immunsystem um die Scheidenflora.
- Wechseln Sie nicht nur Ihre Unterwäsche, sondern trennen Sie auch im Zusammenhang mit Ihren Handtüchern zwischen „oben" und „unten".
- Waschen Sie Ihre Wäsche (und besagte Handtücher) bei 90°C, damit die Bakterien ausgewaschen werden können.
- Nutzen Sie zweimal am Tag ein schonendes, pflegendes und natürliches Reinigungsprodukt zur Intimpflege. Die Nutzung von Seifen kann zusätzlich dazu führen, dass Pickelchen und Pusteln im Intimbereich ein leichtes Spiel haben.
Verzichten Sie jedoch in jedem Falle (auch im Sommer) auf Intim-Deos oder Intimsprays, die die Haut oft nur noch mehr irritieren! Reinigen Sie so natürlich wie möglich, beispielsweise auf der Basis von Olivenöl, so dass der pH-Wert der Haut erhalten bleibt und versorgen Sie das rasierte Areal auch immer mit einem gesunden Mix aus Pflege und Feuchtigkeit.
