Gestern erschien das Interview zu meinen Podcast-Aktivitäten in den Erlanger Nachrichten. Also zumindest als Online-Artikel, denn in der Zeitung stand der Artikel bereits am 29. Januar 2015.
Der Link zum Artikel: „ Erlanger Podcast-Soundmix aus der S-Bahn "
Ganz grob zusammengefasst liest du:
Thorsten Weber ist unter dem Künstlernamen DJ Rewerb bekannt. Im Bereich der Podcasts hat er sich mit seiner Sendung „Houseschuh" einen Namen gemacht. Dort fokussiert er sich auf elektronische Musik, insbesondere auf House.
Aus den Anfängen gibt es kuriose Aufnahmeorte. Zum Beispiel musste er sich für die notwendige Stille bei der Aufnahmen in einem Wandschrank in Miami verbarrikadierem. Zu diesem Zeitpunkt war er für die Winter Music Conference in den USA, ein hochkarätiges Event, das sich ausschließlich der elektronischen Musik widmet.
Normalerweise kann Weber die Produktion seines Podcasts überall fortsetzen, oft sogar während der S-Bahn-Fahrten zwischen Nürnberg und Erlangen. Dies spiegelt seine langjährige Leidenschaft für die elektronische Musik wider, die bereits in seiner Jugend begann. Neben seiner Tätigkeit als DJ, bei der er in verschiedenen Locations wie dem E-Werk in Erlangen und dem Terminal90 in Nürnberg auflegt, arbeitet Weber auch als Systemprogrammierer.
Sein Interesse am Podcasting wurde durch einen Arbeitskollegen geweckt. Der erzählte ihm von seinen eigenen Podcast-Erfahrungen. Obwohl er das Medium anfangs nicht ganz verstand, fand Weber im Jahr 2012 Gefallen daran. Ein Jahr spielte er mit dem Gedanken, seinen eigenen Podcast zu starten. Als er schließlich loslegte, blieb er konsequent dabei. Jede Woche veröffentlicht er eine neue Episode, die jeweils einen halbstündigen Mix aus elektronischen Beats enthält. Dies hat ihm eine stetig wachsende Zuhörerschaft von mittlerweile 1.200 Personen eingebracht.
Weber ist ein Perfektionist in vielen Aspekten seiner Arbeit. Er hat sogar ein Stimmtraining absolviert, um seine Sprechkunst zu verfeinern. Außerdem achtet der DJ akribisch auf die technischen Details seiner Aufnahmen. Sein nächster Schritt könnte sein, den Podcast auch in englischer Sprache zu produzieren, um ein noch breiteres Publikum zu erreichen. Der Erfolg gibt ihm Recht. Von anfangs zehn Downloads pro Tag ist er innerhalb nur eines Jahres auf beeindruckende 640 Downloads pro 24 Stunden gekommen.
Durch seine Hartnäckigkeit und seine Leidenschaft für Musik hat Weber einen Podcast geschaffen, der nicht nur in Deutschland, sondern auch international Beachtung findet. Dabei bleibt er bescheiden und bodenständig, getrieben von dem Wunsch, „den Faden nicht zu verlieren" und seine Zuhörer weiterhin mit qualitativ hochwertigen Inhalten zu versorgen, egal wo auf der Welt er sich gerade befindet.
