1. Wie war es für Sie eine Kurzgeschichte zum Thema "Tolkien" zu schreiben?
Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich wirklich einen Beitrag
leisten sollte, was wohl daran lag, dass ich mich im Bereich dessen,
was heute als High Fanatsy bezeichnet wird, sehr selten bewege (als
Leser und als Geschichtenerzähler). Da die Idee zur Geschichte sich
aber durchsetzte, hatte ich wohl keine Wahl. Es geht, wie so oft,
darum, wie wichtig Geschichten sind. Geschichten, die Geschichten
beeinflussen. Forwin, mein Halbling, entdeckt Wahrheiten in seinen
Lügen. Es hat Spaß gemacht, ihn auf die klassische Reise zu schicken.
2. Welche Bücher haben Sie von J.R.R. Tolkien gelesen und wie fanden Sie
diese?
Ich begann mit "Der Herr der Ringe", danach erst las ich "Der Hobbit".
Später dann die Kurzgeschichten und die Kindergeschichten. Aber auch
"Ritter Gawain und der grüne Ritter" und "Beowulf". Ich mag die
Sprache und die Stimme, die diese Geschichten erzählt. Die Sprache ist
dicht und poetisch, die Geschichten verlangen einem etwas Zeit ab. Man
kann jeden Satz genießen - das, natürlich in Verbindung mit der
eigentlichen Geschichte, macht das Besondere aus.
3. Werden Sie sich den Kinofilm zu „Der Hobbit“ ansehen?
Natürlich.
4. Haben Sie auch die Geschichten der Autoren gelesen?
Noch nicht alle, aber schon sehr viele.
beliebt ist?
In der Geschichte geht es, wie bei vielen klassischen Geschichten, um
grundlegende Dinge: Moral, Verantwortung, Hoffnung, Freundschaft, aber
auch um Abenteuerlust, Gefahren und Grusel. "Der Hobbit" ist ein
klassisches Abenteuer mit wunderbaren Charakteren, denen man gerne
folgt. Und das, da bin ich mir sicher, möchtendie Leser heut enoch
genauso erfahren, wie damals.