Letztes Jahr habe ich "Liebesschmarrn und Erdbeerblues", den Debütroman von Autorin Angelika Schwarzhuber, gelesen und voller Begeisterung rezensiert. Darüber sind wir in Kontakt gekommen und nachdem ich Euch letzte Woche Frau Schwarzhuber's neusten Roman "Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück" vorgestellt habe, freue ich mich nun ganz besonders, dass sie sich für ein Autoreninterview bereit erklärt hat, welches ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte!
Ihre beiden Romane sind ja Regionalromane. Ich persönlich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich ganz besonders bayrische Regionalromane besonders gern lese. Woran, glauben Sie, liegt es, dass die Menschen mit solcher Begeisterung bayrische Regionalromane lesen?
Die Bayern lesen Regionalromane wahrscheinlich gerne, weil sie selbst einen Bezug zu Land und Leuten haben. Die schöne Landschaft, Flüsse und Berge, die vielen traditionellen Feste, die deftigen Schmankerl und nicht zuletzt das Oktoberfest in München locken viele Leute an. Ich glaube, dass deswegen auch immer mehr Menschen jenseits des Weißwurstäquators Romane lesen wollen, die in meiner Heimat spielen. Bayerische Regionalkrimis sind ja schon länger sehr beliebt. Bayerische Liebeskomödien hingegen sind seit kurzem so richtig im Kommen. Und darüber freue ich mich sehr. Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Romane so heimatnah und herrlich authentisch bayrisch zu schreiben? Und woher nehmen Sie Ihre Inspiration?
Mir ist es wichtig, die regionalen Besonderheiten, die bayerische Lebensart sowie die Herzlichkeit der Menschen meiner Heimat in meine Romane einzubauen, um sie an die Leser weiterzugeben. Und trotzdem könnten meine Heldinnen genau so gut in Köln oder Jena, Barcelona oder Sacramento ihre großen und kleinen Probleme mit ihrem Liebesleben haben.Inspiration zum Schreiben bekomme ich aus dem täglichen Leben. Es kann ein Zettel an der Pinnwand im Supermarkt sein, ein Lied im Radio oder einfach nur ein Mensch, der an mir vorbei geht und über den ich mir Gedanken mache. Oft kommen mir auch gute Ideen bei der Hausarbeit, wie zum Beispiel „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“.
Entwickeln Ihre Charaktere während des Schreibens spontan ein Eigenleben oder gibt es ein "vorgefertigtes Gerüst" wenn Sie mit dem Schreiben beginnen?
Es gibt ein ausgearbeitetes Exposé der Geschichte bevor ich beginne. Doch natürlich entwickeln sich die Charaktere weiter und bekommen ein Eigenleben, während ich schreibe. Dann tauchen plötzlich auch weitere Figuren auf, die ursprünglich gar nicht angedacht waren. Und das ist das Wunderbare an meiner Arbeit, dass mich die Figuren immer wieder überraschen können.
Sie haben in "Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück" auch Lene aus "Liebesschmarrn und Erdbeerblues" wieder mit in die Story reingebracht und ein wenig über ihr jetziges Leben preisgegeben. Werden wir Leser noch mehr von Lene lesen?
Lene ist ja meine erste Romanheldin und mir deswegen natürlich besonders ans Herz gewachsen. Ob sie noch einmal in einem Roman auftaucht, das möchte ich jedoch noch nicht verraten.
Gibt es ein bestimmtes Ritual das Sie "brauchen" um in Schreibelaune zu kommen? Oder haben Sie eher spontane Einfälle und bringen diese dann sofort zu Papier (oder Computer)?
Mein Arbeitstag verläuft meist nach einem regelmäßigen Tagesablauf. Ich stehe mit meinem Sohn sehr früh auf und wenn er auf dem Weg zur Schule ist, lese ich Zeitung und trinke einen großen Becher heißes Ingwerwasser. Dann schnappe ich mir eine Kanne Kaffee und los geht es mit dem Schreiben. Mittag gibt es eine kurze Pause und dann geht es weiter, bis zum späten Nachmittag. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich zum Schreiben Ruhe habe. Nur manchmal brauche ich ein anderes Umfeld. Dann gehe ich für ein paar Stunden in ein Café zum Arbeiten. Dort macht mir die Geräuschkulisse erstaunlicher Weise nichts aus, und ich kommt meist sehr gut voran.
Welches Buch können Sie für einen Sommer-Nachmittag auf der Liege im Garten empfehlen?
Da der Sommer jetzt ja erst beginnt und es sicher viele schöne Nachmittage auf der Liege im Garten gibt, würde ich „Die Seelen der Nacht“ empfehlen von Deborah Harkness und dann den zweiten Teil „Wo die Nacht beginnt“.
Nochmals ganz ganz lieben Dank für das Interview!Ich hatte unglaublich viel Spaß daran mir Fragen auszudenken und Angelika Schwarzhuber's Antworten zu lesen. Das war ein tolles Erlebnis für mich!Die Veröffentlichung des Interviews erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Autorin Angelika Schwarzhuber.
Ihre beiden Romane sind ja Regionalromane. Ich persönlich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich ganz besonders bayrische Regionalromane besonders gern lese. Woran, glauben Sie, liegt es, dass die Menschen mit solcher Begeisterung bayrische Regionalromane lesen?
Die Bayern lesen Regionalromane wahrscheinlich gerne, weil sie selbst einen Bezug zu Land und Leuten haben. Die schöne Landschaft, Flüsse und Berge, die vielen traditionellen Feste, die deftigen Schmankerl und nicht zuletzt das Oktoberfest in München locken viele Leute an. Ich glaube, dass deswegen auch immer mehr Menschen jenseits des Weißwurstäquators Romane lesen wollen, die in meiner Heimat spielen. Bayerische Regionalkrimis sind ja schon länger sehr beliebt. Bayerische Liebeskomödien hingegen sind seit kurzem so richtig im Kommen. Und darüber freue ich mich sehr. Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Romane so heimatnah und herrlich authentisch bayrisch zu schreiben? Und woher nehmen Sie Ihre Inspiration?
Mir ist es wichtig, die regionalen Besonderheiten, die bayerische Lebensart sowie die Herzlichkeit der Menschen meiner Heimat in meine Romane einzubauen, um sie an die Leser weiterzugeben. Und trotzdem könnten meine Heldinnen genau so gut in Köln oder Jena, Barcelona oder Sacramento ihre großen und kleinen Probleme mit ihrem Liebesleben haben.Inspiration zum Schreiben bekomme ich aus dem täglichen Leben. Es kann ein Zettel an der Pinnwand im Supermarkt sein, ein Lied im Radio oder einfach nur ein Mensch, der an mir vorbei geht und über den ich mir Gedanken mache. Oft kommen mir auch gute Ideen bei der Hausarbeit, wie zum Beispiel „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“.
Entwickeln Ihre Charaktere während des Schreibens spontan ein Eigenleben oder gibt es ein "vorgefertigtes Gerüst" wenn Sie mit dem Schreiben beginnen?
Es gibt ein ausgearbeitetes Exposé der Geschichte bevor ich beginne. Doch natürlich entwickeln sich die Charaktere weiter und bekommen ein Eigenleben, während ich schreibe. Dann tauchen plötzlich auch weitere Figuren auf, die ursprünglich gar nicht angedacht waren. Und das ist das Wunderbare an meiner Arbeit, dass mich die Figuren immer wieder überraschen können.
Sie haben in "Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück" auch Lene aus "Liebesschmarrn und Erdbeerblues" wieder mit in die Story reingebracht und ein wenig über ihr jetziges Leben preisgegeben. Werden wir Leser noch mehr von Lene lesen?
Lene ist ja meine erste Romanheldin und mir deswegen natürlich besonders ans Herz gewachsen. Ob sie noch einmal in einem Roman auftaucht, das möchte ich jedoch noch nicht verraten.
Gibt es ein bestimmtes Ritual das Sie "brauchen" um in Schreibelaune zu kommen? Oder haben Sie eher spontane Einfälle und bringen diese dann sofort zu Papier (oder Computer)?
Mein Arbeitstag verläuft meist nach einem regelmäßigen Tagesablauf. Ich stehe mit meinem Sohn sehr früh auf und wenn er auf dem Weg zur Schule ist, lese ich Zeitung und trinke einen großen Becher heißes Ingwerwasser. Dann schnappe ich mir eine Kanne Kaffee und los geht es mit dem Schreiben. Mittag gibt es eine kurze Pause und dann geht es weiter, bis zum späten Nachmittag. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich zum Schreiben Ruhe habe. Nur manchmal brauche ich ein anderes Umfeld. Dann gehe ich für ein paar Stunden in ein Café zum Arbeiten. Dort macht mir die Geräuschkulisse erstaunlicher Weise nichts aus, und ich kommt meist sehr gut voran.
Welches Buch können Sie für einen Sommer-Nachmittag auf der Liege im Garten empfehlen?
Da der Sommer jetzt ja erst beginnt und es sicher viele schöne Nachmittage auf der Liege im Garten gibt, würde ich „Die Seelen der Nacht“ empfehlen von Deborah Harkness und dann den zweiten Teil „Wo die Nacht beginnt“.
Nochmals ganz ganz lieben Dank für das Interview!Ich hatte unglaublich viel Spaß daran mir Fragen auszudenken und Angelika Schwarzhuber's Antworten zu lesen. Das war ein tolles Erlebnis für mich!Die Veröffentlichung des Interviews erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Autorin Angelika Schwarzhuber.