Interview mit Andrea Bottlinger

Von Sternthaler75
Hallo Ihr Lieben,
Heute möchte ich Euch die Autorin Andrea Bottlinger vorstellen. Sie hat vor nicht allzu langer Zeit ihr erstes großes Werk veröffentlicht: Aeternum.
Hier findet Ihr meine Rezension dazu:   Aeternum von Andrea Bottlinger
Frau Bottlinger war so nett, mir einige Fragen zu beantworten, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Bitte stellen Sie sich doch einmal kurz vor für meine Leserschaft.
Ich bin die Autorin des Urban Fantasy Romans "Aeternum". Außerdem habe ich zusammen mit Christian Humberg das Lach- und Sachbuch "Sorge dich nicht, beame! - Besser leben mit Star Wars und Star Trek" geschrieben. Ansonsten betreue ich eine Heftromanreihe als Exposéautorin, schreibe Zeitschriftenartikel und Rezensionen, gebe Schreibkurse und lektoriere für verschiedene Verlage.
Wann haben Sie begonnen, Bücher zu schreiben? Wie kam es dazu?
Geschichten, vor allem die in Büchern, waren mir schon immer sehr wichtig. Meine erste Kurzgeschichte habe ich mit 10 geschrieben. Nach mehreren gescheiterten Anfängen habe ich meinen ersten Roman im Alter von 21 beendet. Die Zeit danach habe ich damit verbracht, weitere Romane zu schreiben und einen Verlag zu finden.
Ihr aktuelles Buch „Aeternum“ ist nun seit einigen Wochen auf dem Büchermarkt. Wie lange haben Sie daran gearbeitet?
Ungefähr ein Jahr. So genau lässt sich das nicht sagen, weil ich natürlich nicht Vollzeit daran gearbeitet habe. Nebenher ist meine Magisterarbeit entstanden.

Mich interessiert, wie Sie zu dieser Idee gekommen sind. Engel sind ja im Moment häufiger in Büchern vertreten, aber mit dem direkten Zusammenhang zu Gott und dem Teufel finde ich das Ganze sehr mutig. Wie sind die Reaktionen, gibt es auch welche aus religiöser Sicht?

Das Thema ist mehr oder weniger die Schuld meiner Eltern. Sie haben mich nicht taufen lassen, was dazu geführt hat, dass ich den Großteil meiner Kindheit in dem Glauben verbracht haben, das irgendwann nachholen zu müssen (Irgendwie schien das verpflichtend zu sein. Alle anderen waren ja auch getauft.), und mit der Frage, ob ich das eigentlich will. Ich bin schließlich zu der Entscheidung gekommen, dass ich nicht an Gott glaube, aber bis ich so weit war, hatte ich mich schon deutlich intensiver mit Religion auseinandergesetzt, als die meisten meiner Altergenossen. Dabei sind einige Fragen aufgekommen, die ich seither mit mir herumtrage und die ich in "Aeternum" verarbeitet habe. Bisher sind die Reaktionen größtenteils positiv. Es gibt ein paar Reaktionen von gläubigen Menschen, die sagen, sie hätten sich in meinem Protagonisten Jul und seinem Hadern mit Gott wiedergefunden. Und natürlich viele Reaktionen von Atheisten, die ganz auf der Seite meiner Protagonistin Amanda sind und sagen: "Ja, genau das habe ich auch immer gedacht!"

 Ist in nächster Zeit etwas neues geplant? Und wenn ja, in welche Richtung geht es diesmal?

Momentan steht gibt es ein paar Ideen, aber es steht noch nicht fest, welche die nächste wird.
  
Haben Sie einen Lieblingsschreibplatz oder gibt es ein besonderes Ritual oder ähnliches?

Ich hoffe, ich enttäusche niemanden, wenn ich sage, dass es nichts dergleichen gibt. Meistens habe ich viel zu wenig Zeit zum Schreiben. Also schreibe ich überall, wo ich kann, und wann immer ich kann. Ich habe schon in einem überfüllten Zug auf dem Boden gesessen und Dialoge in mein Notizbuch gekritzelt. Oder ich liege morgens mit dem Laptop im Bett, um ein paar Gedanken zu Papier zu bringen, bevor der Rest des Haushalts aufwacht.

So, das soll es gewesen sein. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Fragen zu beantworten. Ich bin gespannt auf Neues und wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute, mit oder ohne neue Bücher.

Ich hoffe, die Antworten gefallen Ihnen. Und vielen Dank für die guten Wünsche.
Viele Grüße, Andrea Bottlinger
Übrigens hat Andrea Bottlinger auch eine sehr schöne Internetseite, klickt mal hier und einen Blog, den Ihr hier findet
ich wünsche Euch einen schönen Sonntag
Liebe Grüße, Eure Petra