Im ersten Teil des großen Interviews gewähren die Jungs unter anderem einen tieferen Einblick hinter die Kulissen und zeigen so auch mal eine Seite von COBI, die man bisher vielleicht nicht kannte! Höchst interessant! Dazu gibt es noch weitere spannende Infos wie zum Beispiel das Thema Fitness-Integration! Der zweite Teil des Interviews erscheint dann am Freitag, den 18. August!
Schon länger begleite ich durch diverse Artikel die Firma COBI, die sich durch ihre smarte „Connected Biking“ Lösung mittlerweile einen sehr guten Ruf erworben hat. Ich hatte die tolle Gelegenheit die Jungs in ihrem Headquarter in Frankfurt für ein Interview zu treffen. Carsten Lindstedt ( Co-Founder & Head of Brand Experience ) und Heiko Schweickhardt ( Co-Founder & Head of Software Development ) empfingen mich im Loft-artigen Flagshipstore, gelegen am Frankfurter Westbahnhof. Sie nahmen sich an einem Freitagabend eine ganze Menge Zeit um all meine Fragen zu beantworten. Dabei zeigten sie vor allem eins, nämlich bedingungslose Leidenschaft für ihr Produkt. Die Überzeugung, der Glaube an ihr Produkt COBI, spiegelte sich in jeder Antwort, jeder Aussage und jedem Wort wieder. Wenn das ein Garant für ein erfolgreiches Product-Placement eines Start-Ups ist, dann haben die Jungs bisher wohl nicht ganz so viel verkehrt gemacht! Oder wie Heiko es wohl passend sagt: „Wir rollen erst noch zur Startbahn!“ Und das kaufe ich den Jungs ab! Denn sie haben anscheinend noch eine ganze Menge Überraschungen in petto!
Carsten Lindstedt
Zu Beginn führte Carsten mich erst einmal durch das Headquarter, gleichzeitig der Flagship-Store des Unternehmens. Dort kann man im modernen, lockeren Ambiente die ganze Produktpalette direkt montiert auf verschiedenen Fahrrädern oder in Vitrinen bestaunen. Hier bekommt man schnell eine Vorstellung davon, was das COBI überhaupt ist. Die Kunden können hier testen, sich kompetent alle Funktionen erklären lassen oder bekommen Tipps und Unterstützung bei der Montage des Systems direkt vor Ort
Die Grenzen zwischen den offen gestalteten Büros und dem Store sind fließend, die Wege zwischen den einzelnen Abteilungen wie Softwareentwicklung, Kundenservice oder dem Testlabor “The Garage” sind kurz. Überall stehen die verschiedensten Fahrräder diverser Marken herum auf denen das COBI auf Herz und Nieren im tagtäglichen Einsatz geprüft und getestet wird. An der Wand hängt ein Teil der vielen Auszeichnungen, die das Team weltweit bereits eingeheimst hat. Ein wenig sympathisch-chaotisch sieht es vielleicht hinter den Kulissen aus, so stellt man sich ein Start-Up-Unternehmen wohl auch vor. Doch im COBI-Universum macht das durchaus Sinn. Denn die Kreativität scheint dadurch nur noch mehr beflügelt zu werden wie ich dann im Interview bei einem wohlverdienten Feierabendbierchen zum späten Abend feststellen durfte.
Heiko Schweickhardt
Hallo Carsten und Heiko, stellt doch mal in kurzen Worten das COBI vor, für die Leute die es noch nicht kennen.
Carsten „COBI ist das weltweite einzige “connected biking” System, welches das Smartphone vollständig als digitales Cockpit ins Fahrrad integriert und so jedes Fahrrad zum vollvernetzten Smartbike macht. Besonders viel Spaß macht das Plug and Play Upgrade beim Bosch System, da dort zusätzlich Motorsteuerung und eine Vielzahl von Live-Daten integriert werden, auch die verbauten Lichter können automatisch gesteuert werden. Die zentrale COBI App für iOS und Android wurde speziell für den Radfahr-Kontext gestaltet und kann während der Fahrt sicher und komfortabel per Lenkerfernbedienung bzw. Sprachausgabe bedient werden. Die Hände bleiben so am Lenker und der Blick auf die Straße gerichtet. Eine weitere Besonderheit ist, dass sämtliche Funktionen kabellos updatefähig sind. Das gilt neben den Apps auch für die Firmware, welche die Elektronik abseits des Smartphones steuert – sogar für das kabellose Rücklicht – genau wie bei Tesla.“
Heiko „Bei COBI geht es darum alles was man am Smartphone liebt beim Fahrradfahren einfach zugänglich zu machen, egal um was es sich dreht – das beginnt bei Navigation, Musik und Fitness, aber erstreckt sich früher oder später auch auf Apps an die man im Fahrrad Kontext noch gar nicht denkt, aber diese durch COBI dem Fahrradfahrer zugänglich gemacht werden.“
Foto: COBI
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Warum gerade das Smartphone?
Carsten „Das Smartphone hat für viele Menschen einen sehr wichtigen Platz im Alltag eingenommen. Man trägt es ständig bei sich, es bietet Zugang zur Lieblingsmusik, den Freunden, allerlei wichtigen Online-Services und vielem mehr. Mit den passenden Apps wird vieles bereits jetzt zentral gesteuert. Die Lieblingsserie wird zum Fernseher, und die neusten Hits – passend zum individuellen Geschmack – zur Anlage gestreamt. Bus- oder Bahn-Tickets kauft man bei Bedarf bequem per App, man entdeckt neue lokale Angebote und kann per Navigation den Weg dahin planen. Bezahlt wird auch schon bald per Smartphone. Es ist also ganz natürlich, dass man auf all das auch beim Radfahren nicht verzichten möchte. Kurz: das Smartphone ist Teil des Radfahrens, so oder so. Das Ergebnis sind teils gefährliche Kompromisse, die jeden Tag auf den Straßen und Radwegen zu beobachten sind: ob das Smartphone zum telefonieren zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt oder einhändig fahrend zum Navigieren oder Chatten vor die Nase mit freihändigen tippen gehalten wird. Entweder nimmt man das so hin, oder man überlegt sich eine bessere und sicherere Lösung, die auf das Smartphone zugeschnitten ist. Zunächst gibt es ein paar grundlegende Problem zu lösen. Zuallererst den richtigen Ort fürs Smartphone zu finden und eine einfache und zugleich sichere Befestigung zu bieten. Ort und die Ausrichtung war für uns naheliegend: im Querformat zentral am Lenker – wie im Auto-Cockpit. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die sichere und zuverlässige Bedienung beim Fahren. Neben der Steuerung per Lenkerfernbedienung wurde das App-Design fürs Radfahren gestaltet: Große, klare Typografie, starke Kontraste, nur ein Minimum an relevanter Information – immer passend zum inhaltlichen bzw. dem Bewegungs-Kontext, also ob man gerade fährt oder steht. Die integrierte Ladefunktion per eBike-Batterie oder dem wechselbaren Battery Pack beim COBI für normalen Räder, behebt das schmerzhafte Laufzeitproblem des Smartphones bei intensiver Nutzung.“
Was war euer Schlüsselmoment, wo ihr gedacht habt „wow, das ist eine geile Idee, das müssen wir machen“?
Carsten „Diesen Moment hatte zuerst Andreas (Gahlert, COBI CEO & Founder), das war so gegen Oktober 2013 auf dem Feldberg an dessen Fuße er wohnt. Er war einer der ersten der vom E-Bike begeistert war. Als er mal wieder unterwegs war und Klingel, E-Bike-Display, Smartphone, Powerbank und Licht am Lenker sah, dachter er sich: „Es kann doch nicht sein, dass der Lenker so voll ist, und die Geräte nicht miteinander vernetzt sind! Und warum kommt der Ladestrom fürs Smartphone nicht direkt vom E-Bike?” Das musste man doch zu einem zentralen Gerät zusammenfassen können. Es folgten diverse technische Machbarkeitsprüfungen. Anschließend hat Andreas dann erste Industriedesign-Skizzen und ein 3D-Renderings beauftragt: sieht denn so etwas total schlimm am Lenker aus und könnte man das tatsächlich mit anspruchsvollem Design lösen? Mit den ersten vielversprechenden Skizzen und positiven Rückmeldungen zur Elektronik fragte er uns vier ehemalige Kollegen schließlich, ob wir das zusammen stemmen wollten. Wir alle konnten einfach spüren, was aus dieser Vision und diesem Team entstehen könnte. An einem Freitag hatte er mich gefragt, und ich sagte ihm “mein Bauch sagt ja, aber gib mir mal Zeit bis Sonntagabend”. Nachdem ich meiner Freundin Idee und Vision erklärt hatte und sie fragte, was sie von dem Vorhaben hält, sagte sie: „Bei dem Leuchten in deinen Augen – was soll ich denn da sagen? Das musst du wohl einfach machen!“ Damit war alles geklärt. Am Samstagfrüh habe ich Andreas angerufen und ihm gesagt, dass ich an Bord bin.“
Heiko „Auf mich hatte der Sweet-Spot aus Fahrrad fahren kombiniert mit Hightech eine unwiderstehliche Attraktivität. Zuvor prägte die Welt der Apps bereits meine berufliche Laufbahn, während meine erste Testfahrt auf einem E-Bike meine Vorstellung vom täglichen Pendeln auf den Kopf stellte. Die beiden Welten zusammenzubringen war eine riesige Herausforderung und daher ein doppelter Grund um sich dem anzunehmen.“
Bei der Kickstarter-Kampagne habt ihr damals in kürzester Zeit eine Menge Geld eingesammelt, der Druck war dementsprechend naturgemäß hoch. Konntet ihr den Erwartungen gerecht werden?
Heiko „Ich denke die Investoren waren sich bewusst, genau wie wir selber, auf welchen Ritt wir uns einlassen – und haben entsprechend mitgefiebert. Und das auf dem Fahrradmarkt, der wie alle Bereiche der Mobilität im Umbruch ist. Und die Herausforderung für Hardware und Software war maximal. Alle sind Hals über Kopf mitgegangen, genauso wie wir, auch ein bißchen vom Herzen geleitet.“
Carsten „Die Investoren schauen sich vor einem Investment in erster Linie das Team und viele Statistiken genau an. So Fragen wie „Ist Fahrradfahren ein Thema?” Ja, Fahrrad fahren ist zunehmend angesagt. “Sind eBikes ein Thema?” Ja, ein deutlicher Trend: Starke Wachstumsraten gepaart mit einem deutlich sinkendem Käufer-Altersschnitt Jahr für Jahr. “Ist Smartphone ein Thema?” Absolut. Also durchaus ein Pferd auf das man setzen kann.“
Was habt ihr damals gedacht, als die ersten Bestellungen nach langer Entwicklungsphase für das COBI eingingen?
Carsten „Das ging ja schon mit dem Kickstarter-Crowdfunding los, als wir zu Spitzenzeiten bis zu 200 Bestellungen am Tag hatten und uns dachten: “Wow, das ist echt ein deutliches Investment in unsere Vision!” Uns war jedoch auch bewusst, dass letztlich die harte Währung nicht die Anzahl der Bestellungen, sondern die Zahl der zufriedenen Nutzer sein würde.“
Heiko „Es war gerade am Anfang harte Arbeit uns diese Basis zu erarbeiten, da wir einige Aspekte des Produkts als selbstverständlich angesehen hatten aber diese nicht so aufgefasst wurden. Zum Beispiel haben wir lange nicht die Routen aufgezeichnet, weil wir davon ausgegangen sind, dass du dafür schon deine Lieblings-App auf dem Smartphone hast. Gerade bei einer neuen Produktkategorie sind solche Erkenntnisse aber unausweichlich.“
Im Leben und auch bei Start-Ups läuft leider nicht immer alles rund. Auch Rückschläge gehören dazu. Mit welchen hattet ihr zu kämpfen?
Carsten „Wir haben diese Marke mit einem riesigen Anspruch an uns selbst aufgebaut. Diesem Anspruch aus dem Stand gerecht zu werden – sowie die Vielfalt bzw. technische Komplexität des Produktes hat den ein oder anderen mal vor große Herausforderungen gestellt. Das Thema Customer Service beispielsweise lief am Anfang keineswegs so reibungslos wie wir uns das vorgestellt haben. Da liest du als Gründer plötzlich Feedback in Foren wie „niemand antwortet seit Wochen, das Produkt gibt es doch gar nicht, usw.“ Und du denkst dir, das ist doch nicht unsere Company, von der da gesprochen wird! Mit vereinten Kräften von Leuten, die schon 110% Einsatz eingebracht haben, konnten die Wogen geglättet werden. Die Zusammenarbeit zwischen Call-Center, Logistik und Produkt-Experten wurde restrukturiert und durch den Einsatz moderner Tools wurde die nötige Transparenz geschaffen. Aber es ist dennoch ärgerlich wenn du liest, dass die so wichtigen ersten Kunden keine oder unbrauchbare Hilfestellung bekommen haben.“
Einige Auszeichnungen aus aller Welt schmücken die Wand im Flagshipstore
Wer euch kennt, der weiß wie viel Herzblut und Leidenschaft ihr in COBI steckt. Wie geht ihr mit ungerechtfertigter Kritik um, die ja zum Beispiel manchmal in der Anonymität des Netzes hochköchelt?
Carsten „Durch unsere Agentur-Vergangenheit war es uns schon recht klar, was im Social Web so passieren kann und das es auch wichtig ist, Ruhe zu bewahren. Man muss auch Fehler eingestehen können. Für konstruktive Kritik sind wir immer offen. Viele Themen regeln sich auch innerhalb der Community – ganz organisch. Daher ist uns die Pflege der Community und die direkte Ansprache von Kritikern auch ein wichtiges Anliegen.“
Heiko „Ich denke wir haben viel Angriffsfläche geboten, da auf dem Smartphone die Konkurrenz, an der man sich natürlich messen lassen muss, unglaublich groß ist. Unser brandneues Produkt musste sich mit Fahrrad-, Navigations-, Entertainment-Apps und Wearables messen lassen, die seit Jahren auf dem Markt sind. Doch gerade am Anfang haben wir die meiste Zeit damit verbracht die Basis einer vernetzten Fahrrad- und eBike Plattform zu schaffen: von der Bluetooth-Anbindung der Apps an den COBI-Hub über Firmware-Updates und Ansteuerung unterschiedlichster E-Bike Systeme. Da mussten wir uns erstmal eine Infrastruktur schaffen und dabei blieb manche App-Funktion auf der Strecke. Die gute Nachricht ist, dass wir jetzt anfangen können das ganze Potenzial auszuschöpfen. Perspektivisch sind wir gerade erst auf die Startbahn gerollt. Wir halten aber mittlerweile eine gute Balance aus kurzfristigen Updates zur Nutzerzufriedenheit und langfristigem Blick nach vorne.“
Kommen wir zur Software. Damals bei Produktstart war die App noch etwas anfällig, mittlerweile ist eine sehr positive und kontinuierliche Entwicklung und Verbesserung zu spüren. Die User danken es euch. Worauf legt ihr die Schwerpunkte bei der Weiterentwicklung?
Heiko „Bis Mitte diesen Jahres wollten wir Kernpunkte wie Navigation, Fitness, Telefonie, Musik und Wettervorhersage abdecken. Das große Fitness-Update für Android ist mittlerweile auch auf der Straße! Parallel haben wir Feedback unserer aktiven Nutzer aufgenommen und zu weiten Teilen einfliessen lassen. Der nächste große Schritt für uns ist nun die Öffnung der Plattform. Aber wir müssen es nicht schön reden, es gab genügend Bugs zu beheben, aber wir sind selbst die größten Fans von COBI und fahren täglich viele Kilometer zur Arbeit. Morgens und Abends wird genau hingeschaut und wir selbst haben die geringste Fehlertoleranz. Aber es gibt natürlich die unterschiedlichsten Fahrräder, E-Bikes, Fitness-Sensoren und Smartphones, da kommt einige Komplexität zusammen. Doch man merkt mit jeder Woche wie sich die Wogen glätten.“
Wie sieht der Entscheidungsprozess aus wenn ihr ein neues Feature integrieren wollt?
Heiko „Das Ganze läuft ziemlich kollaborativ ab. Einmal die Woche schauen wir zusammen auf die Roadmap. Neben naheliegenden Funktionserweiterungen wollen wir aber auch zeigen welches Potenzial in COBI steckt und dabei ergeben sich dann auch überraschende Funktionen.”
Carsten „Wichtige Entscheidungen werden in einem erfahrenen Gremium mit konzeptstarken Köpfen getroffen – hier ist auch eine Menge Bauchgefühl im Spiel. Etwas was bei unserem Startup schon immer im Zentrum stand. Zusätzlich gibt es eine Ideen-Plattform auf der jeder Mitarbeiter, aber auch Ansätze der Beta-Gruppe oder aus der Facebook “COBI Benutzer”-Gruppe gesammelt und vertaggt werden. Dann muss man schauen wie weit das relevant für die diversen COBI Schwerpunkte ist. Dementsprechend wird es bewertet und letztlich auch priorisiert.”
Foto: COBI
Für viele Radler ist die Aufzeichnung ihrer Touren heutzutage selbstverständlich geworden. Auch ihr habt jetzt den Fitness-Bereich seit einigen Wochen in der App implementiert. Erzählt doch mal was den User dort spannendes erwartet und was euch von anderen Anbietern unterscheidet.
Heiko „Durch COBI hat man zum ersten Mal die Möglichkeit Echtzeit-Fitnesswerte optimiert fürs Fahrradfahren interaktiv dargestellt zu bekommen. Andere Apps haben meistens eine reduzierte Ansicht der Werte die man voreinstellen muss. Bei uns geht das interaktiv mit dem Daumenschalter inklusive Sprachausgabe, so dass man blind Bereiche umschalten und sich Werte vorlesen lassen kann.“
Carsten „Beim Wechsel der Werte per Daumenschalter bekommt man den aktuellen Ist- sowie den Durchschnittswert – unter anderem für die Höhenmeter, Puls, oder Kadenz – durchgesagt. Es sind Echtzeitdaten, das macht schon einen Unterschied. Denn viele Apps tracken oftmals passiv die Fahrt und geben dir hinterher eine Auswertung. Es ist möglich in den COBI Einstellungen die Zonen zu personalisieren. Auch eine Wattanzeige bekommt der Nutzer. Diese kostet z.B. bei Strava extra. Andere haben dies gar nicht weil die Berechnung mit zum Teil recht wenigen verfügbaren Daten auch komplex ist. Es werden unter anderem Gewicht und Größe des Fahrers aber auch das Gewicht des Bikes berücksichtigt. Beim E-Bike werden die Daten direkt vom Antrieb ausgelesen. Mit dem Bosch Intuvia Display gibt es normalerweise keine Wattanzeige. Wir haben für die Zukunft des Fitnessbereiches noch einiges in petto!“
Heiko „Für uns ist das der Start der Fitnesswelt in COBI. Die Algorithmen werden stetig verbessert. Der Schlüssel ist natürlich, dass man seine Profildaten ausfüllt und so viel Sensordaten wie möglich zugänglich macht – je mehr Daten COBI zur Verfügung stehen, desto genauer wird die Berechnung.“
Im Netz finden sich viele Fitnessplattformen, auf die Radler ihre Tour-Daten hochladen können. Wie sieht es beim COBI aus? Zwar funktioniert der Upload bereits zu einigen Plattformen wie Strava, Apple Health und Co, aber wo könnte da die Zukunft hinführen oder ist das Thema „Fitness“ mit den vorhandenen Möglichkeiten schon bereits zu Ende gedacht?
Carsten „Ganz sicher nicht. In Zukunft ist es z.B. durchaus denkbar, dass externe Fitness-Berater einen Blick auf die eigenen Daten werfen können und basierend darauf einen individuellen Trainingsplan erstellen, den der COBI Fahrer dann umsetzt. Einfache, vordefinierte Regeln könnten einem dann direkt Feedback auf das Training geben. Bei Bedarf bucht man sich einen erfahrenen Personal Trainer zu Analyse hinzu. Da dieser das dann online und weltweit für 100te Nutzer machen kann, senkt das deutlich den Preis für einen solchen Service.“
Wie ich finde bemerkenswerte Einblicke. Den zweiten Teil solltet ihr also defintiv nicht verpassen, denn da gibt es noch einiges was Carsten und Heiko zu erzählen haben!