Antwort: Ich hab im Juni 2015 schon mal einen politischen Song geschrieben, der ist aber noch nicht veröffentlicht, sondern kommt auf mein neues Album. Er heißt „Ein Zeichen" und ich singe ihn zusammen mit Laith Al-Deen.
Frage: Bei deinem Auftritt bei „Unser Lied für Stockholm" wurde an großen Friedensgesten nicht gespart. Wessen Idee war es, den Song beim ESC-Vorentscheid so zu inszenieren?Antwort: Den Text in den drei verschiedenen Sprachen wollte ich unbedingt haben, damit man sie lesen kann. Das Peace-Zeichen am Ende war naheliegend. Die Idee kam also von mir.
Frage: Schaust du dir den ESC denn grundsätzlich überhaupt an?Antwort: Ich habe es seit Lena jedes Jahr geguckt, weil ich manchmal auch Lieder für andere Künstler schreibe. Aber als Privatmensch interessiert es mich nicht so wirklich.
Frage: Weißt du denn schon, welche Einnahmen dir „Nur ein Lied" gebracht hat?Antwort: Nächste Woche weiß ich es und werde sie an „Save The Children" übergeben. Ich denke schon, dass da ordentlich was zusammengekommen ist.
Frage: Wie würdest du deine Musik beschreiben?Antwort: Mein Musikstil ist Singer/Songwriter mit einer rockigen Attitude. Live habe ich eine Rockband dabei, „Nur ein Lied" ist der einzige Song auf meinem neuen Album, der kein Schlagzeug hat. Meine Texte würde ich als melancholisch-erwachsen beschreiben. Das Album ist keine leichte Kost, da sind tiefe Emotionen drin. Es sind halt echte Geschichten, die mir auch wirklich passiert sind. Ich sage immer: Musik kann mehr sein als nur Unterhaltung.
Frage: Wer sind deine Vorbilder oder deine Lieblingsbands?Antwort: Das ist gar nicht so einfach. Ich würde sagen Johnny Cash und Coldplay, als sie noch Coldplay waren. Meine beiden Lieblingsalben auf der Welt sind die beiden ersten Coldplay-Alben. Die werden mich mein Leben lang begleiten.
Foto: Alex Diehl bei der Generalprobe zur Show „Unser Lied für Stockholm" in Köln.