Internorga - Hunger auf mehr?

Mein letzter Eintrag über 'ne Genussmesse liegt ja erst ein paar Wochen zurück, dachte ich. Aber huch, ich hatte über die Hanse Spirit überhaupt keinen Bericht geschrieben!?! Dann seien diese Flaschen ein kleiner Nachtrag und die passende Einstimmung auf meinen Rückblick auf die Internorga 2013:

Internorga - Hunger auf mehr?

Ein ganzer kleiner Ausschnitt von der Hanse Spirit

Wer sie nicht kennt - die Internorga ist die europäische Fachmesse rund um die Bereiche Hotellerie, Bäckereihandwerk, Konditoreien sowie der Gastronomie - kurz: Essen, Trinken und Schlafen. Also genau richtig für mich! Dank guter Kontakte zu einem Aussteller hatte ich schon vor der offiziellen Eröffnung Zugang erhalten. Am Freitag morgen, kurz vor 10:00 Uhr war die Leitmesse dann aber für alle geöffnet.

Internorga - Hunger auf mehr?

Kurz vor der offiziellen Eröffnung

Fast den ganzen Tag verbrachte in den unterschiedlichen Hallen. Richtige Neuheiten - zumindest solche die mich komplett vom Hocker rissen - konnte ich ebenso wenig wie auf der CeBIT entdecken, aber 1. war meine Erwartungshaltung in Bezug auf große Messen seit der CeBIT deutlich gesunken, 2. halte ich es für wesentlich schwieriger im Lebensmittelbereich neue Ideen zu entwickeln (ohne gleich eine Gentechnik-Diskussion zu entfachen) und 3. kam nie ansatzweise das Gefühl von Hunger oder Durst auf, was sich positiv auf meine Stimmung auswirkte. 

Internorga - Hunger auf mehr?

Burger "Fleischeslust" im Café Future.live

Ein Grinsen zog mir dann doch durchs Gesicht, als ich eine altbekannte Technik wiederentdeckte: ein Pizzaautomat. Meine bisher einzige Erfahrung - eine durchaus negative - war vor längerer Zeit am Frankfurter Bahnhof. Seitdem hatte ich diese Technik auch nicht vermisst, ehrlich gesagt sogar fast erfolgreich verdrängt. Aber nun stand ich erneut vor dieser Kiste und der Marketingleiter überzeugte mich zu einem erneuten Versuch. Leider streikten beide Vorführgeräte, so dass ich die "verbesserte Rezeptur" selbst nicht probieren konnte. Der kurze Einspieler im RTL-Beitrag macht zumindest optisch nicht den großen Unterschied zum selbsterlebten; doch zum Glück gibt es auf der Internorga noch so viel mehr. 
Beispielsweise leckere Burger im Café Future.live, einem Meetingpoint im Ost-Foyer. Ein ruhiger Rückzugsort ist es hier beileibe nicht, aber eine gute Gelegenheit um einige Minuten zu verschnaufen und ungezwungen das ein oder andere Gespräch zu führen.Internorga - Hunger auf mehr?Mein optisches Highlight war übrigens nicht ein typischer Stand, sondern die Skywalk-Tafel zwischen den Hallen A und B. Auf dem Foto kommt nicht annähernd der Gesamteindruck rüber, doch auf der Homepage der Messe gibt es eine Draufsicht der kompletten Tafel - inkl. Verlinkung zur jeweiligen Eindeckung.Internorga - Hunger auf mehr?Auch ohne das große Ooohhh- oder Aaaahhh-Erlebnis war die Internorga 2013 ein schönes Erlebnis. Noch bis kommenden Mittwoch sind die Tore offen. Beim umfangreichen Angebot an Probiermöglichkeiten ist es schwer nicht zu sehr ins Naschen zu geraten. Und ja, es ist kein Gerücht: es gibt auch die Möglichkeit sich "ordentlich" zu besaufen. Ein, zwei Personen sah ich auch diesmal aufgestützt aus der Halle torkeln. Wer's braucht?! 
Wir können auch mit Alkohol unseren Spaß haben.
Wer seinen Alkohol mit etwas mehr Stil genießen möchte sei übrigens ein Besuch der Streit's Lounge ans Herz gelegt. Auch diese ist am kommenden Mittwoch das letzte Mal geöffnet, doch im Gegensatz zur Internorga gibt's an diesem Standort kein Happy End. Aber laut der Streit's-Lounge-Betreiber kommt etwas neues - nur an einem anderen Standort. Die Internorga kommt übrigens 2014 wieder in die Hansestadt und dann hoffentlich auch mit etwa mehr Neuigkeiten. Ich bin gespannt - auf beide...

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