Die Webseite verurteilt die „unterdrückerischen, schändlichen und nicht hinnehmbaren“ Urteile gegen die iranischen Filmemacher. Die in Frankreich entstandene Kampagne habe schnell internationale Reichweite entwickelt und werde sich weiter verbreiten, bis Panahi und Rasoulof frei sind und wieder als Filmemacher arbeiten dürfen, heißt es.
Die von 17 000 Filmemachern und Schauspielern unterschriebene Petition wird an die Botschaft der Islamischen Republik in Frankreich übergeben. Die Unterzeichner verlangen darin außerdem, fortlaufend über die Situation der beiden Filmemacher informiert zu werden.
Panahi, der die auf die Wahlbetrugsvorwürfe nach den Präsidentschaftswahlen von 2009 folgenden Proteste offen unterstützt hatte, wurde unter dem Vorwurf der „Versammlung, Verdunkelung und regimefeindlichen Propaganda“ zu sechs Jahren Haft und einem 20jährigen Ausreise- und Berufsverbot als Filmemacher verurteilt. Auch Rasoulof wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Das Internationale Filmfestival Berlin erklärte sich im Februar solidarisch mit den beiden verfolgten Filmemachern. Panahi, der als Jurymitglied am Festival teilnehmen sollte, durfte nicht anreisen.
Text übernommen von Julias Blog
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