International Standard Organisation …

Von Annegeick @agphotox

… zur Lichtempfindlichkeit eines Sensors – oder auch ISO genannt.

Schon öfter wurde ich gefragt, ob ich nicht mal ein wenig aus dem fotografischen Nähkästchen plaudern könnte. Wenn ich dann auch mal tiefer in das Thema eindringen möchte, scheitert das oft daran, dass mein Gegenüber dann bei bestimmten Fachbegriffen schon raus ist.
Und das muss nur ISO, Belichtungszeit oder Blende sein.
- Ja, auch Fragen nach Bearbeitungshilfen kamen auf, jedoch brauch man ja auch erst einmal Material, welches man dann bearbeiten kann.
Also gibt es ab sofort häppchenweise Posts zu dem Thema How to … Fotografie. (Ein How to … Bildbearbeitung wird also auch noch folgen)

Um es gleich am Anfang zu sagen: Das hier wird kein Lehrbuch ersetzen. Es werden nur die wichtigsten Eckpunkte sein. Mehr nicht. Wieso? Naja ich bin ja kein Lehrbuchschreiber, da möchte ich andere auch nicht arbeitslos machen.
Ich muss auch dazusagen, dass ich es nicht in einer Ausbildung angefangen habe zu lernen! Ich habe 2007 mit der Fotografie angefangen, mich dort selbstständig belesen. 2010 kam es dann auch in meinem Studium für ein paar Monate dran – fachlich war das allerdings noch recht einfach, da war der Lerninhalt meiner Bücher schon komplexer.
Was aber auch ich immer wieder lernen muss, einfach mal die Theorie ausblenden und dann frei wieder zu arbeiten.

Punkt nun … vielleicht lernt der eine oder andere ja noch etwas, wenn dann würde ich mich auf jeden fall freuen! (;

Ihr habt ja bestimmt schon mal eine Kamera in der Hand gehabt, an meiner DSLR gibt es für die ISO-Einstellungen einen extra Knopf, bei anderen Modellen kann er sich auch gerne im Hauptmenü mit befinden – einfach mal danach suchen.
Die Automatik der ISO-Einstellung kann auch mal ganz nett sein, vorallem dann, wenn man sich absolut unsicher ist. Wenn man aber ein wenig Ahnung hat, sollte man dann doch versuchen, selbst den ISO-Wert einzustellen. Low Key und High Key Bilder lassen sich aber prima damit umsetzen. (; Ich arbeite immer im M-Modus … also nichts mit Automatik. Es ist aber ganz interessant, wenn man Blende und Belichtungszeit einmal einstellt, zu schauen wie sich das Bild mit dem verändern des ISO-Wertes entwickelt.

So oder so kann man sich merken … ein niedriger ISO-Wert (ISO 100) bezeichnet einen weniger lichtempfindlichen Sensor. Das heißt, brennt die Sonne einem toll ins Gesicht, das man schon blinzelt, dann sind solche Werte ideal.
Fotografiert man abends in der Dämmerung die beste Freundin oder die Band auf einem Konzert, kann man schon zu einem höheren ISO-Wert greifen (die gehen bis zu ISO 3200 oder höher). Der Sensor ist bei diesem Wert lichtempfindlicher.


Generell lässt sich aber sagen, um ein Bildrauschen zu vermeiden, sollte man dann doch schon zu einem möglichst niedrigen Wert zurückgreifen. Blende und Belichtungszeit können ja immer noch an den ISO-Wert angepasst werden.

Also …?

  • versucht euren ISO-Wert möglichst gering zu halten
  • verwendet, wenn möglich, ein Stativ
  • nutzt höhere ISO-Werte bei Porträts im Abendlicht
  • in einem Raum könnt ihr an die Decke blitzen, das gibt eurem Model einen angenehmen Lichtrahmen
  • Photoshop rettet nicht alles, gutes Material ist der Schlüssel zum Erfolg
Ihr Lieben, ich hoffe doch, es hat denen, die da allgemein noch nicht so durchsteigen ein wenig geholfen. (;