Vorbemerkung: Wie immer, wenn ich einen Einblick in die nicht immer ganz erfolgreiche Kommunikation mit der italienischen Verwandtschaft gewähre, ist auch dieser Beitrag nicht wertend zu verstehen. Er soll einfach zeigen, wie man auch nach Jahren noch grandios aneinander vorbei reden kann.
Am Gespräch beteiligt: “Meiner” und Schwiegermama (der es momentan übrigens den Umständen entsprechend etwas besser geht). Ausserdem wäre noch anzumerken, dass es sich um ein Telefongespräch handelte.
Schwiegermama: “Wo ist deine Frau?”
“Meiner”: “Im Schwedischkurs.”
Schwiegermama: “Lernt sie immer noch Schwedisch?”
“Meiner”: “Ja.”
Schwiegermama: “Warum lernt sie immer noch Schwedisch?”
“Meiner”: “Weil es ihr Freude macht.”
Schwiegermama: “Aber warum?”
“Meiner”: “Nun, es gibt Menschen, die gerne malen, andere gehen in einen Chor und meine Frau lernt gerne Schwedisch.”
Schwiegermama: “Wie lange will sie denn noch Schwedisch lernen?”
“Meiner”: “Solange, wie es ihr Freude macht.”
Schwiegermama: “Aber warum?”
“Meiner”: “Weil sie gerne Sprachen lernt. Und weil sie sich in den Ferien mit den Leuten verständigen will.”
Schwiegermama: “Aber warum denn?”
“Meiner”: “Damit sie ein schwedisches Buch lesen kann.”
Schwiegermama: “Es wäre besser, sie würde sich ein wenig bewegen.”
“Meiner”: “Was willst du damit sagen?”
Schwiegermama: “Dann werden die Beine und Arme länger.”
“Meiner”: “Und was soll das jetzt genau heissen?”
Schwiegermama: “Bewegung ist für alle gut!”
“Meiner”: “Genau, darum bist du auch gleich in den Turnverein eingetreten, als ich es dir damals vorgeschlagen habe.”
Schwiegermama: “Was habt ihr heute gegessen?”
prettyvenditti.jetzt