Interior: Schmucke Wände

Von Seeperlen
In den wilden Teeniejahren bepflasterten wir die Wände unserer Jugendzimmer bis unter die Decke mit hauchdünnen Postern von schmalzigen Popstars, coolen Werbefotos und inhaltlich fragwürdigen Beiträgen aus der Teenagerbibel Bravo. Irgendwann sind wir dieser Lebensphase entwachsen. Heute lesen wir die Elle, trinken kühlen Weisswein, statt warmer Cola und verzieren unsere Wände mit gerahmter Kleinkunst. Nicht die schlechteste Entwicklung, wenn ihr mich fragt.
Ich sammle leidenschaftlich gerne schöne Bilder. Die Festplatte meines Laptops quillt über von stimmungsvollen Fotos, witzigen Zeichnungen und weisen Sprüchen. Irgendwann kam mir die Idee, diese Schätze einzurahmen und in meinem Zimmer aufzuhängen, wo ich sie immer vor Augen habe.


 Kunst muss heute nicht mehr teuer sein. Das Internet bietet reichlich Auswahl. Auf zahlreichen tumbrl-Seiten oder auf Pinterest finden sich jeden Tag neue Motive, die es wert sind, eingerahmt zu werden. Ich habe mich für schlichte Glasrahmen entschieden, die es zum Beispiel bei der Drogerie Müller sehr preiswert zu erstehen gibt. Aber auch Kombis aus schwarzen und weißen oder vielen unterschiedlichen Rahmen sehen sehr schön aus. Damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wird, würde ich mich für eine Farbe entscheiden, also zum Beispiel verschiedene Rosatöne. Die Rahmen sollten dicht beieinander hängen, anstatt sich wahllos durch den Raum zu verteilen. Außerdem reicht es, maximal zwei Wände zu schmücken. Sonst wird das Zimmer zu voll und die Bilder wirken nicht mehr richtig. Hier noch ein paar meiner aktuellen Lieblingsmotive.