Ja, ich weiß! Es gibt ungefähr drölfundneunzig Gegenbeispiele, aber es gibt eben auch trotz allem die absolut NICHT-integrierten und integrierungs-unwilligen Mitbürger ausländischer Abstammung. Was die ihren Kindern damit antun, welche Chancen sie ihnen verbauen, kann ich nur ahnen...
Heute, Teamteaching in der ersten Klasse. "Mein" Kind ist heute ... nennen wir ihn Christian. Sohn süditalienischer Einwanderer. Er kann nicht lesen, er kennt nur wenige Buchstaben bisher, sein Deutsch ist ...nunja, nicht perfekt. (Das erwartet in Schwaben wohl auch keiner, aber das ist ein anderes Thema.)
Ich habe mit ihm gemeinsam ein paar Aufgaben in der Freiarbeit gemacht, Vorschulkram würde meine Jüngste jetzt sagen. Sowas wie "Hörst Du bei diesem Wort ein §Buchstabe?" oder "Wo in dem Wort ist ein §Buchstabe? Als Anlaut oder weiter hinten im Wort?". Er hat es nicht gehört! Oder nur sehr selten. Meist geraten und nicht wirklich viel richtig gehabt dabei. :o( Was dann sehr gut klappte war, aus einer langen Buchstabenschlange - die man eigentlich hätte lesen sollen und die einzelnen Worte herausfinden - jeweils alle die Buchstaben heraussuchen, die ich ihm nannte. Das hat ihn auch total motiviert und dabei hat er auch gesehen, dass es toll ist, wenn man Erfolge sieht. Er fragte dann, ob morgen wieder Freiarbeit sei und er würde mit dem Material dann gerne weitermachen....
Die Klassenlehrerin erzählte mir im Anschluss, daheim würde nur italienisch gesprochen, die Mutter könne eh quasi kein Wort Deutsch und der Vater.... Der Vater besteht zum Beispiel darauf, dass sein Sohn nicht pünktlich in die Schule kommen müsse. In Süditalien wäre das auch so, da ginge jedes Kind in die Schule, wann es eben Lust dazu hätte, das würde er jetzt hier eben auch so machen.
Neee, ehrlich, Integration ist was anderes! Armes Kind!(c) blebt.blogspot.com
Heute, Teamteaching in der ersten Klasse. "Mein" Kind ist heute ... nennen wir ihn Christian. Sohn süditalienischer Einwanderer. Er kann nicht lesen, er kennt nur wenige Buchstaben bisher, sein Deutsch ist ...nunja, nicht perfekt. (Das erwartet in Schwaben wohl auch keiner, aber das ist ein anderes Thema.)
Ich habe mit ihm gemeinsam ein paar Aufgaben in der Freiarbeit gemacht, Vorschulkram würde meine Jüngste jetzt sagen. Sowas wie "Hörst Du bei diesem Wort ein §Buchstabe?" oder "Wo in dem Wort ist ein §Buchstabe? Als Anlaut oder weiter hinten im Wort?". Er hat es nicht gehört! Oder nur sehr selten. Meist geraten und nicht wirklich viel richtig gehabt dabei. :o( Was dann sehr gut klappte war, aus einer langen Buchstabenschlange - die man eigentlich hätte lesen sollen und die einzelnen Worte herausfinden - jeweils alle die Buchstaben heraussuchen, die ich ihm nannte. Das hat ihn auch total motiviert und dabei hat er auch gesehen, dass es toll ist, wenn man Erfolge sieht. Er fragte dann, ob morgen wieder Freiarbeit sei und er würde mit dem Material dann gerne weitermachen....
Die Klassenlehrerin erzählte mir im Anschluss, daheim würde nur italienisch gesprochen, die Mutter könne eh quasi kein Wort Deutsch und der Vater.... Der Vater besteht zum Beispiel darauf, dass sein Sohn nicht pünktlich in die Schule kommen müsse. In Süditalien wäre das auch so, da ginge jedes Kind in die Schule, wann es eben Lust dazu hätte, das würde er jetzt hier eben auch so machen.
Neee, ehrlich, Integration ist was anderes! Armes Kind!(c) blebt.blogspot.com