Insulin reguliert im Körper den Blutzuckerspiegel und damit die Energieversorgung. Wenn man die Wirkung des Insulin kennt, kann man es als Sportler oder auch im Rahmen einer Diät verwenden.
Wo entsteht das Insulin und wie wirkt es?
Insulin wird in der Bauspeicheldrüse des Körpers produziert und zwar genauer gesagt in den sogenannten Langerhans Inseln der Bauspeicheldrüse. Der Zucker soll aus dem Blutkreislauf heraus in die Körperzellen transportiert werden. Dort kann die Energie dann genutzt werden. Der Zucker wird vorwiegend als Glykogen in den Muskelzellen und der Leber gespeichert und steht als Energie abrufbereit.
Der Blutzuckerspiegel im Körper wird durch Insulin gesenkt. Durch Hormone wie Adrenalin und Cortisol wird der Blutzuckerspiegel wieder in die Höhe getrieben.
Was kann Insulin im Sport bringen?
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Das Insulin bewirkt bei einem Sportler, dass die Muskeln direkt nach dem Training mit neuer Energie versorgt werden. So kann zum Beispiel Traubenzucker dazu verwendet werden die Nährstoffe gezielt zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Muskeln zu transportieren.
Auf Grund dieser Wirkung befindet sich Insulin auch auf der Dopingliste. Damit hier nicht der Verdacht aufkommt, dass man sich einfach so Insulin spritzen sollte, um seine Ergebnisse zu verbessern: Ausschließlich Diabetiker sollten Insulin spritzen! Eine zu Hohe Dosis an Insulin kann tödlich sein.
Insulin in der Diät
Wie schon beschrieben reguliert Insulin den Blutzuckerspiegel. Mit unserer Ernährung können wir den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Am einfachsten geht das, wenn wir auf die Auswahl der Kohlenhydrate achten. Wenn wir süsse Speisen, wie zum Beispiel Pudding oder Schokolade konsumieren, schießt unser Blutzuckerspiegel nach oben und der Körper muss mehr Insulin produzieren. Die Folge: Man hat schneller wieder Hunger und isst mehr, da Insulin auch den Hunger verstärkt.
Bei Speisen, die keinen hohen Kohlenhydratanteil haben, steigt der Blutzuckerspiegel nicht so rapide an. Hierdurch muss weniger Insulin ausgeschüttet werden und der Körper speichert nicht alles in den Zellen ein. Der Körper kann hierdurch langsamer verdauen und man isst automatisch weniger.