Insel Tuvalu versinkt nicht

Die Klimawandelpropheten behaupten schon seit sehr vielen Jahren, dass die Insel Tuvalu wegen der menschengemachten Erderwärmung und als Folge davon der steigende Meeresspiegel, Tuvalu versinken lassen wird. Ich habe das „Ozonloch“ miterlebt, das „Waldsterben“ und nun seit vielen Jahren den „menschengemachten Klimawandel“.
Der FOCUS schrieb am 07.11.1994:
Versinken Fidji und Tuvalu?
Eine neue Studie beweist: Auch in der südlichen Hemisphäre wird es immer wärmer, der Meeresspiegel steigt. Folgen des Treibhauseffekts?
In Australien, Neuseeland und auf den Inseln des Südpazifik ist es in den letzten hundert Jahren wärmer geworden. Das ist das Ergebnis einer soeben auf der Konferenz Greenhouse 94 in Wellington/Neuseeland veröffentlichten Studie. Meteorologen, Meeresforscher und Geologen von sieben bedeutenden Forschungsinstituten aus Australien und Neuseeland legen damit umfassende wissenschaftliche Beweise für eine Klimaerwärmung in der südlichen Hemisphäre vor.
......
Das Ende der Südseeromantik? Der Meeresspiegel im Pazifik ist durch die steigenden Wassertemperaturen um bis zu 2,3 Millimeter pro Jahr angestiegen. „Für die Bewohner der extrem flachen südpazifischen Inseln ist das ein Anlaß zu ernster Sorge“, so Nicholls. Der Premierminister des winzigen Inselstaats Tuvalu hat die australische Regierung daher bereits gebeten, bei einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels allen Tuvaluern auf dem Fünften Kontinent Zuflucht zu gewähren.
Australische und neuseeländische Umweltschützer sehen in der neuen Studie eine Bestätigung des Treibhauseffekts. Danach tragen die Emissionen aus Verbrennungsvorgängen in der Industrie und bei Kraftwerken sowie die weltweite Motorisierung zur globalen Erwärmung bei.
FOCUS
Was hat sich seit 1994 verändert? Hat sich die Lage von Tuvalu im wahrsten Sinne des Wortes spürbar verändert?
Schauen wir mal. Eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit beginnt.
Am 05.06.2004 schrieb RP-Online:
Auf der Insel Funafuti, gleichzeitig Hauptstadt Tuvalus, versinken immer größere Küstenabschnitte im Meer. Noch mehr Sorgen bereiten den Einwohnern die Wasserströme, die sich unter dem Sand vorarbeiten und dann weiter im Inland wieder zu Tage treten. "Früher waren es Pfützen, heute sind es Seen", sagt die örtliche Meteorologin Hilia Vavae.

RP-Online
Wo kommen die Pfützen bzw. Seen her?
Am 09.04.2002 wurde eine interessante Pressemeldung veröffentlicht. Wenn Sie auf diesen Link hier klicken erhalten Sie sehr wahrscheinlich exat 4 Treffer.
"Mondphasen für Hochwasser in Tuvalu verantwortlich. "
werden Sie lesen. Doch wenn Sie auf einen Link klicken, geht es ab ins Nirgendwo.
Am 28.03.2002 wurde u.a. von der Agence France-Presse folgende Mitteilung versendet.
International environmentalists might have it wrong -- global warming is not drowning the Pacific atoll nation of Tuvalu beneath a rising Pacific .
Its fate may be much more prosaic and all local: severe over-population, profound pollution and an unusual World War II legacy .
Experts even believe that if the threatening El Niño event occurs in the next six months, the sea level around Tuvalu will actually fall a by a dramatic 30 centimeters (11 inches). It did during the last big El Niño .
"The historical record shows no visual evidence of any acceleration in sea level trends," Australia's National Tidal Facility (NTF) said in a statement about Tuvalu this week .
Contrast that hard science with the emotional statement of Tuvalu Prime Minister Koloa Talake at last month's Commonwealth Heads of Government meeting where he announced Tuvalu, its neighbor Kiribati and the Maldives are planning legal action against Western nations that they say are creating the global warming that is rising the Pacific's level .

climatescience
Ich will Sie aber nicht mit der lang zurückliegenden Vergangenheit langweilen.
Am 06.02.2007 schrieb Jürgen Langenbach bei Presse.com:
"Tuvalu versinkt nicht, definitiv nicht"
Nicht nur hinter den Konferenztüren, auch im Krieg der Bilder wird um Stimmung gerungen: Etwa um Inseln, die im TV versinken, dem Augenschein und Messgeräten aber nichts davon zeigen.
Eine der Ikonen des Klimawandels ist Tuvalu, das ist eine der kleinen Inseln im Pazifik, von der jeder weiß, dass sie vom steigenden Meer überflutet werden, hier und heute, man kann es mitanschauen, neulich etwa in der ZiB2. Aus der Nähe sieht es anders aus: "Konkret gibt es nach unserem Wissensstand überhaupt keine Anzeichen, dass in absehbarer Zeit etwas passiert", berichtet Christian Suhr aus dem Büro des Honorarkonsuls von Tuvalu in Hamburg der "Presse": "Unser Konsul war vor drei Monaten auf der Insel, da gab es überhaupt keine Anzeichen. Ab und zu, wenn ein großer Sturm ist, ein Taifun, dann gibt es ein bisschen Überspülungen in einigen Bereichen, das ist auch schon alles. Zum jetzigen Zeitpunkt versinkt Tuvalu nicht, definitiv nicht."
.....
Aber es geht nicht nur um Stimmungsmache, der Streit um Tuvalu zeigt eine der großen Unsicherheiten der Klimaforschung: Um wie viel steigen bei welcher Erwärmung die Meere? Theoretisch ist ganz klar, dass sie steigen müssen, vor allem, weil das Wasser sich erwärmt und dabei ausdehnt, sekundär auch, weil Gletscher schmelzen. Aber die Praxis ist tückischer: Ausgerechnet in Gewässern der Arktis, in der die Erwärmung rascher voranschreitet als anderswo, sind die Meeresspiegel gesunken, von 1995 bis 2003 um 2,17 Millimeter pro Jahr. "Wir haben großes Vertrauen in diese Daten", erklärte der holländische Meereshöhen-Messungsspezialist Remko Scharroo gegenüber BBC: "Nun sind die Geophysiker an der Reihe, es zu erklären."
Das haben sie bis heute nicht. Aber vielleicht hat Scharroo falsch gemessen? Das ist unwahrscheinlich, er hat die Daten eines europäischen Satelliten ausgewertet. Satellitendaten sind für gewöhnlich zuverlässiger als die alten Messungen, wie die auf Tuvalu: Dort misst man am Land, wie hoch die Flut kommt - Veränderungen liegen dann entweder am gestiegenen Meer oder am gesunkenen Land -, und sie ist nicht hoch gekommen: Ein Messgerät der University of Hawaii hat über die zwei Dekaden bis 2000 eine vernachlässigbare Erhöhung um 0,07 Millimeter pro Jahr erhoben.

Die Presse
Ja, ja. Die gute alte Meßtechnik. Fehlerhaft wie eh und je. Satelliten meßen nicht genauer, wenn sie falsch kalibriert sind. Und das sind die meisten.
Die Welt schrieb am 21.11.2008
Warum Tuvalu kein Symbol für die Apokalypse ist
Die Warnungen der Klimaforscher klingen stichhaltig: Lässt die Erderwärmung die Eispanzer an den Polen abschmelzen, hebt sich der Meeresspiegel. Südseeatolle wie der Inselstaat Tuvalu gelten als erste Opfer des Klimawandels. Dabei ist unter Forschern bekannt, dass Atolle mit dem Meeresspiegel wachsen.
.....
Es ist auffällig, dass die Bewohner der kleinen Inselstaaten einen deutlich gelasseneren Umgang mit dieser Frage pflegen. Während Fernsehreporter aus Europa zum Beispiel zum meistzitierten Untergangskandidaten Tuvalu fahren, um das Absaufen des Atolls Funafuti samt gleichnamiger Hauptstadt sensationsheischend original zu übertragen, wehrt sich Elisala Pita, Umweltpolitikerin des Zwergstaates, gegen zu frühes Beileid: „Tuvalu wird nur benutzt für das Thema Klimawandel“, sagte sie mal in einem Interview mit der kanadischen Zeitung „Globe and Mail“, „Tuvalu sinkt nicht, es schwimmt immer noch, keine Insel sinkt.“ Die Erosion der Küste in Funafuti, die schon in mehreren Filmen zur Dokumentation des Untergangs im europäischen Fernsehen zu sehen war, bezeichnet Pita als „menschengemacht“. In der Tat lies ein Minister des Landes sich vor wenigen Jahren noch ausgerechnet am Ufer einen Hügel abtragen, um Baumaterial für sein Anwesen zu gewinnen.

Die Welt
Nun passen Sie auf!
Am 04.06.2010 schrieb die Wiener Zeitung:
Studie widerspricht Erwartungen: Zahlreiche Pazifik-Inseln sind nicht geschrumpft, sondern gewachsen
Die Pazifik-Inseln wachsen nach

Als der Spezialist für Küsten und Korallenriffe aber zusammen mit Arthur Webb von der Kommission für Angewandte Geowissenschaften auf den Fidschi-Inseln das Schicksal von 27 Pazifik-Inseln untersuchte, erlebte er eine Überraschung: "Der Meeresspiegel steigt, und die Inseln beginnen zu antworten (zu wachsen Anm. des Autors", sagt er.
Ausgangspunkt der im "New Scientist" publizierten Untersuchungen waren historische Luftbilder der vergangenen 60 Jahre. Von Neuseeland verkehren seit 1951 Flugboote auf der "Korallenroute" zu den Fidschi-Inseln und weiter über Samoa, Tahiti und die Cook-Inseln zurück nach Neuseeland.

Wiener Zeitung
Dies ist nur ein Beispiel, wie lange es dauert, bis gesicherte Erkenntnis verbreitet wird.
Wie steht es nun wirklich um Tuvalu? Gut. Das wird auch so bleiben.
Hier ein Blick auf Meßungen:
Tuvalu
Tuvalu bleibt auch weiterhin der Running Gag der Klimaastrologen.
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