Insel des Todes: Wie viele Leichen liegen in den Trümmern von Great Abaco?

Von Bauernebel

Der „Geruch des Todes" weht über Great Abaco, der von Killer-Hurrikan Dorian am schlimmsten verwüsteten Insel in den Bahamas.

In den Armenvierteln „The Mudd" und „Pigeon Peas", wo vor allem Immigranten aus Haiti lebten, steht keine der Hütte mehr.

Unter Schutt, Holzlatten, Strommasten und Wellblech-Teilen verwesen die Toten.

Ein NYT-Reporter etwa sah in 40 Minuten sechs Leichen, Einheimische hatten ihn zu den Fundstellen gebracht. Trotz der offensichtlich hohen Opferbilanz kommt die Bergung der Toten kaum vom Fleck: Nur wenige Suchtrupps der Bahamas-Regierung sind mit Kadaver-Hunden unterwegs, es fehlt an Benzin, Fahrzeugen und Helfern (fast alle Anwohner sind bereits geflohen...).

Reporter vor Ort sehen auch kaum eine Präsenz ausländischer Hilfskräfte.

Donald Trump unterdessen bleibt knallhart: Der US-Präsident will keine Menschen aus dem von Dorian verwüsteten Bahamas ins Land lassen, er führt eine „hohe Zahl von Drogendealern" ins Treffen.