Insektenhotel auf der Wiese
Bei meinen täglichen Streifzügen durch die Felder und Rebberge fallen mir immer mehr Insektenhotels auf.Durch jahrelangen Einsatz von Pestiziden im Acker- und Gartenbau, nicht zu vergessen, die Privat- und Klein-, und Schrebergärten, sind die Lebensräume für Insekten stark eingeschränkt worden.
Das Ziel der Gartenbesitzer ist ein "aufgeräumter Garten", das heißt es gibt für Insekten keinen oder nicht mehr ausreichenden Unterschlupf und damit auch keine Plätze zur Eierablage.
Dank der Naturschutzverbände wird seit einigen Jahren immer wieder vermehrt auf die wichtigen Insektenschutzmaßnahmen hingewiesen. Und glücklicherweise hat in dieser Hinsicht auch endlich ein Umdenken statt gefunden.
Gartenbesitzer, die ihren Mitbewohnern, sprich Insekten, so ein Hotel anbieten wollen, müssen natürlich auch einige Kriterein erfüllen.
Es ist nicht damit getan, ein Insektenhotel in einer sonnigen Lage aufzustellen. Der Garten braucht einheimische Sträucher und viele Wildblumen und Kräuter damit die Insekten angelockt werden und sich gerne in dem Garten niederlassen.
Für Ungeübte werden fertige Insektenhotels in Raiffeisen- und Baumärkten angeboten. Wer handwerklich begabt ist kann mit verschiedenen Materialen wie z.Bsp.: Holz, Lehm, Stroh, Ton, Heu ein Insektenhotel bauen.
Im Internet gibt es zahlreiche Bauanleitungen. Die Bauanleitung von der "Kleingärtnerin" gefällt mir ganz besonders gut.
Insektenhotel
Lehmlöcher im Insektehotel
Tonröhren mit Stroh gefüllt
Hier noch ein Zitat von Albert Einstein was wir uns zu Herzen nehmen sollte:
"Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr."