Insekten im Faltcaravan – Tipps um die Lufthoheit zurückzuerobern

Mit dem Faltcaravan draußen in der Natur zu sein ist schön. Schließlich zählt man sich zur Gruppe der Camper, da man das Grün der Wiesen, das Rauschen der Bäume sowie das Zwitschern der Vögel mag. Doch wo Licht hell erstrahlt, da gibt es häufig auch Schatten. Und der tritt an der frischen Luft u.a. in Gestalt von piesackenden Insekten auf die sich ziemlich schnell auch im Faltcaravan breit machen. Was Du gegen Ameisen & Co. tun kannst, um die Oberhand im Zeltanhänger zurückzugewinnen, zeigen wir im Dir im Blog-Beitrag.

Insekten

Insekten beim Camping – besser Prävention als Nachsicht

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Das gilt auch auf dem Campingplatz für die wiederkehrenden Scharmützel mit aggressiv gewordenen Insekten. Daher heißt es generell,  für die kleinen Plagegeister gar nicht erst attraktiv zu werden. Das gilt für die eigene Optik und Geruch sowie die für im Faltcaravan verteilten Duft- und Geruchsquellen. Im folgenden widmen wir uns drei Insektenarten, mit denen wir im Sommer 2015 besonders zu kämpfen hatten und zeigen Dir was Du gegen diese Biester tun kannst.

Dem Heer der Ameisen den Kampf ansagen

Der Schutz gegen eine Ameisenplage beginnt bereits an der Campingplatzpforte mit der Wahl des passenden Stellplatzes. So sollte der Faltcaravan möglichst nicht auf einer frequentierten Ameisenstraße oder neben einem pulsierenden Insektenhügel aufgebaut werden. Lockere Waldböden sind dem vorsichtigen Camper ein Alarmsignal, Profis fragen bei der Rezeption nach der allgemeinen Ameisensituation nach.

Ist Dein Falter aufgestellt und zeichnet sich nach einiger Standzeit reger Ameisenverkehr auf dem Zeltunterboden ab, so gibt es verschiedene Optionen. Generell solltest Du alle Speisen und Getränke verschließen, den Müllsack zubinden.  Nichts ist ungenießbarer als am Morgen in das Marmeladenbrötchen mit Gliederfüßer-Beilage zu beißen. Da Essigreiniger oder andere beißend riechende Chemikalien im Zeltinnenraum nicht in Frage kommen,  solltest Du zu bekannten Hausmitteln wie Backpulver greifen und die Geruchsfährte der Ameisen stören. Notfalls tun es auch andere Geruchsstoffe wie Deospray oder Teebaumöl mehr oder weniger gut.

Als zielführende Alternative helfen Dir ebenfalls diverse Ameisenköder oder Ameisensprays. Technik-Junkies nutzen die Gelegenheit nun endlich ihren neuen erworbenen Ultraschall Schädlingsvertreiber zum Einsatz zu bringen. Wir selbst haben gute Erfahrung mit Ameisenpulver gemacht. Auf Ratschlag eines Campingplatzbetreibers aus Brandenburg verteilten wir das Mittel um unseren Zeltanhänger und hatten am nächsten Tag ein Insektenproblem weniger.

Die Mücken eine Mücke machen lassen

Insbesondere bei Morgengrauen und in der Abenddämmerung sind sie aktiv: die Mücken. Dabei ist es einzig und allein das Mückenweibchen, welches zusticht um Blut für die Eier abzusaugen, damit die Nacht des Campers aber zum Alptraum werden lässt.

Neben der Fliegenklatsche helfen Dir gegen Mücken klassische Insekten-Abwehrmittel mit denen Du offene Hautflächen einfach mehrmals täglich einreibst. Öllampen und Kerzen mit Repellent-Duftstoffe wie z.B. Citronella strömen Gerüche aus, die Mücken gar nicht mögen. Hingegen ziehen Co2 Ausstoß und Schweissgeruch die kleinen Sauger eher an, schon wieder ein Grund mehr für eine Dusche

Ein zweischneidiges Schwert sind elektrische Mückenlampen. Zwar werden angelockte Mücken (und auch friedliebende Insekten) durch die hohe Spannung wirkungsvoll getötet, mit ihnen explodieren aber auch Bakterien. Diese Krankheitsträger wirbelt es dann durch die Luft, ein Infektionsherd entsteht. Dann vielleicht eher doch das Moskitonetz, welches über die Sitzgruppe oder das Bett gespannt, für Dich als friedlicherSchutz vor den Plagegeistern  wirkt.

Bienen und Wespen abschwirren lassen

So nützlich die Bienen- und Wespenvölker für die Natur und den Menschen auch sind, so verhalten die Freude wenn sich diese Dir als Camper nähern. Dann geht die Furcht vor schmerzhaften Stichen um. Ganz unbegründet ist diese Angst nicht, gerade für Kinder und Allergiker können mehrere Stiche lebensgefährlich werden. Auch Stiche im Mund- und Rachenbereich sind nicht ohne, da resultierende Schwellungen die Atemwege blockieren können.

Um es nicht soweit kommen zu lassen, solltest Du Bienen und Wespen gar nicht erst anlocken. Das heißt, Speisen, Getränke und Mülltüten verschließen und geschlossen halten. Bunte Kleidung, Haarsprays oder Cremes locken die Insektenart ebenso an wie süsse Parfüms oder Schweissgeruch. Im Sinne eines stich- und schmerzfreien Camperalltags verzichten wir auf solche anziehenden Gerüche.

Eine Aktivmaßnahmen gegen Bienen- und Wespenschwärme, insb. der zudringlichen Gemeinen und Deutschen Wespen, besteht in deren Ablenkung. Dazu einfach etwas Wurst, Honig oder (falls auf dem Campingplatz vorhanden) Frittierfett in sicherem Abstand zum eigenen Stellplatz aufstellen. Das Stechvolk sollte damit gut beschäftigt und Du selbst eine Sorge los sein.

Falls das nicht hilft, kommen drastischere Mittel zum Einsatz. Beispiel gefällig? Im Handel erhältlich ist die biologische Wespenfalle, diverse Insektensprays und ein Wespenschaum mit Sofortwirkung. Bei der Anwendung solltest Du unbedingt die eigene Haut und die Atemwege schützen. Weniger brachial aber ebenfalls wirksam sind Kerzen und Duftstoffe mit ätherischen Ölen, wie z.B. Zitronellakerzen. Wie bei Mücken hilft schließlich auch ein Moskitonetz welches Du einfach über die Sitzgruppe spannst.

Nützliche Ausrüstung*

  • Ameisenpulver um den Faltcaravan verteilen und man hat vor den Krabblern Ruhe
  • Mückenspray hält bis 8 Stunden die kleinen Blutsauger fern
  • Mückenkerzen vertreiben die fliegenden Plagegeister auf friedlichem Weg
  • Insektenfalle sorgt aufgehängt für eine stichfreie Campingzeit im Faltcaravan
  • Insektenvernichter hilft mit der Insektenarmee fertig zu werden
  • Moskitonetz für den passiven Insektenschutz am Esstisch oder im Bett

Fazit

Prinzipiell unterscheiden sich die Mittel gegen Insekten im Faltcaravan nicht sonderlich von den aus dem festen Zuhause bekannten Maßnahmen. Nichtsdestotrotz bist Du als Camper den Quälgeistern öfters und länger ausgeliefert. Auch lassen sich einige chemische Stoffe nicht einfach im Zeltinnenraum verteilen, ihre Geruch wäre einfach unerträglich. Und falls gar nichts mehr geht? Dafür haben wir noch einen letzten Tipp: einfach den Campingplatz wechseln und eine Lokation frei von stehenden Gewässern aufsuchen. Schließlich bist Du mit Deinem Falter mobil.

Weitere Infos

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