Endlich-endlich gibt es Zwei-Sim-Handys!
Hiernach hatte sich der Markt bereits in den Neunzigern gesehnt. Seinerzeit litten insbesondere Ukraine-Reisende. Jedes Mal angekommen in Kiew-Borispil telefonierte man teuer – “ich wollte Dir nur sagen, dass ich gut gelandet bin” – oder polkte erst die deutschen Sim-Karten aus den Mobilkis, um ukrainische einzustecken. Derweil der Freundeskreis konfus wurde. “Wie isser eigentlich zu erreichen? Wo steckt der Kerl?”
Nun – déjà-vu – gibt es erneut zwei Welten. Ich – zum Beispiel – bevorzuge die deutsche T-Elekom und habe die Handys der gesamten Mischpoke entsprechend eingerichtet. Derweil meine neuen deutschen Freunde mit sowjetisch geprägtem Migrationshintergrund O2 bevorzugen. Was – logischerweise – teuer wird, wenn die befreundeten Freunde darüber hinaus Kommunikation via Handy bevorzugen.
Auch deutsch-französischer Kontakt ist teuer. Meine Handy-Rechnung – obwohl ich stets sparsam rede – lag zuletzt bei knapp unter 100 Euro —-> und das bei einem Teilnehmer, der sich noch vor Kurzem als Handy-Totalverweigerer outete.
Plötzlich sah ich ein Zweisimhandy für 29.90 – und schlug zu.
Hierzu kaufte ich eine O2-Prepaid-Karte für 15 Euro und 20 Euro Guthaben. So gab ich schließlich knapp 65 Euro aus – nur für das Gefühl, großartig gespart zu haben.
Crasy.