Inklusion und Cupcakes in aller munde
Von Elwiraszyca
@Das_denke_ich
Wie ich auf die Idee kam, Inklusion mit kleinen süßen Küchlein zu vergleichen und der Welt Cupcakes zukommen lassen zu wollen. Bunt, vielfältig und voller Möglichkeiten, so sehe ich Cupcakes. Mehr Freiheit und mehr Möglichkeit bietet mir doch nur die Inklusion. Ist es eine Modeerscheinung oder kann es sich auf Dauer durchsetzen? Wie realistisch ist es? Im Grunde ist es doch ganz einfach. Die Idee der dritten Welt, den Segen der Cupcakes zukommen zu lassen ist eine Idee, die fast keinen Bezug zur heutigen Realität hat, gemessen an dem derzeitigen Bedarf und der Notwendigkeit der Hilfe. Es ist sicher löblich aber zur Zeit utopisch in seiner Umsetzung. Und manchmal kommt mir die Inklusion als solches vor. Gut gemeint, aber wenig an der Praxis orientiert. Dies sollte aber nicht heißen, dass es nicht strebenswert ist, wie es für Utopien typisch ist. Während man in Entwicklungsländer gegen den Hunger kämpft, kämpft man hierzulande mit Übergewicht.
Sind denn somit Cupcakes wünschenswert für alle Menschen? Oder tun sich mit dieser neuen Freiheit nicht neue Probleme auf? Ist Inklusion in ihrem theoretischen Ansatz wirklich Umsetzungswert und ist allen Kindern damit geholfen, wenn sie ohne Ausnahmen auf Regelschulen gehen? Es stellt sich die Frage, ob es notwendig ist, solche Ideale umzusetzen, ob man sich nicht mit weniger zufriedengeben sollte, denn schließlich wurde ja schon so viel getan. Zum Einen mit der Integration zum Anderen mit der Bekämpfung des Hungers. Wie soll man jedoch beides finanzieren? Beide Konzepte müssen nicht nur überdacht, sondern auch umgesetzt werden können. Dennoch denke ich, dass beide Konzepte auf Dauer sich durchsetzen werden müssen und die Investitionen in sie, sich auszahlen würden, da mit der Zeit beide Zielgruppen eigenständig dadurch funktionieren können, wodurch alle profitieren. Über kurz oder lang ist so eine Entwicklung nicht nur wünschenswert, sondern auch unabdingbar, für die Angleichung und Gleichstellung aller Menschen.