Bei der Beilage, also dem Gemüse, versuche ich allerdings schon abwechslungsreicher auszuwählen. Entweder sind es Dinkelnudeln, brauner Reis oder Bulgur für die ich mich entscheide. Ganz oft auch fällt meine Wahl hierbei auf Quinoa. Quinoa wird auch gern mal als "Pseudogetreide" bezeichnet. Als Pseudogetreide werden getreideartige Körner bezeichnet, die von ihrem Aussehen her zwar Getreide ähneln, von den Inhaltsstoffen aber frei davon sind. Menschen mit Zöliakie beispielsweise können in der Regel also wunderbar Quinoa für ihre Gerichte verwenden, da Quinoa kein Gluten enthält und somit verträglich für sie ist. Man kann Quinoa gut unter den Salat oder in Suppen mischen, oder man verwendet es wie ich als warme Beilage zu Gemüse.
Ich gebe zu, als ich die ersten Male Quinoa gekocht habe war ich nicht besonders erfolgreich. Ich habe es ganz nach Anleitung auf den Verpackungen gekocht und es ist mir nie richtig gelungen. Es war mir immer viel zu matschig. Letztendlich habe ich den Dreh raus, ich koche es ähnlich wie reis nämlich so:
Ich verwende für eine große Portion eine halbe Tasse Quinoa und koche es mit der anderthalbfachen Menge Wasser auf. Bevor ich es allerdings koche, entferne ich die Bitterstoffe an der äußeren Schicht der Körner. Das geht ganz einfach, ich gebe die abgemessene Menge Quinoa in ein Sieb und spüle es dann ab. Danach koche ich es mit einem Teelöffel Salz und einem Teelöffel Olivenöl auf. Sobald es richtig kocht schalte ich auf die kleinste Hitzestufe und lasse es ca. 10-15 Minuten köcheln und weich werden. Dann nehme ich den Topf vom Herd, lockere das Quinoa mit einer Gabel etwas auf und lasse es erneut bedeckt für ca. 5 Minuten stehen. Die Zugabe von Salz und Olivenöl ist natürlich kein Muss, aber geschmacklich ist es für mich so perfekt. Das lauwarme Quinoa menge ich einfach unter das geschnittene (kalte) Gemüse und gebe ca. 1 EL Olivenöl dazu, 1 EL Balsamcio Essig und würze mit Salz und Pfeffer. Fertig!Übrigens koche ich sonntags immer eine Wochenration an Beilagen für unsere Mahlzeiten vor und lagere sie dann im Kühlschrank. So kann ich immer die gewünschte Menge entnehmen und muß nicht extra kochen.