Initiative für sauberes Trinkwasser

Für uns ist der freie Zugang zu Wasser selbstverständlich: wir verschwenden es sogar, in anderen Teilen der Erde ist sauberes Trinkwasser allerdings Mangelware. Die Initiative Viva con Agua hilft aktiv mit Hilfsprojekten und Spenden in betroffenen Ländern, allen Menschen sauberes Wasser zu verschaffen.

“Wasser für alle!” – Das macht Viva con Agua

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel. Für große Konzerne ist es ein profitables Geschäft, wie in dem Film “Bottled Life” kritisch gezeigt wird. Etwa eine Milliarde der Weltbevölkerung hat gar keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,5 Milliarden Menschen besitzen keine angemessene sanitäre Grundversorgung. Das möchte Viva con Agua (VcA) ändern. Bis 2013 wurden von der Initiative bereits insgesamt 3,5 Millionen Euro für Projekte gesammelt und über 300.000 Menschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen ermöglicht. Ein Beispiel ist das Brunnenbauprojekt in Äthiopien in der Afar-Region: Hier sollen bis 2016 alle Dörfer mit Trinkwasserbrunnen versorgt werden; anschließend werden die Dorfbewohner noch über nachhaltige Wasserhygiene und den Umgang mit sanitären Anlagen informiert; dies nennt sich auch WASH (Wasser – Sanitär – Hygiene). Auch in Deutschland gibt es Bildungsaktionen zum Wasserverbrauch und zur Wasserhygiene.

VcA arbeitet in einem stetig wachsenden Netzwerk von Hilfsorganisationen und Spendern zusammen. Zum Beispiel spendet das Versandhandelunternehmen Frontlineshop 50 Cent jeder verkauften Flasche in ihrem Hamburger Pop up Store an die VcA-Initiative. Frontlineshop vertreibt selbst auch faire und ökologische Modemarken wie Armedangels und spendet immer wieder Bekleidung an gemeinnützige Projekte. Auch Prominente sind unter den Stiftern, wie etwa Bela B., bekannt als Schlagzeuger und Sänger der Band Die Ärzte. Der stärkste Hilfsorganisations-Partner ist die Welthungerhilfe. Bei Viva con Agua kann jeder auf seine Weise beitragen: entweder man spendet Geld in kleinen Beträgen, steigt als Fördermitglied ein, kauft Sportartikel aus dem Shop, macht als ehrenamtlicher Helfer bei den Projekten mit oder trinkt das Viva con Agua Quellwasser (siehe unten). Die Initialzündung für den 2006 gegründeten Verein “Viva con Agua de Sankt Pauli e.V.” kam übrigens bei einem Trainingslager des FC St. Pauli auf Kuba. Dafür bekam der Gründer Benjamin Adrion 2009 auch das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Viva con Agua Quellwasser – Trinken und helfen

Die genialste Idee war allerdings die Produktion des Viva con Agua Quellwassers. Seit 2010 kann man lautes oder leises Viva con Agua in kleinen und großen Glasflaschen und inzwischen auch in Recycling-PET-Flaschen deutschlandweit, ja inzwischen sogar weltweit kaufen. Damit kann man allein durch den Kauf einer Flasche dieses köstlichen Wassers schon zu den Hilfsprojekten beitragen und selbst zum “Durstlöscher” für Mitmenschen werden. 60 % der Verkaufsgewinne spendet die Viva con Agua Wasser GmbH an die Wasser- und Entwicklungsprojekte der eigenen oder einer Partner-Organisation. Das Unternehmen setzt wie der Verein auf nachhaltige, soziale, ökologische und ökonomische Produktion. Die Abfüllanlage in Husum wird beispielsweise mit 100 % Ökostrom betrieben. Oder in Ländern, die kein Recycling-System besitzen, wird auf PET-Flaschen verzichtet.

Mehr zur Viva con Agua-Initiative und dem Quellwasser findet ihr auf vivaconagua.com. Ein Blick lohnt sich!

Bild: © Ablestock.com/Thinkstock

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