In diesem Text geht Stuart Hall der Frage nach, wie das Konzept der Rasse in den Medien konstruiert wird. Dafür hat er verschiedene massenmediale Produkte (Zeitungen, TV-Berichte, Filme und Serien) in Grossbritannien analysiert. Sein Grundannahme beruht darauf, dass er davon ausgeht, dass die Medien sehr stark mit Alltagskonzepten arbeiten. Zudem definiert er anfänglich den Ideologie-Begriff, da dieser eine zentrale Rolle einnimmt, wenn es um die Konstruktion des Konzepts von Rasse geht. Dabei macht er drei Punkte stark:
- Eine Ideologie ist nicht ein einzelnes Element, sondern es ist eine Kette von Elementen.
- Ideologien entstammen nicht der Idee eines einzelnen Individuums, sondern die Individuen formulieren Absichten innerhalb einer Ideologie, in die sie zumeist hineingeboren wurden.
- Eine Ideologie zeichnet sich dadurch aus, dass sie es schafft, Identifikationen und Wissenspositionen zu etablieren, die es ermöglichen, ideologisch geprägte Aussagen als Wahrheit zu verkaufen.