Ingo Naujoks lacht mit Apocalypso zynisch der Krise entgegen

Erstellt am 13. November 2012 von Musikschlagzeile

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Kaum vergeht ein Tag, wo man mit Negativschlagzeilen aus der Welt oder gleich von nebenan das Lachen verliert. Der deutsche Schauspieler Ingo Naujoks mimt in seinem neuen Comedy-Programm „Apocalypso“ einen diabolisch sympathischen Entertainer in einer mephistophelischen One-Man-Show mit teuflisch guten Live-Songs. Der beliebte TV-Star, der bis Anfang 2013 für die zweite Staffel der ARD Krimiserie „Morden im Norden“ vor der Kamera steht – sie wird ab Februar 2013 wöchentlich ausgestrahlt –, spielt einen Teufel, der feststellen muss, dass die Menschheit teuflischer und gemeiner ist als er selbst. Da sitzt er nun, als letzter Gast an der Bar eines verrauchten, heruntergekommenen Nachtclubs. Sarkastisch denkt er über seine Rolle in der Geschichte der Menschheit. Die Jahrhunderte ziehen vorüber, von den alten Philosophen der Antike bis zu Machiavelli, Kant und Nietzsche. Er – der Teufel – manipulierte zynisch die Großen und die Kleinen, zieht überraschend liebevoll selbst im ganz normalen Leben das normale Mitglied der menschlichen Gesellschaft in seinen Bann.

Doch Ingo Naujoks zeigt ebenso einen Teufel, der selbst überrascht wird, dass sich seine Werke verselbständigt haben, ihn sogar an Boshaftigkeit übertreffen. Beim Tanz auf dem Vulkan und den Sirtaki zur Euro-Krise bekommt der Teufel einen Tritt. Pechschwarz stellt Naujoks hintergründig und ungemein komisch als ein Mephisto dar, den keiner mehr braucht und will und der in einer tiefen Sinnkrise steckt. Begleitet werden die Monologe von einprägsam sarkastischen Songs aus Ingo Naujoks CD „Apocalypso“.

Hier die Termine für die „Apocalypso“ live-on-Tour:

23. November 2012 um 20:00 Uhr in Oelde, Kulturgut Haus Nottbeck,

24. November 2012 um 19:30 Uhr in Bad Elster, König Albert Theater,

25. November 2012 um 20:00 Uhr in Stuttgart, T2 im Theaterhaus,

23. Februar 2013 um 20:00 Uhr in Mannheim, Capitol,

4. Mai 2013 in Waltrop, Stadthalle,

16. November 2013 in Coesfeld, Konzert-Theater

Recherche und geschrieben Heidi Grün