Infoabend Elisabethenkrankenhaus Lörrach

Wie schon erwähnt waren wir gestern beim Infoabend, für uns hat es gut gepasst weil mein Mann Schicht arbeitet und daher nicht an sehr vielen Terminen da ist.
Die Termine sind so viel ich mitbekommen hab 2 mal im Monat.
Der Kontakt vorher war per Email und sehr ausführlich und freundlich, mir wurde alles genau erklärt. Man traf sich also um 19.30 im grossen Saal der Klinik, alles war gut ausgeschrieben und ich dachte da sind wir und noch ein paar Andere aber weit gefehlt es waren sicher 25 Paare mit uns da, dies hat mich sehr überrascht.
Weniger verwundert war ich, dass wir mal wieder die jüngsten Waren, der Durchschnitt lag um die 40 und älter. (Zumindest sahen einige wirklich viel älter aus)
Dazu möchte ich bitte bitte was sagen und nehmt es nicht böse aber...
Nur weil man Schwanger ist muss man sich nicht gehen lassen, bitte bitte wascht eure Haare, kämmt euch und zieht euch Kleidung an die über den Bauch gehen und es ist doch nicht zu viel verlangt, wenn man ein bissle auf sich Acht gibt.
Mir ist es gestern wirklich bewusst geworden, ich bin jetzt keine Schminkpuppe aber wenn ich wohin geh dann dusche ich, mache meine Haare oder binde mir einen Zopf und schminke mich etwas, ich trage Kleidung in der ich mich wohl fühle achte aber drauf, dass diese keine Löcher oder Flecken hat (immerhin wird später alles voll Flecken sein das reicht) und ich will nicht nur für mich selbst gepflegt sein sondern auch für meinen Mann.
Es ist echt nicht untertrieben wenn ich sage sicher 20% hatten ein sehr ungepflegtes Erscheinungsbild, denke nicht, dass es am Alter liegt aber man pflegt sich doch sonst auch oder fällt mir das bei "normalen" Frauen nicht so auf, wenn die schmuddelig sind?
Naja weiter zum Thema:
Erst hat sich Dr. Bischoffsberger vorgestellt, er leitet sozusagen alles und ist mir aus Erzählungen bekannt, ich hatte nur Gutes gehört wollte mich aber selbst überzeugen. Für sein Alter ist er sehr fit und bringt wirklich sehr viel Humor mit, seine lockere Art und seine direkte Offenheit gefallen mir. Danach wurden noch die einzelnen Stationen also Kreissaal und danach Mutter-Kind Station wie auch die Frühchenstation genau vorgestellt.
Es ging weniger um Zahlen sondern darum warum was wie gemacht wird und was für Erfahrungen man eben damit hat.
Direkt an die Eliklinik gränzt ein Geburtshaus das von Hebammen betreut wird, man könnte auch dort entbinden und danach auf Station aufgenommen werden.
Nach 1 Stunde war genug Zeit für Fragen und es wurde auch immer eine Antwort gefunden, danach gingen wir in 2 Gruppen erst in den Kreissaalbereich und dann die Zimmer und Räumlichkeiten auf Station anschauen.
Direkt an die Kreissääle angeschlossen ist ein OP so, dass man nicht erst durch das ganze Haus gefahren werden muss und die Kinderstation sollte etwas sein liegt ebenfalls direkt daneben (oder drunter).
Die Sääle sind sehr gross und verfügen oft über angrenzende Wannen oder eben dann über begehbare Duschen. Es sind grosse Betten, Seile (Tücher), Bälle, Hocker usw. vorhanden. Es gibt einen CD Player und meist eine Sitzecke. In allen Zimmern stehen Wasser und Co. bereit.
Ein Aufenthaltsraum versorgt die Männer mit Kaffee und auch Zeitschriften, die Hebammen waren auf alle Fragen gut vorbereitet und ich hatte ein gutes Gefühl.
Danach wurden wir auf Station gebracht um uns dort ein leeres Zimmer anzuschauen, da die Privatstation komplett ausgebucht war, (diese kann für 85 Euro im Einzelzimmer genutzt werden wenn ich das richtig verstanden habe)konnten wir uns nur die "normale" Station anschauen. Der Arzt erzählte über den Ablauf und auch, dass man alles auf sich zukommen lassen muss. Ich fand es toll und mein Mann auch, dass er sagte, dass man sich heutzutage zu viel Sorgen mache und auch Stress, man solle sein Kind willkommen heissen und auf seinen Mutterinstinkt hören dann mache man nichts falsch.
Was auf Station vielleicht anders ist als in anderen Kliniken ist, dass die Mütter die Kinder auch in der Nacht bei sich haben. Man unterstützt von Anfang an die Mutter möchte aber, dass das Kind gleich eine feste Bindung aufbauen kann. Sollte es der Mutter aber zu viel werden stehen immer wieder Schwestern bereit die die Kinder gerne auch mal tragen und wickeln usw..
Männer sind ebenfalls immer gerne gesehen, man sollte nur wenn man ein Familienzimmer möchte rechtzeitig Bescheid geben damit auch wirklich eines zur Verfügung steht es kommt selten vor aber es passiert eben doch das mal nichts frei ist.
Bisher gab es noch nie den Fall, dass alle Kreissääle belegt waren (was die Leute gefragt haben auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen ;))
So das wars erstmal, in 4 Wochen schauen wir uns noch eine andere Klinik in der Schweiz an und entscheiden dann wo wir uns gut aufgehoben fühlen.
PS: Man bekommt viiiiel Infomaterial ich hab mal alles mitgenommen was es gab ;)

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