Die liebe Kückibooks hat mich getaggt, weshalb ich heute meine 10 Bücher, die mich am meisten beeinflusst haben, vorstelle. Ich finde den Tag großartig und werde euch auch ein wenig über das jeweilige Buch erzählen. Ich versuche es auch chronologisch zu machen, also die Bücher in der Reihenfolge vorzustellen, in der ich sie auch gelesen habe - aber ich merke, ich werde alt, ich kann mich nicht mehr 100%ig erinnern...
Nicht überraschend landet Harry Potter von J. K. Rowling als erstes auf meiner Liste. Dabei bin ich keine von denen Leuten, die die Reihe schon von Anfang an verfolgt haben - dafür war ich zu jung, und kam erst durch die Filme auf die Bücher (ab Film 4 habe ich angefangen sie zu lesen). Damals habe ich sie mir noch bei der Bücherei ausgeliehen. Ich habe schon davor auch schon oft ein Buch in der Hand gehabt, aber Harry Potter ist das, was mich in meinem Lesegeschmack am meisten geprägt hat. Zuvor habe ich überwiegend die typischen Kinder- und Jugendbuchromane verschlungen, einfach das, was in der Bücherei stand. Harry Potter hat aber meine Liebe zu Bücher endgültig besiegelt und wie man heute sehen kann, liebe ich die Geschichte immer noch wahnsinnig und bin auch glücklich, dass es vielen Leuten meiner Generation auch so geht! Ich find es toll, dass die Community immer noch existiert und floriert (übrigens - stolze Slytherin hier) und jetzt eine neue Generation anfängt die Bücher zu lesen.
In meinen zahlreichen Bücherei-Gängen habe ich auch Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett für mich entdeckt - damals noch auf Deutsch. Ich glaube, ich habe mal die Zeichentrick Verfilmung auf Super RTL gesehen und bin dann Jahre später auf das Buch gestoßen. Ich kann mich leider nicht mehr so gut an die Umstände erinnern. Ich weiß nur, dass ich es im Sommer gelesen und lieben gelernt habe. "Der geheime Garten" war somit auch der erste Klassiker, den ich bewusst gelesen habe.
Ein weiterer, für mich selbstverständlicher Kandidat für diese Liste ist Twilight bzw. Bis(s) zum Morgengrauen von Stephenie Meyer. Auch wenn sich meine Meinung über die Bücher über die Jahre verändert hat, so kann ich nicht bestreiten, dass Twilight ein riesiger Bestandteil meiner Teenagerjahre war und auch immer noch ist. Ich habe die Bücher hardcore geliebt und alle drei auch innerhalb von drei Tagen gelesen. Zudem hat Twilight mir mächtig viele Türen geöffnet, was das Lesen angeht. Zu einem war es der erste Young Adult Roman, den ich in die Hand genommen habe - das Genre "Young Adult" war zu dieser Zeit noch nicht so etabliert wie heute. Zum anderen war Twilight das allererste Buch das ich auf Englisch gelesen habe - freiwillig! Damals bin ich noch in die 7. Klasse gegangen und meine Noten haben sich extrem verbessert. Ich bin von einer vier auf eine eins gerutscht. Der Grund warum ich es auf Englisch gelesen habe, war, dass es damals in einer Twilight Gruppe auf SchülerVZ (kennt das noch jemand? :D) jemand gesagt hätte, die Bücher wären im Original viel besser. Ich saß zwar mit einem Wörterbuch in der Hand neben dem Buch, aber es hat sich gelohnt - wenn man bedenkt, wie viel ich heute auf Englisch lese!
Ich erinnere mich noch, wie wir ein Thalia in unserem neuen Einkaufszentrum bekommen haben und ich praktisch jeden Tag dort war. Soweit ich mich erinnere, habe ich Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele - wie es damals noch für mich hieß - dort entdeckt. Es war einer der ersten Bücher die ich da gekauft habe. Ich fand das Cover einfach nur toll und die Geschichte von einem Mädchen, das ihre Schwester rettet in einer entfernten Zukunft - so etwas habe ich noch nie gelesen. Man kann sich vorstellen wie das war - wenn man zum ersten Mal ein neues Genre liest. Katniss wurde zu meiner persönlichen Heldin. Ich mochte ihre schroffe Art, mit der ich mich so gut identifizieren konnte. Mir war sogar damals total egal, wen ich besser fand - Gale oder Peeta. Erst eine Freundin von mir hat mit diesem Quatsch angefangen. :D Ab da habe ich auch zum ersten Mal die Qual erlebt, bei der man jedes Jahr auf ein neues Buch warten musste. Als ich das erste Buch gelesen habe, war ich 12, es war 2007 - es war wirklich kurz nach meiner Twilight Entdeckung - und wenn man bedenkt, dass der letzte Hunger Games Film letztes Jahr herauskam, 2015 - sieht man, dass mich die Buchreihe schon lange begleitet.
Als Twilight populär wurde kamen eine Menge Romane dieser Art auf den Markt - Vampire waren plötzlich inn, aber auch generell eine düstere, romantische Stimmung in Büchern ist vermehrt aufgetreten. In Gegen die Finsternis, im zweiten Buch der Sommerlicht-Reihe, ist es ebenfalls der Fall gewesen. Ich weiß noch wie toll ich den ersten Band - Gegen das Sommerlicht - fand. Es war mein erstes Buch über Feen bzw. Elfen, aber es war noch einmal etwas ganz Anderes, weil es Urban Fantasy war und ich, als 12 bzw. 13jährige, für romantisches Zeug natürlich besonders anfällig war. Gegen die Finsternis hat da einen weiteren Schritt gemacht. Es war düster, für meine damaligen Verhältnisse ziemlich sexy, und natürlich habe ich mich sofort in die fiktionalen Jungs verknallt... für mich hat das Buch einen besonderen Stellenwert, weil ich es mit einer Freundin gemeinsam gelesen habe. Es war auch einfach eine neue Erfahrung für mich, weshalb das Buch - besonders das hier in einer fünfteiligen Reihe - einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Es gab da mal einen Sommer - ich glaube es war der gleiche im Jahr, indem ich meine Jugendbuchliebe entfaltet habe - da habe ich praktisch nur Klassiker gelesen. Und zwar Klassiker, der von Frauen geschrieben wurde. Darunter war Emily Bronte, aber vor allem Jane Austen. Ich weiß nicht mehr wie ich auf sie kam. Internet? Aber die Bücher standen bei uns in der Schulbibliothek. Mein erstes Austen Buch war Verstand und Gefühl, danach kam Emma und als letztes Stolz und Vorurteil, das ich mir zum Geburtstag wünschte. Ich glaube nicht, dass ich zu jung war um die tolle Geschichte nachzuvollziehen. Ich konnte mich in Lizzie gut hineinversetzen und ich fand es einfach nur super witzig und spannend wie sie und Darcy miteinander umgegangen sind. Ich glaube, dieses Buch hat meine Liebe zur Literatur im Allgemeinen verfestigt - ich bin quasi aus meiner Comfort Zone heraus gehüpft und habe etwas "seriöses" gelesen. Und natürlich hatte ich dann etwas, womit ich vor meiner Lehrer Eindruck schinden konnte. :D
Die Liste wäre nicht vollständig ohne The Mortal Instruments von Cassandra Clare. Auf die Bücher kam ich durch Cassie. Das erste Buch, City of Bones, wurde mir zu Weihnachten geschenkt. Über die Feiertage gelesen habe ich mir sofort am 27. Band 2 und kurz vor Silvester Band 3 geholt und verschlungen. Die Story hatte einfach eine ganz andere Ebene, und natürlich war ich wie verrückt verknallt in Jace, aber der Plottwist am Ende von Buch 1 hat mich dermaßen kaputt gemacht! Ich fand das damals sehr mutig von Ms. Clare und ja, es war einfach etwas ganz anderes für mich. Auch wenn sich meine Meinung über die Autorin heute auch geändert hat, so kann ich nicht bestreiten, dass die Buchreihe einen besonderen Einfluss auf mich hatte.
Springen wir zwei Jahre weiter, nämlich auf das Jahr 2010 - als ich fünfzehn wurde. Ich habe mehr und mehr auf Englisch gelesen und mich in verschiedenen Communitys im Internet aufgehalten. Wie ich aber auf The Perks of Being A Wallflower kam, weiß ich nicht mehr. Ich wusste nur, dass ich es lesen wollte, sobald ich es gesehen hatte. Ich war mitten in der Pubertät und hab mich immer mehr zurückgezogen und wollte allein sein. Da war Charlie für mich irgendwie... eine Aufmunterung. Natürlich machte ich nicht das Gleiche durch wie er, aber die Situationen die er beschreibt, das Verlangen, dazu zugehören - ich konnte das alles nachvollziehen! Das Buch ist aus den 90ern, weshalb ich eigentlich nichts mit The Who anfangen konnte, aber ich mochte es genau wie Charlie Mixtapes zu basteln. Was mit Charlie passiert ist hat mich ernsthaft zum Nachdenken angeregt. Das war glaube ich das erste Buch, das mich wirklich atemlos zurückgelassen hat in dem Sinne, das ich tagelang darüber nachdenken musste. Es war das erste "ernste" Buch, glaube ich, für mich.
Im gleichen Jahr kam auch Percy Jackson - Diebe im Olymp in die Kinos. Ja, ich oute mich - ich kam erst auf die Bücher als ich den Film mit Logan Lerman gesehen habe. Aber danach habe ich die Bücher auch verschlungen (zumindest die ersten zwei oder drei, die bis dahin in der aktuellen Auflage draußen waren). Percy Jackson war somit glaube ich auch das allerletzte Buch, das mich grundlegend in meinen Teenager Jahren beeinflusst hat - je älter man wird, desto schlechter lässt man sich beeinflussen, nicht? :P Aber durch Percy habe ich, ähnlich wie bei Harry Potter, auch eine Fangemeinde gefunden mit der ich mich identifizieren kann. (Übrigens - Tochter des Apollo hier!)
Das waren bisher neun Bücher. Als letztes wollte ich als Ehrennennung Die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen nennen - es ist zwar kein Buch, aber mein Lieblingsmärchen und das, was mich glaube ich als junges Mädchen am meisten geprägt hat. Ich wollte immer eine Meerjungfrau sein, aber ich liebe einfach Geschichten in denen das Meer vorkommt, damals und heute immer noch. Weshalb ich im Englischunterricht besonders die Geschichten von Cornwall, den Sirenen, den "Drunken Sailors" und Piraten am meisten mochte. Auch heute habe ich eine Faszination mit diesen Figuren und suche immer noch nach einem Buch, das eine tole Geschichte über sie erzählt.
Wie man sieht sind die einflussreichsten Bücher diejenigen bei mir, die ich im zarten Alter von 12 Jahren gelesen habe - bzw. in dem Zeitraum 12-15. Ich bezeichne diese Zeit auch gerne als meine "Leseblütezeit", weil ich da erst wirklich auf den Geschmack gekommen bin und ich viele Genres zum ersten Mal gelesen habe (vor allem The Hunger Games hat mich da stark geprägt). Manchmal blicke ich zurück und wünsche mir, vieler dieser Bücher noch einmal zu lesen - ohne zu wissen, was passiert, um einfach nochmal das Gefühl neu zu erleben. Hach ja, süße Nostalgie!
Da ich diesen Tag großartig fand, möchte ich ihn auch gerne weitergeben. Hiermit tagge ich Novembertochter, Buchtraumwelten, Kinda-Bookish und alle, die den Tag auch gerne machen wollen - fühlt euch getaggt!
Nicht überraschend landet Harry Potter von J. K. Rowling als erstes auf meiner Liste. Dabei bin ich keine von denen Leuten, die die Reihe schon von Anfang an verfolgt haben - dafür war ich zu jung, und kam erst durch die Filme auf die Bücher (ab Film 4 habe ich angefangen sie zu lesen). Damals habe ich sie mir noch bei der Bücherei ausgeliehen. Ich habe schon davor auch schon oft ein Buch in der Hand gehabt, aber Harry Potter ist das, was mich in meinem Lesegeschmack am meisten geprägt hat. Zuvor habe ich überwiegend die typischen Kinder- und Jugendbuchromane verschlungen, einfach das, was in der Bücherei stand. Harry Potter hat aber meine Liebe zu Bücher endgültig besiegelt und wie man heute sehen kann, liebe ich die Geschichte immer noch wahnsinnig und bin auch glücklich, dass es vielen Leuten meiner Generation auch so geht! Ich find es toll, dass die Community immer noch existiert und floriert (übrigens - stolze Slytherin hier) und jetzt eine neue Generation anfängt die Bücher zu lesen.
In meinen zahlreichen Bücherei-Gängen habe ich auch Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett für mich entdeckt - damals noch auf Deutsch. Ich glaube, ich habe mal die Zeichentrick Verfilmung auf Super RTL gesehen und bin dann Jahre später auf das Buch gestoßen. Ich kann mich leider nicht mehr so gut an die Umstände erinnern. Ich weiß nur, dass ich es im Sommer gelesen und lieben gelernt habe. "Der geheime Garten" war somit auch der erste Klassiker, den ich bewusst gelesen habe.
Ein weiterer, für mich selbstverständlicher Kandidat für diese Liste ist Twilight bzw. Bis(s) zum Morgengrauen von Stephenie Meyer. Auch wenn sich meine Meinung über die Bücher über die Jahre verändert hat, so kann ich nicht bestreiten, dass Twilight ein riesiger Bestandteil meiner Teenagerjahre war und auch immer noch ist. Ich habe die Bücher hardcore geliebt und alle drei auch innerhalb von drei Tagen gelesen. Zudem hat Twilight mir mächtig viele Türen geöffnet, was das Lesen angeht. Zu einem war es der erste Young Adult Roman, den ich in die Hand genommen habe - das Genre "Young Adult" war zu dieser Zeit noch nicht so etabliert wie heute. Zum anderen war Twilight das allererste Buch das ich auf Englisch gelesen habe - freiwillig! Damals bin ich noch in die 7. Klasse gegangen und meine Noten haben sich extrem verbessert. Ich bin von einer vier auf eine eins gerutscht. Der Grund warum ich es auf Englisch gelesen habe, war, dass es damals in einer Twilight Gruppe auf SchülerVZ (kennt das noch jemand? :D) jemand gesagt hätte, die Bücher wären im Original viel besser. Ich saß zwar mit einem Wörterbuch in der Hand neben dem Buch, aber es hat sich gelohnt - wenn man bedenkt, wie viel ich heute auf Englisch lese!
Ich erinnere mich noch, wie wir ein Thalia in unserem neuen Einkaufszentrum bekommen haben und ich praktisch jeden Tag dort war. Soweit ich mich erinnere, habe ich Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele - wie es damals noch für mich hieß - dort entdeckt. Es war einer der ersten Bücher die ich da gekauft habe. Ich fand das Cover einfach nur toll und die Geschichte von einem Mädchen, das ihre Schwester rettet in einer entfernten Zukunft - so etwas habe ich noch nie gelesen. Man kann sich vorstellen wie das war - wenn man zum ersten Mal ein neues Genre liest. Katniss wurde zu meiner persönlichen Heldin. Ich mochte ihre schroffe Art, mit der ich mich so gut identifizieren konnte. Mir war sogar damals total egal, wen ich besser fand - Gale oder Peeta. Erst eine Freundin von mir hat mit diesem Quatsch angefangen. :D Ab da habe ich auch zum ersten Mal die Qual erlebt, bei der man jedes Jahr auf ein neues Buch warten musste. Als ich das erste Buch gelesen habe, war ich 12, es war 2007 - es war wirklich kurz nach meiner Twilight Entdeckung - und wenn man bedenkt, dass der letzte Hunger Games Film letztes Jahr herauskam, 2015 - sieht man, dass mich die Buchreihe schon lange begleitet.
Als Twilight populär wurde kamen eine Menge Romane dieser Art auf den Markt - Vampire waren plötzlich inn, aber auch generell eine düstere, romantische Stimmung in Büchern ist vermehrt aufgetreten. In Gegen die Finsternis, im zweiten Buch der Sommerlicht-Reihe, ist es ebenfalls der Fall gewesen. Ich weiß noch wie toll ich den ersten Band - Gegen das Sommerlicht - fand. Es war mein erstes Buch über Feen bzw. Elfen, aber es war noch einmal etwas ganz Anderes, weil es Urban Fantasy war und ich, als 12 bzw. 13jährige, für romantisches Zeug natürlich besonders anfällig war. Gegen die Finsternis hat da einen weiteren Schritt gemacht. Es war düster, für meine damaligen Verhältnisse ziemlich sexy, und natürlich habe ich mich sofort in die fiktionalen Jungs verknallt... für mich hat das Buch einen besonderen Stellenwert, weil ich es mit einer Freundin gemeinsam gelesen habe. Es war auch einfach eine neue Erfahrung für mich, weshalb das Buch - besonders das hier in einer fünfteiligen Reihe - einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Es gab da mal einen Sommer - ich glaube es war der gleiche im Jahr, indem ich meine Jugendbuchliebe entfaltet habe - da habe ich praktisch nur Klassiker gelesen. Und zwar Klassiker, der von Frauen geschrieben wurde. Darunter war Emily Bronte, aber vor allem Jane Austen. Ich weiß nicht mehr wie ich auf sie kam. Internet? Aber die Bücher standen bei uns in der Schulbibliothek. Mein erstes Austen Buch war Verstand und Gefühl, danach kam Emma und als letztes Stolz und Vorurteil, das ich mir zum Geburtstag wünschte. Ich glaube nicht, dass ich zu jung war um die tolle Geschichte nachzuvollziehen. Ich konnte mich in Lizzie gut hineinversetzen und ich fand es einfach nur super witzig und spannend wie sie und Darcy miteinander umgegangen sind. Ich glaube, dieses Buch hat meine Liebe zur Literatur im Allgemeinen verfestigt - ich bin quasi aus meiner Comfort Zone heraus gehüpft und habe etwas "seriöses" gelesen. Und natürlich hatte ich dann etwas, womit ich vor meiner Lehrer Eindruck schinden konnte. :D
Die Liste wäre nicht vollständig ohne The Mortal Instruments von Cassandra Clare. Auf die Bücher kam ich durch Cassie. Das erste Buch, City of Bones, wurde mir zu Weihnachten geschenkt. Über die Feiertage gelesen habe ich mir sofort am 27. Band 2 und kurz vor Silvester Band 3 geholt und verschlungen. Die Story hatte einfach eine ganz andere Ebene, und natürlich war ich wie verrückt verknallt in Jace, aber der Plottwist am Ende von Buch 1 hat mich dermaßen kaputt gemacht! Ich fand das damals sehr mutig von Ms. Clare und ja, es war einfach etwas ganz anderes für mich. Auch wenn sich meine Meinung über die Autorin heute auch geändert hat, so kann ich nicht bestreiten, dass die Buchreihe einen besonderen Einfluss auf mich hatte.
Springen wir zwei Jahre weiter, nämlich auf das Jahr 2010 - als ich fünfzehn wurde. Ich habe mehr und mehr auf Englisch gelesen und mich in verschiedenen Communitys im Internet aufgehalten. Wie ich aber auf The Perks of Being A Wallflower kam, weiß ich nicht mehr. Ich wusste nur, dass ich es lesen wollte, sobald ich es gesehen hatte. Ich war mitten in der Pubertät und hab mich immer mehr zurückgezogen und wollte allein sein. Da war Charlie für mich irgendwie... eine Aufmunterung. Natürlich machte ich nicht das Gleiche durch wie er, aber die Situationen die er beschreibt, das Verlangen, dazu zugehören - ich konnte das alles nachvollziehen! Das Buch ist aus den 90ern, weshalb ich eigentlich nichts mit The Who anfangen konnte, aber ich mochte es genau wie Charlie Mixtapes zu basteln. Was mit Charlie passiert ist hat mich ernsthaft zum Nachdenken angeregt. Das war glaube ich das erste Buch, das mich wirklich atemlos zurückgelassen hat in dem Sinne, das ich tagelang darüber nachdenken musste. Es war das erste "ernste" Buch, glaube ich, für mich.
Im gleichen Jahr kam auch Percy Jackson - Diebe im Olymp in die Kinos. Ja, ich oute mich - ich kam erst auf die Bücher als ich den Film mit Logan Lerman gesehen habe. Aber danach habe ich die Bücher auch verschlungen (zumindest die ersten zwei oder drei, die bis dahin in der aktuellen Auflage draußen waren). Percy Jackson war somit glaube ich auch das allerletzte Buch, das mich grundlegend in meinen Teenager Jahren beeinflusst hat - je älter man wird, desto schlechter lässt man sich beeinflussen, nicht? :P Aber durch Percy habe ich, ähnlich wie bei Harry Potter, auch eine Fangemeinde gefunden mit der ich mich identifizieren kann. (Übrigens - Tochter des Apollo hier!)
Das waren bisher neun Bücher. Als letztes wollte ich als Ehrennennung Die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen nennen - es ist zwar kein Buch, aber mein Lieblingsmärchen und das, was mich glaube ich als junges Mädchen am meisten geprägt hat. Ich wollte immer eine Meerjungfrau sein, aber ich liebe einfach Geschichten in denen das Meer vorkommt, damals und heute immer noch. Weshalb ich im Englischunterricht besonders die Geschichten von Cornwall, den Sirenen, den "Drunken Sailors" und Piraten am meisten mochte. Auch heute habe ich eine Faszination mit diesen Figuren und suche immer noch nach einem Buch, das eine tole Geschichte über sie erzählt.
Wie man sieht sind die einflussreichsten Bücher diejenigen bei mir, die ich im zarten Alter von 12 Jahren gelesen habe - bzw. in dem Zeitraum 12-15. Ich bezeichne diese Zeit auch gerne als meine "Leseblütezeit", weil ich da erst wirklich auf den Geschmack gekommen bin und ich viele Genres zum ersten Mal gelesen habe (vor allem The Hunger Games hat mich da stark geprägt). Manchmal blicke ich zurück und wünsche mir, vieler dieser Bücher noch einmal zu lesen - ohne zu wissen, was passiert, um einfach nochmal das Gefühl neu zu erleben. Hach ja, süße Nostalgie!
Da ich diesen Tag großartig fand, möchte ich ihn auch gerne weitergeben. Hiermit tagge ich Novembertochter, Buchtraumwelten, Kinda-Bookish und alle, die den Tag auch gerne machen wollen - fühlt euch getaggt!