Meine bisherigen Rezessionen ging es immer um einen Mörder der von einem Team von Ermittlern gejagt wurde … Also quasi das übliche Schema F. Ein bisschen “Abwechslung” muss einfach mal sein
Der Text auf der Rückseite:
ICH HABE SIE ALLE UMGEBRACHT!
Die Epidemologin Margaret Moritoya wird bei der CIA mit einer seltsamen Krankheit konfrontiert. Aufgrund eines unbekannten Erregers verwandeln sich normale Menschen in Psychopathen, die ihre Familien töten und sich dann selbst auf grauenerregende Weise umbringen. Montaya und die US-Regierung glauben zunächst an eine terroristische Attacke mit einer neuartigen Biowaffe, doch die Wahrheit ist noch viel alarmierender …
Das Buch / Die Geschichte / Der Autor:
Scott Sigler war mir vorher auch ein unbekannter Autor, ich habe jetzt auch nicht großartig etwas über gefunden und habe noch keinen Vergleich wie seine anderen Romane so sind.
Auf jedenfall hat er ein Händchen dafür wie man einen super Start bei einem Roman hinlegt … Die ersten Kapitel des Buches lassen sich problemlos weglesen da einfach verdammt viel passiert und das was passiert verdammt spannend ist. Das lässt aber leider schnell nach, sobald die ersten Todesfälle bekannt sind und das die weibliche Hauptfigur auf den Plan tritt und Ihre Arbeit beginnt, wird es erstmal ruhiger. Die männliche Hauptfigur beginnt seine Geschichte … und bei Ihm geht es erstmal von Null los. Das fand ich etwas sehr störend denn das ganze ist schon voll in fahrt und dann quasi eine Notbremsung, ist finde ich nicht so die feine Englische Art. Der Großteil des Romans dreht sich um die männliche Hauptperson deswegen finde ich den Klappentext auch etwas deplaziert / fehlgeleitet …
Der Protagonist ein Ex Footballspieler findet eines morgens ein paar Wölbungen auf seiner Haut und hält sie erst für Mückenstiche, er geht wie gewohnt zu Arbeit und alles scheint normal zu sein. Aber es scheint nur so… denn nach und nach “wachsen” die Dinger und machen Ihn krank … Er kann nicht mehr arbeiten, versucht sich Hause zu erholen doch das ist genau das falsche… Die “Dinger” “wachsen” weiter. Er versucht sich mit allen Mitteln dagegen zu wehren, ausbrennen… rauschneiden etc. was auch erst kurz Erfolge bringt. Aber dann hört er Stimmen… Die “Dinger” reden mit Ihm
Ab hier gehts es Schlag auf Schlag vorwärts, die “Dreiecke” sind ausgewachsen und führen einen Dialog mit der männlichen Hauptperson. Es entflammt ein Machtkampf sondergleichen, die eine Seite will überleben -> die andere versucht die Macht über den Körper und den Besitzer zu erhalten.
Die Epidemologin taucht zwischendurch immer mal wieder kurz auf, es wird ein paar Seiten von der Ermittlungsarbeit / Suche nach dem Ursprung der Dreiecke und einer wirksamen Therapie berichtet … aber das ganze geht im Strom der anderen Geschichte etwas unter.
Scott Sigler weiß wie man eine Geschichte packend und wirklich spannend erzählt. Abgesehn von dem kleinen Lapsus am Anfang… Es viel mir schwer Abends das Buch beiseite zu legen. Aber Mann muss ja auch mal schlafen … Für die Hartgesottenen unter euch definitiv eine Empfehlung von mir.
Viele Grüße
Euer Darksoul