Infernos in Kalifornien: Hunderte Tote befürchtet

Von Bauernebel

Schock in Kalifornien nach neuen Schätzungen über die Zahl der Vermissten nach dem tödlichsten Feuersturm aller Zeiten: 631 Personen gelten als verschollen, so „Butt County"-Sheriff Kory Honea, die meisten im Ort Paradise (27.000 Einwohner), von dem nur mehr eine apokalyptische Ruinenlandschaft zurückblieb.

Unvorstellbare Dimensionen des Grauen sind denkbar: Hunderte Menschen könnten bei dem Inferno in Nordkalifornien umgekommen sein. Die Opferbilanz liegt derzeit bei 70 Toten.

Das mörderische „Camp Fire" wächst, eine Fläche von 570 Quadratkilometern brannte ab. In die Trauer um die Opfer mischt sich die Wut auf die Behörden: Trotz den heran rasenden Flammenwalzen wurden nur zögernd Evakuierung-Alarme ausgerufen. Vor allem viele Pensionisten schafften die Flucht nicht mehr.

In Südkalifornien ist das „Woolsey Fire", das den Promi-Ort Malibu verwüstete, großteils eingedämmt. Anders als Stars wie Miley Cyrus oderLiam Hemsworth hatte Anthony Hopkins Riesenglück: Seine Villa an der Klippe blieb unversehrt - während das Haus des Nachbarn abbrannte.

Beide Horror-Brände wurden ausgelöst durch defekte Stromleitungen der Pacific Gas and Electric Company - jetzt drohen Milliarden-Klagen.