Worum geht's?
1991 gibt Polizeiinspektor Wong heimlich die Ermordung eines mächtigen Verbrecher-Oberhaupts in Auftrag, ausgeführt vom jugendlichen Ming. Vier Jahre später unterwirft Hau, Sohn des Ermordeten, die fünf Triaden-Führer von Hongkongs Unterwelt und will den ungeklärten Mord an seinem Vater rächen. Unterdessen strebt Haus Halbbruder Yan eine Karriere bei der Polizei an.
Wie ist der Film?
Nach dem Erfolg von „ Infernal Affairs " schickte die gleiche Crew blitzschnell einen zweiten Teil hinterher und erzählt darin die Vorgeschichte des ersten Teils. Beide Filme harmonieren stilistisch wie inhaltlich miteinander und ergeben ein Ganzes. Nur an die Qualität des Originals reicht „Infernal Affairs II" nicht ganz heran.
Was man in „Infernal Affairs II" am schmerzlichsten vermisst, sind Andy Lau und Tony Leung - die wichtigsten Schauspieler aus Teil 1 -, denn in diesem Prequel kommen nur die jüngeren Versionen der Hauptfiguren zum Zuge. (Mit dabei ist Lau trotzdem, nämlich als Regisseur, wie schon in Teil 1.) Dafür dürfen Eric Tsang als Gangsterboss und Anthony Wong als Polizeichef umso mehr glänzen.
Manche Informationen, die hier gegeben werden, wären schon zum Verständnis des ersten Teils nützlich gewesen. Gleichzeitig birgt „Infernal Affairs II" beachtlich viele neue Ideen und zeichnet ein ganz eigenes Krimi-Drama, bis das Finale dann doch wieder arg an Teil 1 erinnert. Das Prequel ist bemüht wendungsreich und inhaltlich schwierig zu verfolgen, dabei weniger temporeich als das Original. Für Fans von „Infernal Affairs" allemal eine brauchbare Ergänzung.
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