Am 29.03.2013 sah es draußen immer noch nicht so aus, dass wir irgendwann mal wieder in der Natur Golf spielen können. Da aber alle aus der Wallgang mittlerweile heißßßßßßß waren, mussten wir dringend nach einer Alternative suchen!
Ich persönlich finde das Golf spielen nicht so belastend ist, wie zu warten, bis die Saison wieder los geht!
Der Spaßfaktor war groß auch wenn man bedenkt, dass draußen schon wieder Schnee fiel. Nach neun Löcher haben wir dann noch einmal das Los entscheiden lassen. Aber jetzt mal zur Anlage selbst. Grafik und Platz bei den einzelnen Simulatioren ist OK, wobei es sich um drei unterschiedliche Simulatoren handelt. Im Gegensatz zu dem Simulator am Ku-Damm, kann man in Moabit nicht das Tee tauschen. Aber das wirkte sich eigentlich nicht so sehr aus. Das Gefühl, wenn man nicht gerade in den kurzen Kunstrasen schlägt, ist schon OK und man kommt mit den jeweiligen Schlägern eigentlich gut zurecht. Bei meinem ersten Besuch in einer Indoorgolfanlage, hatte ich alle Schläger mit. Diesmal habe ich die Ausrüstung auf Driver, Fairwayholz, 7er und 9er Eisen, Lob-Wedge und Putter beschränkt. Die koreanischen Gastgeber haben uns auch bereitwillig alle Fragen beantwortet und ganz lustig war, das einige Angaben in Koreanisch an der Leinwand zu sehen waren. Aber wir sind ja international erprobt.
Bisher habe ich zwei Anlagen besucht und was ich nicht verstehe ist die Tatsache, das man dort wo man schlägt erhöht steht und das macht sich beim Putten nicht so gut. Wäre toll, wenn dann bis zur Leinwand alles auf einer Ebene ist. Ich glaube das gibt ein besseres Gefühl beim Putt. So rollt der Ball ca. 50cm und “fällt” dann aus etwas 5cm “runter”! Aber eines ist klar, wir werden wieder kommen, denn es hat allen Spaß gemacht – auch wenn der eine oder andere Herr mal wieder versucht hat, ob er den Ball beim Drive durch die Leinwand schlagen kann. Man sollte auf jeden Fall auch Handschuh und zu mindestens Turnschuhe noch einpacken. Pitchgabel und Ballmarker kann man getrost Zuhause lassen. Es ist in den kalten Monaten eine willkommene Abwechslung und was ich auf beiden Anlagen interessant fand, dass die Längenangaben schon sehr an die im realen “Leben” ran kamen. Wie es sich für eine Gang gehört, sind wir danach (nach gut 4 Stunden Golf und 18 gespielten Löchern) noch etwas Essen und Trinken gegangen. 3 von uns werden Ostermontag noch einmal KimScreenGolf im Berlin-Moabit besuchen. Ach ja, Parkplätze sind auf dem Hof vorhanden und die Preise für Getränke und Snack sind auch OK. Die Anlage ist in der Stromstraße 11, wo auch das Sudhaus ist. Dort muss man dann in die 4. Etage fahren und dann geht es schon los! Für 18 Löcher bezahlt man 20,00 Euro pro Person (Stand Anfang 2013) und das finde ich OK, denn immerhin waren wir ungefair 4 Stunden am Simulator!
Wer von Euch war auch schon mal auf einer Indoorgolfanlage unterwegs und kann uns vielleicht auch noch Tipps geben.
Euer Stephan