Inception (Film)

A man in a suit with a gun in his right hand is flanked by five other individuals in the middle of a street which, behind them, is folded upwards. Leonardo DiCaprio's name and those of other cast members are shown above the words Titel: Inception
Regie: Christopher Nolan
Drehbuch: Christopher Nolan

Produktionsland: USA
Dauer: 148 Minuten
Erscheinungsdatum: 2010
Altersfreigabe: FSK 12

Log-Line:
Cobb ist der Kopf einer technologisch bestens ausgerüsteten Bande von Dieben, die einen Weg gefunden hat, Träume in den Köpfen von Menschen zu platzieren und zu steuern, indem man sich selbst in ihnen manifestiert. Auf diesem Weg soll der aufstrebende Manager Fischer dazu bewegt werden, seine künftige Firma aufzusplitten. Cobb arbeitet nicht ganz eigennützig, denn er wird von dem mysteriösen Saito erpresst. Als Cobbs Frau ihren Mann auffordert, die Probleme in der realen Welt hinter sich zu lassen und mit ihr in einem Traum zu verweilen, muss er eine Entscheidung treffen, deren Konsequenzen er aber weit unterschätzt hat.

Meine Meinung:
Und weiter geht es mit der Nolan-Sektion, mit einem der Highlights der letzten Jahre in der Filmbranche. Dieser Film hat neue Maßstäbe in Sachen Intelligenz und Herzblut in einem Film gesetzt. Es gibt noch diese Momente, wo man den Abspann sieht und einfach nicht aufstehen will … es einfach nicht kann, weil man einfach sprachlos war, so war es bei mir bei diesem Film im Jahre 2010. Aber warum eigentlich?

Selten wurde von einem Film derart viel Aufmerksamkeit und Intelligenz an seine Zuseher abverlangt wieder dieser hier. Tolle Charaktere, tolle Implementierung der Thematik des Träumens und ihrer Beeinflussung. Auch hier arbeitet Herr Nolan gerne mit Methaphern. Treten Sie einen Stück zurück, wenn die Charaktere ihnen (indirekt) weismachen wollen, dass die Träume in den Koffern “gespeichert” sind, oder ob die Zeiten der unteren Traumebenen sich variieren – selbst ein Herr Nolan kann nicht alles perfekt miteinberechnen – daher die Methaphern (ähnlich, wenn auch nicht so deutlich wie bei “Prestige”).

Die Herangehensweise finde ich hier tadellos umgesetzt. Natürlich gibt es den einen oder anderen der mäkelt, dass ein Traum doch noch viel verwirrender ist, mit fliegenden Betten oder sprechenden Vögel oder weiß der Kuckuk was. Zwar diente der Anime “Paprika” als eine der Vorlagen (bestechend durch seine “verrückten” Traumwelten), doch diese “schlichtere” Variante, die in Träumen gar nicht mal sooo unüblich sind, tut dem Storytelling sehr gut. Ich finde es so bemerkenswert, wie man nur auf solch eine Idee mit dieser damit verbundenen Geschichte nur kommen kann – sowas wäre mir in dieser Dimension ja niemals eingefallen!

Aber genug der Schmeichelei für den britisch/amerikanischen Regiesseur, was beitet der Film? Neben den bereits erwähnten tollen Charaktere, die viel Persönlichkeit ausstrahlen, bietet natürlich die Handlung, welche in der Traumthematik eingebettet wird, alles was das Herz begehrt. Vor allem für Filmfanatiker, die neben toller Aktion auch mit Tiefgang und kräftig Hirnschmalz verwöhnt werden möchten (so wie ich einer bin!) – selbst nach dem 2. oder 3. Mal bleiben noch so viele Dinge übrig, die man vorher übersehen hat. War alles echt? War alles ein Traum? War Mal die einzig reale Person, die Cobb zurück in die Realität holen möchte? Also man merkt, selbst wenn der Film vorbei ist, die Geschichte lebt in den Köpfen der Zuseher so gesehen als eine eigenständige “Inception” weiter!

Zu bemängeln gibt es hier nur wenig (wie schon erwähnt die Zeitunterschiede vielleicht). Oder vielleicht anfangs Ellen Page als Ariadne, die etwas zu eingebildet und oberflächlich rüber kam (aber sich im Film doch entwickelte). Villeicht auch die Gravitationsunterschiede in den jeweiligen Schichten (wenn man in der 2. Ebene gerade zu schwebt, warum nicht in der 3.?) Aber alles Dinge die man gerne verschmerzt, wenn nur mal an die Komplexität dieser Geschichte bedenkt!

Fazit:
Es ist einer der ganz wenigen Filme, die man mal gesehen haben muss. So viel Intensität und Intelligenz gibt und gab es nur ganz selten. Eine Handlung die sowohl im als auch nach dem Film fesselt. Man könnte sich wahrlich den Kopf zerbrechen, oder aber, man lehnt sich zurück und lässt sich diese tolle “Inception” über sich ergehen!

Mein Rating:
10/10

https://de.wikipedia.org/wiki/Inception

http://www.imdb.com/title/tt1375666/

http://www.rottentomatoes.com/m/inception/



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