Incarceron Fliehen heißt sterben

Incarceron Fliehen heißt sterbenSeitenanzahl: 480
Verlag: Penhaligon
Gebundenes Buch: 18,99€
Autor: Catherine Fisher
ISBN-10: 3764530804
Reihe (1/?)
1. Incarceron
2. Sapphique
Kurzbeschreibung  Sein Körper ist gefangen, doch sein Herz ist frei
Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis. Sein Inneres besteht aus gigantischen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten. An diesem Ort gibt es weder Freundschaft noch Vertrauen – und es gibt keine Hoffnung auf Entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen, und er wiederum ist Claudias letzte Hoffnung, dem goldenen Käfig ihres eigenen Lebens zu entfliehen. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt ...


Wie finde ich das Cover?
Das Cover ist ein Traum! Die Farben sind total gut aufeinander abgestimmt und mir gefällt das mit den unterschiedlichen Helligkeitstufen. Zum Schlüssel hin wird es viel heller und ich könnte euch jetzt mit meinen Interpretationen kommen, aber lassen wir es :pDer Schlüssel als Hauptmotiv gefällt mir total gut, weil er ein wichtiger Gegenstand in der Geschichte ist und wenn man das Buch in der Hand hält gibt es auch eine kleine Erhebung bei dem Schlüssel und dem Titel, welche glänzen, was ich echt super finde! Der Titel passt auch perfekt, gibt besonders der Untertitel "Fliehen heißt sterben" bringt das Buch auf den Punkt.


Wie ist meine Meinung?
Das erste was mir zum Buch einfällt ist: oh mein Gott, was für eine geniale Welt! Das ist eindeutig das beste an dem Buch, es ist so ungewöhnlich und einfach neu. Auch die Idee ist total originell. Ich meine ein lebendes Gefängnis? Habt ihr schon mal diese Idee in einem Buch gefunden? Also ich noch nicht, nur hatte ich mit der Umsetzung an manchen Stellen ein Problemchen.
Am Anfang kam ich aber nicht so recht klar mit dem Buch und seiner Welt. Ich fand es sehr verwirrend und an manchen Stellen fehlten auch die Erklärung, sodass ich in der Dunkelheit getappt habe. Allgemein hat mir ein bisschen der Hintergrund für dieses Gefängnis gefehlt. Auch hat es etwas gedauert, bis das Buch in Schwung kam, dadurch, dass nicht wirklich etwas unerwartetes passieren wollte. Wie in der Kurzbeschreibung schon steht hat Finn, der Protagonist, eine Verbindung in die Außenwelt, nämlich Claudia.Das ist die andere Geschichte in dem Buch, denn der andere Teil des Buches ist von ihrer Welt. Ich habe mich natürlich erst mal gefragt, was sie denn damit zu tun haben sollte. Wie sich herausstellte ist ihr Vater der Hüter von Incarceron. Natürlich ist sie nicht mit den ganzen Geheimnissen vertraut, sondern beginnt Nachforschungen und deckt dabei das ein oder andere Geheimnis auf. Das war total interessant, ich meine damit wusste ich schon die Motive von der "bösen" Seite und konnte mir denken in welche Richtung die Geschichte weiter voranschreitet.Da die Verbindung zwischen Finn und Claudia auch noch nicht so ausgeprägt war, konnte ich manchmal auch nicht verstehen, wieso sie ihm hilft. Ja klar er tut ihr Leid, aber sie sind fast Fremde und kennen sich nicht so gut. Ich an ihrer Stelle wäre nicht so ein hohes Risiko eingegangen.

Was das Buch ausmacht sind auch seine Charaktere, sowohl Haupt als auch Nebencharakter, denn sie haben ihre besonderen Eigenschaften und überraschten mich immer wieder aufs neue. Es war auch öfters mal so, dass sie gar nicht auf der Seite standen, für die sie sich ausgegeben haben.Die Geschichte ist aus der Sicht von Finn und Claudia, aber die Sichtwechsel kamen nicht regelmäßig, sondern trafen immer überraschend ein, aber manchmal zog sich das Buch auch etwas.
Und das Ende... naja was soll ich schon dazu sagen? Es ging mir doch ein Tick zu schnell, man hätte es noch in die Länge ziehen können, aber es konnte mich befriedigen.


Fazit
"Incarceron" besticht durch eine neue Idee, eine fantastische Welt und unglaublich abwechslungsreiche Charaktere. Nur gab es Schwächen an der Ausführung, indem die Welt sehr verwirrend war und nicht richtig erklärt wurde, die Geschichte sich manchmal zog und das Ende einfach viel zu schnell ab lief.


Bewertung
☺☺☺
Incarceron Fliehen heißt sterben


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